Kapitel 18

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Wir lösten uns von einander und ich sah das es draußen schon ganz dunkel war.

"Ich muss ins Zimmer. Mikasa wird sonst wieder sauer. Sie wird immer wach wenn ich um eine späte Zeit ins Zimmer komme."

"Dann bleib doch heute Nacht einfach hier. Du kannst im Schlafzimmer schlafen und ich auf dem Sofa oder dem Sessel.

"N-nein das kann ich nicht annehmen und dir das Bett wegnehmen."

"Ich schlafe so gut wie nie im Bett. Du kannst an meinen Kleiderschrank gehen und dir Kleidung raus suchen."

"Wenn das so ist. Ich würde ja in mein Zimmer gehen, aber ich möchte das Mikasa weiterschlafen kann. Und wenn er es mir anbietet... ich wäre gerne noch bei ihm"

Ich ging also zu seinem Kleiderschrank und nahm mir ein langes Sweatshirt. Ich ging ins Badezimmer um mich umzuziehen. Als ich raus kam, wünschte ich eine gute Nacht und legte mich in sein Bett.

Es verging etwas Zeit aber ich konnte nicht schlafen. Zudem wurde mir kalt,da es draußen durch den Herbst Stürmte. Der Wind ließ das Fenster knirschen und es kam ein kühler durchzug.

"Warum bleibt der denn so lange wach? Kann er etwa doch nicht auf dem Sofa schlafen?"

Ich versuchte auf Zehspitzen leise zu laufen, damit er nicht merkte das ich noch wach war. Ich wollte nicht das er mich sieht, also habe ich vorsichtig durch die Tür gesehen. Er saß am Tisch und Unterschrieb Dokumente.

"Wie konzentriert er dabei aussieht..."

"Warum bist du denn noch wach (v/n)? Fragte er und sah dabei auf seine Papiere.

"Er hat mich bemerkt?"

"Ich kann nicht schlafen. Es stürmt und das Fenster macht die ganze Zeit Geräusche. Und außerdem ist es dort drüben richtig kalt."

Er atmete einmal genervt aus, stand auf und ging ins Schlafzimmer. Als er wieder kam hatte er die Decke in der Hand und warf sie auf das Sofa.

"Dann schlaf halt hier auf dem Sofa. Hier ist es wärmer. Allerdings muss ich noch ein paar Dokumente schreiben. Stört dich das?"

"Das stört mich nicht, aber vielleicht sollte ich einfach in mein Zimmer gehen" sagte ich leise und setzte mich dabei auf das Sofa.

"Nein. Es ist schon spät. Leg dich einfach hin und schlafe."

"Spät? Aber das ist doch egal. Morgen haben wir doch alle kein training."

"(V/n), leg dich doch jetzt einfach hin."

"J-ja Levi."

Ich legte mich auf das Sofa und deckte mich zu. Levi setzte sich wieder an den Schreibtisch und war komplett in seine Arbeit vertieft.

"Ob er merkt wenn ich nur so tue als würde ich schlafen? Ich sehe ihn so gerne zu. Es wäre zu schade diesen Moment zu vergeuden. Ich möchte so viele Erinnerungen mit ihm haben wie möglich."

"(V/n)?"

"Mh? Was er wohl von mir möchte? Aber wenn ich jetzt Antworte weiß er das ich noch wach bin. Und ich möchte nicht das er seine Arbeit schon wieder wegen mir unterbrechen muss..."

Deine Nähe tut mir weh - Levi x ReaderWhere stories live. Discover now