Chapter 18

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Ohne etwas zu sagen, ließ ich ihn rein und setzten uns auf die Couch.

"Liam, ich…" fing ich an, doch wurde von Liam unterbrochen. "Nein…Mia, ich muss dir was sagen…". Jetzt war es also soweit. Er würde mir sagen, dass er mich nicht liebt und wieder zu Danielle will. "Ok, sag mir einfach, dass du mich nicht liebst. Ich werde es schon verkraften" - "Was nein! Ich will mit dir gar nicht Schluss machen. Ich weiß, dass du den Artikel gesehen hast, wo drin steht, dass Danielle und ich wieder zusammen sind. Aber das stimmt nicht. Ich liebe dich so sehr und als du in New York warst hab ich Danielle zufällig in der Stadt getroffen. Sie hat wieder gefragt, ob wir noch eine Chance hätten und ich habe nein gesagt, dass wir aber Freunde bleiben könnten und deswegen waren wir noch kurz zusammen in der Stadt zu sehen"

Ich glaubte ihm. In seinen Augen sah ich Ehrlichkeit. Wie konnte ich nur so dumm sein? Warum habe ihn nicht früher angerufen um ihn zu fragen. Aber eine Frage bleib noch: "Woher weißt du eigentlich, dass ich hier bin?" - "Naja, ich habe bei Twitter deinen Tweet gesehen und darunter stand, dass du das aus London aus gesendet hast und dann habe ich Jacky ausgequetscht" sagte er. "Also…ist jetzt…also alles wieder in Ordnung zwischen uns?" fragte er, doch anstatt ihm zu antworten gab ich ihm ein Kuss auf die Lippen, welchen er grinsend erwiderte.

Plötzlich klingelte mein Handy und ich ging ohne draufzugucken wer es war ran.

"Hallo Schätzchen" ertönte die Stimme aus der anderen Leitung "Mum?!" fragte ich und guckte zu Liam rüber, der inzwischen den Fernseher angeschaltet hat. Ich habe meine Mum seitdem ich nach London gezogen bin nicht mehr gesehen und telefoniert auch nur ziemlich selten. "Ja, was machst du so?" - "Ach nichts besonderes" antwortete ich. "Mia, da du im Moment nicht so viel zu tun hast, haben dein Vater und ich überlegt für 3 Tage zu dir zu fliegen" sagte meine Mutter voller Vorfreude. "Oh toll, wann kommt ihr denn?" - "schon morgen. Wir wollten dich eigentlich überraschen, aber ich hab es nicht ausgehalten und musste es dir einfach sagen. Ich muss jetzt auch wieder auflegen und weiter packen" - "Ok, Mum. Bis Morgen. Du kannst mir schreiben wenn du gelandet bist. Ich hol euch dann ab" sagte ich noch und legte auf.

"Wer war das?" fragte Liam und guckte mich mit einem interessiertem Blick an. "Meine Mum…" gab ich zurück. "Oh ok, was hat sie gesagt" sagte er und guckte wieder zum Fernseher. "MeineElternKommenMorgenFür3TageZuBesuchUndSieWissenNichtDassIchEinenFreundHabe" ratterte ich schnell runter. "Was? Du hast deinen Eltern noch nicht gesagt, dass ich mit dir zusammen bin?" fragte er. "Nein, aber da sie sowieso kommen, möchte ich euch gerne vorstellen?" sagte ich, was eher wie eine Frage klang. "Und was ist, wenn sie mich nicht mögen?" fragte Liam leicht verzweifelt. "Ach Quatsch. Sie werden dich lieben. Ich hol sie morgen vom Flughafen ab und du kommst dann am Abend oder so zu mir, ok?" - "Na gut…ich muss jetzt los, ich muss morgen früh aufstehen" verabschiedete er sich noch von mir und fuhr nach Hause.

*Liam POV*

Durch mein Wecker wurde ich aus dem Schlaf gerissen. Heute wollten wir mit Simon die set list für die Tour besprechen und danach wollte ich zu Mia und ihren Eltern fahren.

Bei dem Gedanken wurde ich schon immer aufgeregter.

Bei Simon im Büro angekommen setzten wir uns alle an den Tisch und fingen an zu besprechen.

