Chapter 2

6.8K 304 6
                                    

Er tat mir irgendwie Leid, Freitag Abend alleine im Club, (eigentlich wie ich) und entschloss ihn zu fragen was los ist. Zuerst antwortete er nicht, doch dann beginnt er zu reden "Es tut so weh" sagte er mit tränenerstickter Stimme. "Was tut weh?" fragte ich ihn verwirrt. "Sie sie hat mich verlassen. Ich kann n-nicht mehr" stotterte er und eine Träne kullerte an seiner Wange runter. "Willst du darüber reden? Wir können raus gehen und uns auf eine Bank setzten" schlug ich vor. Ich wusste in dem Moment auch nicht, warum ich Kummerkasten spielte.  Er nickte kaum merklich und wir gingen raus. Raus aus der dicken, stickigen Luft.

Es hat inzwischen aufgehört zu regnen und ich entdeckte eine Bank paar Meter entfernt vom Club. Ich wischte mit der Hand den Regen weg, damit wir uns nicht in eine Pfütze setzten und setzte mich hin und er sich neben mich. Er war schon sehr betrunken. So betrunken, dass er noch nicht mal richtig gehen konnte. Nach ein paar Minuten des Schweigens fängt er dann wieder an zu sprechen

"Sie heißt Danielle. Sie ist- nein sie war meine Freundin. Sie hat sich von mir getrennt. Doch ich liebe sie- sehr sogar." Er fing an zu schluchzen. Es wurde immer lauter und ich wusste nicht was ich tun sollte. Ein paar Leute, die vorbeigingen oder den Club verlassten schauten uns schon komisch an. Man konnte wirklich sehen, dass er sie noch liebte. 

Ich strich ihm über den Rücken, was ihn wohl einigermaßen beruhigte. "Also wo wohnst du denn? Ich glaube nicht, dass du alleine nach Hause kannst. Soll ich dich bringen?" fragte ich. "Ich weiß nicht wo ich wohne" nuschelte er und kippte leicht zur Seite.

Oh ok, diese Antwort hatte ich nicht erwartet. Was sollte ich jetzt tun? Ich kann ihn ja schlecht auf der Bank liegen lassen . "Willst du vielleicht zu mir kommen?" fragte ich ihn, doch er antwortete nicht. Egal, Hauptsache der muss nicht alleine hier bleiben dachte ich und ging mit ihm zu mir nach Hause.

Der Weg war nicht weit, ungefähr 10 Minuten sind wir gegangen, in denen wir immer anhalten mussten, weil er fast umkippte.

Endlich zu Hause angekommen zog ich ihn in mein Zimmer und legte ihn auf mein Bett. Ich knipste das  Licht an und zog ihm die Schuhe  aus. Dann huschte ich schnell zu meinem Kleiderschrank um meine Schlafsachen rauszukramen. Als ich gerade rausgehen wollte sah ich ihn nochmal an. Das Licht war an und man konnte ihn erkennen.

Moment mal! WAS?! Ist das da etwa Liam Payne? Liam Payne von One Direction? Ach Egal, ich wollte ja nur helfen und er wird mich schon nicht wegen Entführung oder so verklagen. Ich zog mich schnell um und ging ins Wohnzimmer auf die Couch. Nach paar Minuten schlief ich auch schon ein.

Unconditionally ♡ ( Liam Payne ff ) ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt