Chapter 51

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Schweigend liefen wir wieder zum Auto.

Ich hatte Zoe auf dem Arm. Ich wollte noch so viel Zeit mit ihr verbringen, falls ich doch sterben würde. Ich spürte Liam's besorgte Blick die ganze Zeit auf mir, doch ich wollte jetzt im Moment nicht mit ihm darüber reden.

Ich weiß, dass er es lieber hätte, wenn ich die Chemotherapie machen würde, denn dann wären meine Überlebenschancen größer.

Ich setzte Zoe in ihr Maxi Cosy und setzte mich zu ihr nach hinten.

„Mia..." fing Liam an und warf mir einen besorgten Blick über den Rückspiegel zu. Ich wusste direkt, was er sagen wollte.

„Ich weiß Liam, aber ich finde wirklich dass das die richtige Entscheidung ist und ich hoffe, dass du das akzeptierst" sagte ich leise, doch er hörte es.

Er nickte mir leicht zu und konzentrierte sich wieder auf die Straße.

„Du solltest dich ausruhen. Morgen wird es anstrengend sein. Die OP wird mehrere Stunden dauern" sagte Liam und gab mir ein Kuss auf die Stirn, als wir zu Hause waren.

Ich nickte und ging mit Zoe nach oben. Ich zog sie zuerst um und dann mich.

Zusammen kuschelten wir uns in Liam's und mein Bett, worin sie auch schnell einschlief.

„Ich liebe dich Mia" hörte ich auf einmal Liam's Stimme, der plötzlich auf dem Bett saß.

„Ich liebe dich auch und ich bin dir so dankbar dafür, dass du bei mir bist" lächelte ich leicht. „Das ist doch selbstverständlich" antwortete er und legte sich zu uns ins Bett. Er legte ein Arm über Zoe auf meine Schulter und sofort spürte ich die Wärme und fühlte mich geborgen und schlief auch ein.

*Liam POV*

Durch meinen Wecker wachte ich auf. Draußen war es noch stockdunkel, wie zu dieser Jahreszeit immer.

Ich entdeckte Mia und Zoe neben mir. Sie schliefen noch tief und fest.

Es war schon 9 Uhr. Langsam weckte ich Mia. Sie drehte sich noch ein paar Mal, bis sie ihre Augen aufschlug und ich in dieses wunderschöne blau blickte.

„Guten Morgen" lächelte sie. „Morgen" sagte ich und gab ihr einen kurzen Kuss.

„Ich geh noch kurz duschen" sagte sie und ging ins Bad.

Ich nahm Zoe und ging mit ihr nach unten, wo ich sie fütterte. Mia kam kurze Zeit später fertig umgezogen und geschminkt.

Sie lächelte mich leicht an, doch ich sah, dass es nicht echt war, denn ich sah bisschen Unsicherheit bei ihr und sie tat es nur um mich zu beruhigen.

Ich legte ihr ein Teller Rührei hin und sie stocherte lustlos mit ihrer Gabel rum.

„Willst du nichts essen?" fragte ich. Sie blickte kurz hoch. „Keinen hunger" gab sie kurz und knapp zurück und senkte ihren Blick wieder.

Ihre Augen füllten sich langsam mit Tränen. Schnell ging ich zu ihr rüber und nahm sie fest in den Arm. Ihre Tränen rollten über ihre Wange und fielen schließlich auf mein Shirt.

Sie schluchzte immer lauter und vergrub ihr Gesicht immer mehr in meiner Schulter.

„Ich habe so Angst Liam" schluchzte sie.

„Ich weiß, aber zusammen schaffen wir das" sagte ich zuversichtlich und rieb ihr den Rücken um sie bisschen zu beruhigen.

Sie so zu sehen und zu wissen, dass man nichts für sie machen kann, bricht mir das Herz.

Unconditionally ♡ ( Liam Payne ff ) ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt