Chapter 12

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Am nächsten Tag ging ich wie gewohnt zur Arbeit. Zum Glück war heute Freitag und ich musste nicht so lange arbeiten, jedoch wurde ich von Abby regelrecht ausgequetscht, weil ich ihr nicht auf die Sms geantwortet hab. Ich erzählte ihr also von Liam und mir und dass sie gestört hat. Daraufhin entschuldigte sie sich 100mal bei mir, obwohl ich ihr gesagt hab, dass es ok ist.

Pünktlich um 15Uhr machte ich mich dann auf den Weg zu Liam. Ich wurde immer aufgeregter je näher ich dem Haus kam. Dort angekommen ging ich durch das Tor zur Haustür. Jetzt oder nie dachte ich mir und klingele. Er machte mir auf und lächelte mich an "Hi Mia" sagte er. "Hi, kann ich kurz reinkommen?" fragte ich. "Ehhmm…Ehh" stotterte er. Was hat er denn auf einmal? Ich guckte an ihm vorbei und sah Danielle. "Ist das da Danielle?" fragte ich Liam. - "Ja, aber sie wollte nur…" fing er an doch ich unterbrach ihn "Ist ok, ich stör euch dann nicht weiter. Tschüss" sagte ich schnell und versuchte so zu klingen, als ob es mir nichts ausmachen würde. Doch es verpasste mir ein Stich in mein Herz.

Ich drehte mich um und lief weg. "Mia" hörte ich noch Liam rufen, doch ich ignorierte ihn. Eine Träne kullerte meine Wange runter und ich wurde von allen angeguckt. Was dachte ich mir nur dabei? Liam Payne würde dich niemals lieben. Er liebt Danielle. Das hat er mir doch damals selber gesagt, außerdem ist sie viel hübscher als ich und eine Tänzerin und ich? Ich arbeite nur in einem Café. Ich versuchte die Gedanken aus meinem Kopf zu kriegen, doch es ging nicht und so lief ich zu Jacky.

*Liam POV*

"Mia" rief ich ihr noch hinterher, doch sie ignorierte es. Man, was hab ich wieder getan? Danielle ist doch nur bei mir, weil sie wieder mit mir zusammen sein möchte. Ich wollte das nicht mit ihr draußen besprechen und bat sie deshalb rein. Drinnen meinte sie dann, dass es ein Fehler sei mit mir Schluss zu machen, aber ich sagte ihr, dass es nicht mehr geht. Es ist nicht so, dass ich für Danielle nicht mehr fühle, immerhin waren wir sehr lange zusammen, doch es wird von Zeit zu Zeit weniger. Hauptsächlich war aber Mia der Grund, bei ihr kann ich ich selbst sein und bei ihr bekomm ich dieses starke Kribbeln im Bauch, dass noch bei keinem Mädchen so stark war wie bei ihr. Ich blickte zu Danielle, wie sie immer noch so ruhig auf der Couch saß. Ich musste zu Mia. Das stand fest. Ich lief einfach los und ließ eine verwirrte Danielle hinter. "Hey wo willst du hin?" schrie sie wütend, doch mir war egal, ob sie wütend war oder nicht. Ich musste einfach zu Mia. An der Kreuzung angekommen guckte ich nach rechts und nach links, doch ich konnte keine Mia sehen. Scheiße, wo ist sie bloß? dachte ich und lief zu ihrer Wohnung. Ich klingelte, doch keiner machte die Tür auf und es war auch ziemlich dunkel drinnen. Ich versuchte sie anzurufen, aber sie drückte mich die ganze Zeit weg. Man, hab ich es endgültig versaut?

*Mia POV*

Ich laufe und laufe und komme irgendwann bei Jacky an. Ich bin die 15 Minuten durchgelaufen und stützte mich an meinen Knien ab. "Mia, was ist denn mit dir passiert?" sagte sie als sie endlich die Tür aufmachte. "Hey, kann ich rein kommen?" fragte ich sie immer noch aus der Puste. "Klar" antwortet sie nur und holte mir ein Glas Wasser. Ich nehme es dankend an. Ich wusste, dass sie wissen wollte, warum ihre beste Freundin so plötzlich verschwitzt und außer Atem bei ihr aufkreuzte, doch in dem Moment fand ich das Glas viel interessanter und starrte es die ganze Zeit an. Plötzlich wurde meine Hand nass und ich merkte wie eine Träne runter kullerte. "Hey, nicht weinen. Was ist los Süße" versuchte mich Jacky aufzuheitern. Doch es ging nicht. Immer mehr Tränen kamen nach. Jacky nahm mir das Glas weg und zog mich in eine Umarmung. Das war das, was ich gebraucht hatte. Eine Person, die einfach für mich da war. Sie strich mir beruhigend über den Rücken und langsam hörte ich auch auf zu weinen. Ich erzählte ihr die Geschichte und es fühlte sich gut an, mit jemandem darüber gesprochen zu haben. Es ist so, als ob dir eine Last von den Schultern fällt. "Och Süße, das heißt doch gar nichts. Sie saß da doch nur in seinem Wohnzimmer" sagte sie. "Ich weiß, aber es tat so weh. Die sind wahrscheinlich wieder zusammen. Hätte ich ihm früher gesagt, was ich für ihn fühle, wäre es bestimmt nicht so gekommen" meinte ich jedoch. "Der hat doch gesagt, dass er das erklären kann. Warum gehst du nicht einfach zu ihm und sprichst dich aus. Du musst das auch nicht jetzt machen, aber vielleicht morgen oder übermorgen" Sie war echt eine gute Freundin und gab mir immer die richtigen Ratschläge. "Ok, aber kann ich heute hier übernachten?" fragte ich sie mit einer zuckersüßen Stimme. "Klar, ist doch selbstverständlich" sagte sie nur. Sie gab mir was zum Umziehen und guckten noch was im Fernseher, bis wir zusammen auf der Couch einschliefen.

*Liam POV*

Ich sitze schon seit 2 Stunden vor ihrer Tür und warte, dass sie endlich zurück kommt. Irgendwann gab ich die Hoffnung auf und schlenderte wieder nach Hause. Danielle war schon weg. Zum Glück. Sie wollte ich gerade nämlich echt nicht sehen. Ich musste Mia erklären, was Danielle hier gemacht hat. Ich wollte sie nicht verlieren. Nein, nicht jetzt wo ich mich richtig in sie verliebt hatte. Ich duschte mich und das Wasser tat mir richtig gut. Es fühlte sich einfach so befreiend an, als ob man die Sorgen wegspülen konnte, doch ich musste immer noch an Mia denken.

Ichversuchte sie nochmal anzurufen, doch diesmal ging nur die Mailbox dran. Lustlos ging wieder in mein Zimmer. es war zwar erst recht früh, jedoch ging ich schlafen. Zumindest versuchte ich es war mir nicht wirklich geling, will ich nur an Mia denken konnte. Ich schlief zwar  kurz ein, wachte jedoch um 7 wieder auf.

Es war zwecklos wieder schlafen zu gehen und so zog ich mir eine Jeans und ein Pulli an und ging runter um zu frühstücken. Danach ging ich raus und nach kurzer Zeit merkte ich, wie ich vor Mia's Wohnung stand. Ich seufzte und klingelte bei ihr. Wieder niemand. Langsam begann ich mir wirklich Sorgen um sie zu machen. Sie ist bestimmt nur bei einer Freundin versuchte ich mir einzureden und machte mich wieder auf dem Heim weg.

Um 14Uhr ging ich wieder zu ihr und hoffte, dass sie da ist. Ich klingelte und tatsächlich machte sie auf. "Hey" sagte ich leise "Ich muss dir noch was sagen". Sie nickte nur und gab mir ein Zeichen reinzukommen.

Wir setzten uns auf die Couch und schon wieder herrschte peinliches Schweigen. "Mia" fing ich an "Danielle war letztens bei mir…" "Ich weiß" unterbrach sie mich und guckte dabei auf den Boden. "Ich wollte dir nur sagen, dass sie zu mir gekommen ist um mir zu sagen, dass sie wieder mit mir zusammen sein möchte. Aber ich habe nein gesagt. 1. Weil ich sie nicht mehr liebe und 2. weil ich mich in ein anderes Mädchen verliebt habe. Sie hat braune Haare und wunderschöne blaue Augen" Augenblicklich wurde sie rot und guckte mich an. "Mia…ich…ich hab mich in dich verliebt" sagte ich und sie guckte mich immer noch an. Es war zwar schön, dass ich es ihr gesagt haben, jedoch war ich mir jetzt sicher, dass sie nicht das gleiche fühlt, weil sie mich immer noch fassungslos anstarrte. Sie guckte mich eine Weile so an, bis sich ihre Mundwinkel nach oben zogen. "Ich hab mich auch in dich verliebt" sagte sie leise. Mir fiel ein riesen Stein vom Herzen und augenblicklich musste ich wie ein Honigkuchenpferd grinsen. "Was hältst du davon, wenn ich dich morgen nach der Arbeit abhole und wir dann irgendwo hingehen?" fragte ich sie. "Au ja, wo geht's denn hin?" - "Das wird eine Überraschung sein Babe" lachte ich und zog sie in eine Umarmung. Ich zog ihr Duft ein und genoss den Moment und zu schnell lösten wir uns wieder. "Ok" meinte sie nur und gab mir ein Kuss auf die Wange.

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Hallo :)

Ich habe wieder geupdatet, weil ich nicht wollte, dass ihr so lange wartet.

Eigentlich wollte ich erst wieder ein neues Kapitel posten, wenn ich ein paar votes bekomme, aber für das letzte Kapitel habe ich 0 votes bekommen... :(

Ich hoffe das ändert sich hier

niamsprincesss xx

Unconditionally ♡ ( Liam Payne ff ) ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt