Kapitel 31

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Deine Sicht

Ich spürte etwas, das meine Taille umklammerte und öffnete die Augen. Ich sah in Levis schlafendes Gesicht der mich mit seinen Armen zu sich zog. Geschockt stand ich auf und fiel dabei unsanft vom Bett. Dabei fuhr mir ein schmerzendes dröhnen durch den Kopf und hielt mir meine Stirn.

"Na, hast du nen Kater?" fragte mich Levi der zu mir runter sah.

"Was... ist den passiert?.. und warum liegst du in meinem Bett?"

"In deinem Bett? Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, wir sind hier in meinem Zimmer. In deinem Suff hast du dich hier in meinem Bett breit gemacht und das nicht mal bemerkt."

"A-Ach wirklich?.."

"Kannst du dich nicht mehr daran erinnern?"

"Das letzte was ich noch weiß ist, das ich ein Glas in einem zug leer trank..."

"Verstehe." Antwortete mir Levi, sah dabei allerdings etwas bedrückt aus was mich verwunderte.

"Was hat er den? Naja kann mir ja auch egal sein."

Ich stand auf und und massierte mir meine Schläfe, in der Hoffnung, meine Kopfschmerzen werden dadurch weniger. Mir war etwas übel und ohne ein weiteres Wort zu sagen ging ich aus Levis Zimmer. Ich ging mich frisch machen und zog mir eine Saubere Uniform an.

"Egal wie schlecht es mir geht, Levi wird mich trotzdem zum Training scheuchen." dachte ich mir und ging runter in die Küche um mich an den Tisch zu setzen. Dort saßen auch schon Lina, Ralf, Juri und Levi. Ich setzte mich zu ihnen und ließ meinen Kopf auf den Tisch fallen.

"Boa ist mir schlecht..." bekam ich nur noch raus und fühlte wie Juri anfing über meinen Rücken zu streichen.

"Geht es dir wieder besser Juri?"

"Ja die Medizin die ihr mir gestern gebracht habt, hat geholfen. Danke."

"Kein ding."

"Wenn man nichts verträgt sollte man nicht so viel trinken." Hörte ich Levi.

Am liebsten wollte ich was dazu sagen, aber mir fehlte die Lust und die Kraft. Am liebsten wäre ich einfach wieder ins Bett gegangen. Doch trotzdem stand ich auf und lief Richtung Tür.

"Wo willst du hin?" Fragte eine monotone Stimme und ich drehte mich zu ihm um.

"Ich geh schon mal los und warte auf der Wiese auf dich fürs Training."

"So wie du drauf bist willst du trainieren? So kannst du nichts zustande bringen. Leg dich ins Bett. Morgen wirst du dafür doppelt soviel trainieren müssen."

Den letzten Satz habe ich einfach überhört. Der wichtigste Satz war doch 'Leg dich ins Bett' und das werde ich jetzt auch tun. Ohne groß zu überlegen schleifte ich die Treppen hoch und hörte Juri die mir noch was zurief.

"Nie wieder Alkohol..."

"Möchtest du noch ein Glas Wasser haben?"

"Ja gerne. Könntest du es mir aufs Zimmer bringen?"

"Klar"

Deine Nähe tut mir weh - Levi x ReaderWhere stories live. Discover now