*Liam POV*
Nach dem Auftritt zogen wir uns schnell um und gingen dann zum Van.
Wir waren alle müde und Paul fuhr uns wieder in die Villa. Ich rief noch schnell Mia an, aber keiner ging ran. Es war zwar erst Viertel nach Zehn, aber vielleicht ist sie schon schlafen gegangen.
Zu Hause waren alle Lichter aus. „Psst Leute, seid still. Sie ist bestimmt eingeschlafen“ sagte ich zu den Jungs und schloss die Tür auf.
So leise wie möglich versuchten wir uns in unsere Zimmer zu schleichen, doch auf einmal hörte ich ein leises Schluchzen und es war nicht weit entfernt.
Ich guckte durch den dunklen Raum und sah neben der Couch eine Person sitzen. „Mia?“ fragte ich und näherte mich der Person. „Oh Gott. Mia, was machst du hier?“ fragte ich sie, als ich sie erkannte und nahm sie in den Arm.
Die Jungs drehten sich sofort um und starrten uns an.
Nachdem Niall das Licht angemacht hat schaute ich sie mir an. Sie hatte rote Augen vom ganzen Heulen und sie zitterte am ganzen Körper.
Was ist bloß passiert? fragte ich mich und umarmte sie wieder, woraufhin sie in mein T-Shirt weiter weinte.
„Wo ist Andy?“ fragte ich sie nach einiger Zeit. „Ich hab ihn weggeschickt, weil ich sowieso nichts mehr draußen machen wollte“ sagte sie leise.
„Und was ist hier passiert?“ fragte ich sie vorsichtig, doch ihr Schluchzen wurde noch lauter. „Es hat jemand unsere Fensterscheibe eingeworfen und mir ein Paket mit einer toten Ratte und einem Brief vor das Haus gelegt und auf die Scheibe „STIRB!“ geschrieben“ flüsterte sie, wobei ihre Stimme manchmal kippte und zeigte auf das Fenster.
Ich guckte dahin und man konnte noch rote Spuren an der Scheibe sehen.
Und das ist alles nur passiert, weil ich nicht hier bei ihr geblieben bin! Die Jungs standen immer noch erschrocken im Wohnzimmer rum und sagte nichts.
Ich strich ihr beruhigend über den Rücken. „Es wird alles wieder gut“ redete ich ihr ein, wobei ich mir das selber noch nicht mal glaubte.
„Nein, nichts wird gut. Jemand hat es auf mich abgesehen und ich ziehe euch irgendwann auch noch mit rein. Das will ich nicht“ sagte sie nun mit ernster Stimme.
„Das wirst du nicht und dir wird auch nichts mehr passieren. Wir sind da“ sagte Louis, der anscheinend seine Stimme wieder gefunden hatte und umarmte Mia.
Die Jungs kamen nacheinander dazu, sodass es nun Gruppenkuscheln war.
„Danke“ flüsterte Mia und ein kleines Lächeln konnte man auf ihren Lippen erkennen. „Komm, gehen wir hoch. Du bist bestimmt müde“ sagte ich zu ihr und trug sie hoch in unser Zimmer.
Ohne Weiteres legte sie sich ins Bett und kuschelte sich in ihre Decke. Ich zog mich noch schnell um und legte mich zu ihr.
Ich konnte aber nicht schlafen. Irgendwie muss ich sie doch beschützen. Ich setzte mich wieder aufrecht hin und mein Blick schweifte durch den Raum, bis er am Fenster hingen blieb.
Ich ging näher ran und sah, wie Mia es schon beschrieben hat ein Loch im Fenster. Ich klebte das Loch nochmal mit neuer Pappe zu und setzte mich an die Bettkante.
Es wäre nicht passiert, wenn ich hier geblieben wäre. Keiner durfte meine Mia verletzen!
Ich vergrub mein Kopf in meinen Händen und fing leise an zu weinen. „Hey, was ist den los?“ fragte mich eine verschlafene Mia und legte ihren Kopf auf meinen Rücken. „Nichts“ log ich und drehte mich nicht um, damit sie meine Tränen nicht sah.
„Und warum weinst du dann?“ fragte sie mich. Mist, sie hat es doch gemerkt. „Weißt du...“ sagte ich und drehte mich um „...ich glaube einfach, dass ich auch bisschen Schuld daran bin. Es wäre nicht passiert, wenn ich geblieben wäre“ sagte ich ehrlich.
„Nein, das stimmt nicht und das weißt du auch. Komm, lass uns noch bisschen schlafen. Dann können wir morgen zur Polizei gehen oder so“ ermunterte sie mich und wir legten wir uns wieder hin. „Ich liebe dich und ich wüsste nicht, was ich ohne dich machen würde“ flüsterte sie. „Ich liebe dich auch“ sagte ich ihr und gab ihr ein Kuss auf die Stirn bevor wir einschliefen.
