Kapitel 28

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Ich öffnete die Tür und sah in zwei glänzend graue Augen.

"W-was machst du den hier?"

"Was ist das denn für eine Begrüßung?" fragte er monoton und sah über meine Schulter hinweg. Dort standen nähmlich die anderen und schauten uns mit großen Augen an.

"Wo ist Hanji?!"

"Tch. Die kam zu mir und meinte sie hätte doch keine Zeit um her zu kommen. Aber da du schon hier warst, hat sie mich gebeten her zu kommen. Problem damit?"

"Ja! Ein sehr großes sogar. Ich hab nicht umsonst Hanji..." weiter kam ich nicht den dann standen auch schon Juri, Lina und Ralf mit mir an der Tür.
Ralf ergriff das Wort.

"Hallo, ich bin Ralf und das ist Juri und meine Frau Lina. Wir haben gerade mitbekommen das die Vorgesetzte die eigentlich kommen sollte, keine Zeit hat und Sie nun hier sind."

"Hallo, ich bin Levi Ackerman." Sagte er und die beiden Männer schüttelte sich die Hände. "Könnten sie mir sagen wo ich mein Pferd und meine Sachen hinbringen kann?"

"Ich mach das schon. Gehen sie ruhig schon mal rein. Sie müssen erschöpft sein."

"Nein, nicht nötig. Ich helfe Ihnen. Sagte Levi und ging mit Ralf zu den Ställen.

"Seid wann kann der den so freundlich sein?"

"(V/N), du hast mir garnicht gesagt das er kommt." Sagte Juri und zog an meinem Ärmel.

"Das wusste ich bis gerade eben selbst nicht."

Lina ging rüber zum Kochtopf und ich ihr hinterher. Juri machte sich auf dem Weg zum Stall.

"Er scheint ein netter Mann zu sein. Findest du nicht auch (V/N)?"

"Nicht wirklich."

Immer noch geschockt über die Tatsache das nun Levi und nicht Hanji da ist, ließ ich mich auf den Stuhl neben dem Tisch fallen.

"Jetzt weiß ich auch was Hanji meinte als sie sagte das wird schon wieder und ich solle mir keine Sorgen machen. Das hat die geplant."

Ich hörte schritte aus dem Flur. Die drei kamen in die Küche und setzten sich an den Tisch.

"Sie müssen hunger haben." Sagte Lina und füllte Levis Teller randvoll mit Eintopf.

"Dankeschön, aber sie brauchen sich wirklich keine Bemühungen zu machen."

"Hat der sich gerade wirklich bedankt?!"

"Aber nicht doch, dank Ihnen konnte (V/N) uns besuchen kommen. Wir haben Ihnen das Gästezimmer vorbereitet. (V/N) kann es Ihnen ja gleich zeigen." Sagte Ralf und stopfte sich dabei einen großen Löffel vom essen in den Mund.

"Warum muss ich das denn machen?" Dachte ich mir da fing auch schon Juri mit knallroten Wangen an etwas zu sagen.

"I-ich könnte das auch m-machen."

"Seit wann ist sie denn so schüchtern?"

"Herr Ackerman, Wissen Sie... heute ist mein..."

"...Geburtstag. Ich weiß. Alles Gute." Beendete er ihren Satz worauf hin sie verlegen auf Ihren Teller sah.

Ich verstand die Welt nicht mehr und schaute beide unglaubwürdig an. Erstens weil Levi viel zu nett für seine Verhältniss war und zweitens weil Juri nie Schüchtern ist.

"Willst du nicht mal was essen." Hörte ich eine monotone Stimme und sah zu Levi dessen Teller schon leer war.

"Ehm,.. doch." Ich nahm einen Löffel des Eintopfes in den Mund und beobachtete weiter die Geschehnisse.

"Ich habe übrigens noch ein Gastgeschenk dabei." Sagte Levi und ging an seine schwarze Tasche.

"Da haben sie aber genau das richtige mitgenommen." Schrie Ralf fröhlich und Levi stellte eine Flasche Wiskey auf den Tisch. "Ich bin ein Feinschmecker was solche Dinge angeht. Ich habe selbst eine kleine Sammlung. Aber so einen Teuren Wiskey hätten sie nicht mitbringen brauchen.

Und in der Tat. Ich hatte nicht viel Ahnung von Alkohol und selbst trinke ich nie welchen, aber an der Flasche konnte man schon erkennen, das der nicht billig war.

Danach legte er ein kleines Säckchen vor Juri. Sie öffnete das Band und schaute hinein.

"Das ist schwarzer Tee. Du darfst noch keinen Alkohol trinken." Sagte Levi.

"Danke, ich liebe Tee." Rief sie glücklich und ich ließ meinen Kopf in die Hände fallen, da ich wusste, das sie Tee eigentlich überhaupt nicht ausstehen konnte."

Levi ging zurück zu seiner Tasche und blicke zu Juri.

"Wollte mir nicht eine gewisse Dame mein Zimmer zeigen."

In dem Moment wurde sie so rot, das ich Angst hatte ihr Schädel würde gleich platzen. Sie sprang auf und lief die Treppe hoch, gefolgt von Levi.

"Ich glaube da hat sich jemand in deinen Corporal verliebt (V/N)." Kicherte Lina mit zusammen gekniffenen Augen.

"Bloß nicht." Entgegente ich und stand auf. "Ich helfe euch noch beim abräumen."

"Brauchst du nicht kleines. Ruh dich aus, dein Tag war auch anstrengend. Wir sind wirklich Glücklich das du heute gekommen bist und noch ein paar Tage da bleibst." Sagte Ralf.

Ich lächelte ihn an und ging die Treppen hoch zu meinem alten Zimmer. Als ich die Tür öffnete musste ich festestellen das diese eher einer Rumpelkammer glich, als mein altes Schlafzimmer. Es lagen ein paar Kisten im Weg und ein paar alte Bücher. Ralf musste die Sachen wohl reingestellt haben, als er das Gästezimmer säuberte. Um so besser, den Levi mit seinem Putzfimmel hätte das vermutlich nicht geduldet.

Ich durchsuchte meine Tasche um mir ein Shirt zum Schlafen raus zu suchen. Als ich das Oberteil von Levi in den Händen hielt.

"Warum hab ich es überhaupt eingepackt?"

Ich faltete es zusammen und ging auf den Flur. Levis Gästezimmer lag genau neben meinem und ich legte es Ordentlich vor seine Tür. Darauf hin ging ich wieder in mein Zimmer und zog mir ein weißes Nachthemd an.
Ich legte mich in das weiche Bett und deckte mich zu.

"Das Bett hier ist viel gemütlicher als das im HQ. Naja... bis auf das von Levi... das war wirklich weich. Ob sowas jemals wieder passieren wird, das wir neben einander im Bett schlafen?... W-woran denke ich den nur? Natürlich nicht. Ich muss jetzt einfach nur noch schlafen."

Kurz darauf schlief ich auch schon tief und fest ein.


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Hiiiii 🤗

Jaaaa ich weiß voll "nicht" vorhersehbar das Levi vor der Tür steht. 😂
Aber eine Woche ohne ihn wär doch langweilig. 🤔
Ich hoffe euch hat das Kapitel trotzdem gefallen.

Tschaaaui ❤🙋

Deine Nähe tut mir weh - Levi x ReaderWhere stories live. Discover now