Kapitel No°19

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Ich atmete nochmal tief durch und schloss unsere Haustür auf. Sie lag auf dem Boden und atmete schnell. Was war denn los? Ich kniete mich auf den Boden und sah sie an.

"Mom, was ist los?"

"Plötzlich wurde mir schwarz vor Augen und ich bekam schlecht Luft. Und jetzt tut mir alles weh und ich kann nicht aufstehen. Rufe bitte den Krankenwagen"

"Mache ich sofort. Aber was machst du denn schon hier?"

"Ja.. Mein Urlaub war nicht ganz so erholsam und das Hotel war auch nicht so der Hit. Ich war in Italien um mal etwas zu entspannen"

Sie versuchte aufzustehen, aber wurde direkt wieder schlapp und knallte mit dem Kopf auf dem Boden. Nun kam gar keine Reaktion mehr. Bewusstlos.

"Logan, ruf den Krankenwagen"

Er sprang direkt vom Sofa auf und kramte sein Handy aus der Tasche. Es dauerte etwa 10 Minuten bis der Krankenwagen kam und ich erzählte ihnen nochmal alles was geschah. Meine Mutter war auch wieder ansprechbar. Ich hatte ihre beste Freundin angerufen, die unbedingt mit ihr im Krankenwagen mitfahren wollte.

"Kommt ihr nach?", fragte meine Mutter leise.

"Wir kommen auch noch vorbei"

Dann fuhren sie davon. Ich atmete tief durch und Logan nahm mich in den Arm.

"Mit ihr ist immer irgendwas, das war schon immer so"

"Glaube ich dir sofort"

Ich lächelte kurz und ging dann in die Küche um mir etwas zu trinken zu holen.

"Du auch?"

"Gerne. Aber was ist jetzt eigentlich wegen heute Abend?"

"Was soll damit sein?"

"Kommst du noch mit?"

"Warum sollte ich nicht mitkommen?"

"Weiß nicht, wegen deiner Mutter vielleicht"

"Ach Quatsch, ich begleite dich"

Er lächelte und küsste mich. Ich atmete tief durch und umarmte ihn. Danach gingen wir zu seinem Auto und fuhren zum Krankenhaus. An der Information fragten wir nach ihrer Zimmernummer und gingen dann zu ihrem Zimmer. Ein für mich unbekannter Mann saß an ihrem Bett und streichelte ihre Hand. Als er mich sah, sprang er sofort auf und kratzte sich am Hinterkopf.

"Ehh..?"

"Das ist Endrue, habe ihm in Urlaub kennengelernt"

"Dann ging es aber ziemlich schnell", sagte Logan, der sich das anscheinend nicht verkneifen konnte.

Ich boxte ihm in die Seite und fragte ihn leise was das soll.

"Na, bei euch doch auch", lachte sie.

"Und wo kommt er her?"

"Aus South Dakota, etwa 3 einhalb Stunde von hier", sagte der Mann.

"South Dakota ist nur 3 einhalb Stunden von Nebraska?"

"Sieht so aus", lächelte er.

"Mom, was haben die Ärzte gesagt?"

"War nur eine Panikattacke und ich soll noch ein paar Tage zur Beobachtung bleiben"

"Also nichts ernstes?"

"Nein, nur noch eine leichte Gehirnerschütterung"

"Zum Glück"

Sie lächelte und ich umarmte sie vorsichtig. Ich habe das Gefühl, dass das Verhältnis zu meiner Mutter wieder aufwärts geht. Kurz bevor wir gehen wollten, kam meine Schwester auch dazu, die von der Freundin meiner Mutter abgeholt wurde. Wir verabschiedeten uns trotzdem und machten liefen Richtung Auto.

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