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Am nächsten Tag sind wir dann wirklich zur Polizei gegangen, doch da wir keine Ahnung hatten wer es war und auf dem Brief keine Fingerabdrücke gab, konnten wir nur eine Anzeige gegen Unbekannt erstatten.
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Es sind nun auch 2 Wochen vergangen und seitdem ist nichts mehr vorgefallen.
Andy war jeden Tag bei ihr und ich hab sie auch nicht aus den Augen gelassen, doch trotzdem hat sie sich nicht richtig getraut raus zu gehen, aus Angst ihr könnte was passieren.
Doch heute hatte sie Geburtstag und ich wollte mit ihr unbedingt Essen gehen. Schließlich war jeden Tag hier rumlungern auch keine Lösung und irgendwann muss sie auch wieder rausgehen also warum nicht heute?
Ich ging also runter in die Küche um für sie Frühstück vorzubereiten und sammelte die Jungs auch noch ein, damit sie mir helfen konnten.
Wir standen an der Tür alle in der Reihe und ich hatte ein Tablett mit Pfannkuchen, Nutella, Ahornsirup und Tee für sie vorbereitet. Niall hatte den Kuchen für sie in der Hand, den ich noch schnell gebacken habe, als sie gestern eingeschlafen ist.
Langsam gingen wir rein und sangen für sie. „Happy Birthday to you. Happy Birthday to you. Happy Birthday liebe Mia, Happy Birthday to youuuu“ sangen wir alle im Chor. „Alles Gute babe“ sagte ich nochmal und gab ihr ein Kuss.
Dann legte ich das Tablett ab und Niall überreichte ihr den Kuchen. „Oh, das ist so süß von dir, aber wie soll ich das alles aufessen?“ fragte sie und musste schmunzeln. „Ich helfe dir“ sagte Niall sofort wie aus der Pistole geschossen, worauf wir alle lachen mussten.
Wir aßen alle zusammen das Frühstück und den Kuchen auf und räumten dann alles auf. „Ich wollte dich heute noch zum Essen einladen“ hauchte ich an ihren Nacken, als alle verschwunden sind und wir beide auf unserem Bett lagen.
„Aber du weißt, dass ich nicht rausgehen möchte oder kann“ sagte sie mit einem traurigen Ton. „Dir wird nichts passieren. Ich bin doch die ganze Zeit bei dir und es ist gerade erst Mittag. Du willst irgendwann auch wieder raus“ überzeugte ich sie.
„Na gut“ strahlte sie „Ich geh mich noch kurz fertig machen“ sagte sie und verschwand dann im Badezimmer.
*Mia POV*
„Na gut, ich geh mich noch kurz fertig machen“ sagte ich und verschwand im Bad.
Ich hatte immer noch bisschen Angst, doch ich wusste, dass wenn ich bei Liam war mir nichts passieren würde und in den letzten 2 Wochen ist auch nichts mehr passiert.
Ich duschte mich und wusch meine Haare. Dann kam ich nur mit einem Handtuch bedeckt und einem Handtuch um meinen Haaren wieder ins Zimmer und stellte mich vor meinen Kleiderschrank.
Ich wusste nicht richtig, was ich anziehen sollte. Liam würde mich sicherlich zu einem bisschen teurerem Restaurant ausführen wollen und ich hatte heute schließlich Geburtstag.
Nach langem Wühlen fand ich schließlich ein dunkelblaues Kleid. Es ging bisschen über meine Knie und hatte einen süßen Kragen mit Perlen dran. Ich ging wieder ins Bad und föhnte meine Haare und steckte sie anschließend bisschen hoch, sodass sie zu dem süßen Look passen würden.
Ich schminkte mich noch bisschen und schlüpfte in meine schwarzen High Heels. Im Wohnzimmer wartete Liam schon auf mich. Er hatte ein weißes Hemd und einen Blazer an. Er nahm mich an die Hand und wir gingen zu seinem Auto und fuhren Richtung Innenstadt.
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Sooo...hier ist das neue Kapitel und könnt ihr bitte bitte bitte für mich voten?
Wäre sehr lieb von euch :)
niamsprincesss xx
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Unconditionally ♡ ( Liam Payne ff ) ✅
FanfictionDurch Zufall treffen sich Liam und Mia. Zwischen ihnen entwickelt sich mehr als nur Freundschaft. Doch ihnen werden immer mehr Steine in die Wege gelegt und deren Liebe wird auf eine harte Probe gestellt. Ist die Liebe stark genug um die Probleme zu...