"Erde an Liam. Bist du noch da?" fragte Niall und wedelte mit einer Hand vor meinem Gesicht rum. "Ehh..ja klar" log ich. Meine Gedanken waren die ganze Zeit nur bei Mia und ob ihre Eltern mich mögen würden. "Ok, was würdest du denn dazu sagen?" fragte mich Simon. "Ehh…ja…also…ich finde es ganz gut" sagte ich und wusste selber nicht wovon ich sprach. "Was meinst du?" fragte Simon. Mist. "Na, die set list. Ich finde die gut" sagte ich und hoffte, dass ich nichts dummes gesagt hatte, doch Simon seufzte nur "Wir wollten dich eigentlich fragen ob wir  'You & I' oder 'Don't forget where you belong' singen sollen. "Oh" gab ich nur zurück und wurde rot."Egal, wir nehmen einfach beides. Dann sind wir soweit auch schon fertig. Die set list schicke ich euch dann nochmal irgendwann. Ihr seid erlöst" meinte Simon und grinste.

Ich fuhr mit den Jungs schnell nach Hause und ging erstmal duschen. Dann stand ich vor meinem Kleiderschrank und durchwühlte ihn. Was soll ich bloß anziehen? Ich kann doch nicht in T-Shirt und Jeans vorbei kommen und ein Anzug wäre auch nicht so angebracht. Schließlich entschied ich mich für ein weißes Hemd, ein Jackett und einer schwarzen Jeans.

Ich wollte gerade rausgehen, als ich bemerkt, dass ich gar nichts zum mitbringen hatte. Panisch lief ich durch das Haus und suchte. In der Küche blieb ich dann stehen und kramte eine Schachtel Pralinen für die Mutter und eine Flasche Rotwein für den Vater aus. Ich lief noch schnell ins Bad und checkte mein Outfit und fuhr dann endgültig los.

Als ich bei ihr angekommen war guckte ich nochmal auf die Uhr und sah, dass ich genau pünktlich war.

Ich klingelte und kurze Zeit später machte Mia mir die Tür auf. Ich war erleichtert, dass sie es war und nicht ihre Eltern, da ich nicht wüste wie ich reagieren sollte. Sie musterte mich und kicherte: "Hast  du dich extra deswegen so schick angezogen?". "Ja, ich muss einen guten Eindruck hinterlassen" sagte ich und grinste.

Wir gingen in die Wohnung rein und ihre Eltern saßen auf dem Sofa und unterhielten sich gerade. Als ich reinkam hörten sie auf zu reden und guckten mich an. Ist das ein gutes Zeichen?

"Mum, Dad, das ist Liam" sagte sie und deutete in meine Richtung. "Liam, das sind Mum und Dad" sagte sie und deutete auf die Couch, wo sie saßen.

Beide kamen auf mich zu und ich fing an zu reden. "Guten Abend Mr. Codera. Schön sie kennen zu lernen" sagte ich und schüttelte ihm die Hand "Ich..ich habe eine Flasche Rotwein für sie.. " sagte ich unsicher, doch er nahm sie dankend entgegen, was mich erleichterte und er meinte, dass ich ihn Oliver nennen sollte.

Dann kam ihre Mutter. "Guten Abend Mrs. Codera" sagte ich und wollte ihr gerade ihre Hand schütteln, als sie mich in eine Umarmung zog. "Ich habe…Pralinen für Sie mitgebracht" sagte ich. "Willst du, dass ich dick werde?" fragte sie auf einmal "Ehh…nein, natürlich nicht, dadurch werden sie nicht dick…also nicht dass sie dick wären oder so…also…ich…eh" stotterte ich und schaute hilfesuchend zu Mia rüber, die sich ein Lachen nicht verkneifen konnte. "War doch nur Spaß, vielen Dank und nenn mich ruhig Mary" sagte sie und lächelte mich warm an.

Wir setzten uns auf die Couch und Mia und ich verschränkten unsere Finger, was mir direkt ein sicheres Gefühl gab. "Also, seit wann seid ihr ein Paar?" fragte ihre Mutter uns. "Seit 2 Monaten" gab ich stolz  zurück. "Also Liam" begann ihr Vater zu reden "Arbeitest du schon? Denn ein Mann sollte das Geld nach Hause bringen und ich möchte nicht, dass Mia hungert oder so" - "Dad!" meinte Mia, stupste ihn an und guckte ihn böse an. "Nein, ich arbeite schon und ich versichere ihnen, dass es Mia gut bei mir haben wird" sagte ich, worauf er nickte. Er wusste anscheinend nicht, dass ich in einer Band bin.

Ich blieb noch bis spät Abend bei ihnen, bis ich nach Hause fuhr und in Ruhe einschlief mit dem Gedanken, dass ich das erste Treffen hinter mir hatte.

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Hallo meine Berries ;)

Ich wollte mich herzlich für über 410 reads bedanken!

Ihr seid die Besten und ohne Euch würde ich nicht weiter schreiben. :D

Außerdem noch ein riesengroßes Dankeschön an die, die jede Woche voten :*

niamsprincesss xx

Unconditionally ♡ ( Liam Payne ff ) ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt