Unconditionally ♡ ( Liam Payne ff ) ✅

Chapter 38

„Ich..ich kann nicht schwanger sein, das geht einfach nicht“ stotterte ich inzwischen unter Tränen.

„Hey..shh...wir wissen das noch gar nicht, das war nur eine Vermutung“ versuchte Jacky mich zu beruhigen. Und es funktionierte. Ich beruhigte mich langsam und auf einmal fiel mir etwas ein. „Ich kann gar nicht schwanger sein, weil ich die Pille nehme“ sagte ich und mir fiel ein Stein vom Herzen. Es ist also fast unmöglich, das ich schwanger war. Vielleicht doch nur eine Lebensmittelvergiftung oder so, doch die Stimmung hielt nicht lange.

„Mia, du warst doch letztens krank und hast Antibiotikum bekommen, oder?“ fragte Jacky mich. „Ja, habe ich. Was hat das damit zu tun?“ fragte ich sie. Sie zögerte, was kein gutes Zeichen hieß. „Also, wenn man Antibiotikum nimmt, wirken andere Tabletten nicht“ meinte sie.

Das kann doch nicht wahr sein! Schon wieder brach ich in Tränen aus.

Ich saß auf der Couch zusammengekauert und wusste nicht was ich tun soll. Auch Jacky schien überfordert zu sein und konnte mir nicht helfen.

„Weißt du was? Ich geh zur Apotheke und hol dir ein Schwangerschaftstest, damit du endlich Gewissheit hast“ meinte Jacky entschlossen. Ich brachte nur ein Nicken unter meinen Schluchzern zustande und schon war sie verschwunden.

Ich konnte doch nicht schwanger sein. Ich war erst 20 und was sollte Liam mit einem Kind? Wir wären nur eine Last für ihn. Ich kann ihm das nicht antun. Ich würde ihm die ganze Karriere versauen.

Jacky war inzwischen schon eine halbe Stunde weg und je länger sie weg war, desto mehr zerfraß mich die Ungewissheit, ob ich jetzt wirklich schwanger war oder nicht.

Endlich kam sie wieder und drückte mir sofort eine Tüte in die Hand.

Da waren 6 Schwangerschaftstest darin. „Was soll ich mit 6 Stück?“ fragte ich sie und musste leicht schmunzeln, obwohl mir eigentlich gar nicht danach war. „Da waren so viele verschiedene und ich wusste nich, welche du haben willst und jetzt komm“ sagte Jacky nervös und schon mich Richtung Badezimmer, doch ich zögerte.

Wollte ich wirklich Gewissheit? Was ist, wenn ich wirklich schwanger bin

„Worauf wartest du noch?“ fragte Jacky, die anscheinend noch nervöser war als ich. „Ich hab Angst“ antwortete ich ehrlich und spürte wie mir Tränen wieder in die Augen stiegen.

Na toll, gerade hat es aufgehört und schon fang ich wieder an zu flennen.

„Mia, du musst das machen. Dann haben wir endlich Gewissheit“ überzeugte sie mich.

Ich ging ins Badezimmer und schloss mich erst mal ein. Ok, tief ein- und ausatmen, ein- und ausatmen.

Mit zittrigen Händen nahm ich den ersten Test raus und überflog die Anleitung. Bei den Anderen machte ich es genauso. Als ich fertig war ging ich wieder raus, wo Jacky auf mich wartete.

Jetzt heißt es noch 10 Minuten abwarten, bis ich ein Ergebnis hab.

Wir setzten uns wieder nach unten auf die Couch und redeten nicht. Wir waren wohl beide zu aufgeregt über das Ergebnis. Was ist, wenn ich doch schwanger bin? Nein, Mia, nein. Das darf nicht passieren!

„10 Minuten sind um“ sagte Jacky auf einmal. Ich nickte und ging hoch ins Badezimmer. Ich schluckte den Klos in meinem Hals runter und näherte mich den Tests.

Da waren die Tests.

Alle in einer Reihe.

Alle positiv.

Jetzt hatte ich es. Schwarz auf weiß. Ich bin schwanger.

Es war als ob jemand mir den Boden unter den Füßen weggerissen hatte. Ich fiel plötzlich hin und sackte zusammen. Ich zog meine Beine an meinen Körper heran und fing an zu weinen.