Chapter 41

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*Mia POV*

"Ok, dann lass ich dich halt in Ruhe" schrie er noch und lief nach draußen, nicht ohne vorher die Tür zu zu knallen.

Toll Mia, jetzt hast du's endlich geschafft! Jetzt ist er für immer weg.

Ich vergrub mein Gesicht im Kissen und heulte mir die Seele raus. Wieso muss alles immer so verlaufen?

Ich schlenderte die Treppen runter, wo meine Mutter in der Küche stand und Mittagessen kochte.

„Heyy... was ist los? Warum ist Liam eben raus gerannt?“ fragte sie und umarmte mich. „Mum, ich habe ihn für immer verloren“ weinte ich wieder.

Langsam nervten meine Tränen, doch ich konnte die nicht zurück halten.

„Was meinst du?“ fragte sie und streichelte mir über den Arm. „Ich..ich habe ihm gesagt, dass er gehen soll und so und dann ist er gegangen“ sagte ich mit weinerlichen Stimme.

Aber war das nicht das was ich wollte? Ich wollte nicht, dass Liam sich Sorgen macht und von der Schwangerschaft erfährt aber jetzt ging es mir auch nicht besser.

„Komm Schätzchen, beruhige dich erst mal. Hier, trink die Suppe und dann können wir uns zusammen einen Film anschauen, ok?“ fragte sie und lächelte mir zu.

Ich nickte und nahm die Suppe dankend an. Ich liebte meine mum. Ich konnte mit ihr über fast alles quatschen und früher haben wir uns auch immer zusammen Filme angeschaut.

Wir guckten uns Titanic an. Da konnte ich in Ruhe weiter heulen und die Schuld auf den Film schieben.

Plötzlich klingelte es an der Tür. „Ich geh schon“ meinte ich und schlenderte zur Tür.

„Liam?“ fragte ich, als ich ihm die Tür aufmachte. „Kann ich bitte reinkommen?“ fragte er schüchtern.

Ich hatte gerade keine Kraft mit ihm wieder zu streiten und bat ihn herein.

Zusammen gingen wir dann in mein Zimmer und setzten uns auf mein Bett. Keiner redete. Es wusste in dem Moment niemand was er sagen sollte.

„Mia, es tut mir Leid, dass ich dich eben so angebrüllt habe und abgehauen bin“ meinte Liam leise und guckte zu mir, doch ich starrte nur fixiert auf den Boden.

„Schon ok“ sagte ich leise. Ich wollte nicht mit ihm reden und konnte ihm nicht in die Augen gucken, da ich sonst wieder ein Heulkrampf bekommen würde.

„Sag mir bitte was los ist“ meinte Liam ruhig. Sollte ich es ihm sagen? Ich meine er ist schließlich der Vater.

Plötzlich umarmte Liam mich. Ich habe ihn so vermisst. Ich vergrub mein Kopf in seiner Schulter und atmete seinen Duft ein. Ich musste es ihm einfach sagen.

Langsam lösten wir uns wieder und ich schaute ihm tief in die Augen.

„Liam ich“ begann ich und atmete noch mal tief ein. „ich bin schwanger“ sagte ich ihm und guckte wieder auf den Boden. Er sagte nichts, doch dann hob er mit seinen Fingern mein Kinn an, sodass ich ihm in die Augen schauen musste.

„Ich werde Vater?“ fragte er und ich nickte. „Das ist doch super! Ich freu mich so“ sagte er.

Ein riesen Stein fiel mir vom Herzen. Seine Augen fingen an zu strahlen und ein riesen Grinsen zierte sein Gesicht. „Und deswegen bist du nach Deutschland geflogen?“ fragte er immer noch grinsend. Ich nickte nur und er nahm mich wieder in den Arm.

„Aber was meintest du mit beste Entscheidung für und und so?“ fragte er und sah mich wieder ernst an.

„Ich wusste nicht, ob du das Kind haben wolltest. Ich meine wir sind beide noch so jung und du hast eine riesen Karriere und ich wollte sie dir nicht versauen und du würdest mich verlassen, da wir nur eine Last für dich wären und...“ fing ich an doch er unterbrach mich. „Hallo?! Du bist schwanger! Ich freue mich riesig und ich würde dich nie! Niemals verlassen! Weißt du eigentlich wie sehr ich dich liebe? Ich würde alles für dich tun! Für dich würde ich auch die band verlassen! Und wie kannst du nur denken, dass du eine Last für mich wärst?“ fragte er ernst und guckte mich bisschen erschrocken an.

„Siehst du Liam: du würdest die Band auch für mich verlassen. Ich weiß wie sehr du mich liebst und deswegen konnte ich das nicht. Ich dachte, wenn ich einfach weggehe dann geht das schon irgendwie“ meinte ich und in meinen Augen sammelten sich Tränen.

„Hey nicht weinen. Wir schaffen das zusammen und wir werden das süßeste Baby auf der ganzen Welt haben“ grinste er.

„Also... sind wir wieder zusammen? Ich meine wegen der Sms und so“ meinte ich.

„Wir haben nie Schluss gemacht“ sagte Liam und küsste mich dann leidenschaftlich.

„Kommst du wieder nach Hause?“ fragte Liam. Ich nickte und gingen nach oben und fingen schon mal an zu packen.

Also packen konnte man das nicht nennen, da ich meine Sachen nie ausgepackt habe und Liam noch nicht mal welche mit hatte.

Am Abend lagen wir in meinem Bett. Ich lag mit dem Rücken zu Liam und sein Arm war um meiner Hüfte geschlungen.

„Ich muss morgen wieder weg nach Amerika“ sagte Liam traurig. „Ich weiß“ antwortete ich und drehte mich um, damit ich ihn sehen konnte.

„Weißt du, wir sind jetzt alle bisschen älter geworden und wollen alle ausziehen um uns was eigenes zu suchen und dann die Villa verkaufen. Und wenn du willst würde ich uns gerne ein kleines Haus kaufen. Stell dir vor unser kleiner Sohn wie er im Wohnzimmer auf dem Teppich rumkrabbelt und später mit mir im Garten Fußball spielt und dann kann der in dem Pool schwimmen gehen und wir bauen auf jeden Fall ein Trampolin auf“ sagte er euphorisch und ich musste bei der Vorstellung lächeln.

„Ich würde gerne mit dir in ein Haus ziehen, aber bitte nur so ein kleines Haus. Ich will keine Villa oder so, dann werde ich mich sowieso nur verlaufen“ lachte ich.

„Aber woher willst du wissen, dass es ein Junge wird?“ fragte ich ihn belustigt. Ich wusste es noch nicht mal.

„Ich weiß es einfach“ hauchte er in mein Ohr, sodass ich eine Gänsehaut bekam.

Ich fühlte mich in seinen Armen so sicher. Ab jetzt würde alles wieder bergauf gehen.

Mit meinem Finger fuhr ich Liam's Tattoo am Arm entlang 'Everything I Wanted But Nothing I'll Ever Need“, denn alles was ich brauchte war nur Liam.

Bald würden wir mit unserem Baby wie eine Familie in ein Haus ziehen und alles würde perfekt werden.

Mit diesem Gedanken schlief ich dann in Liam's Armen ein.


Unconditionally ♡ ( Liam Payne ff ) ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt