Madisons Sicht:
Ich stellte meinen Wecker aus und ging verschlafen ins Badezimmer. Wow es war leise, keine nervigen Mitbewohner. Ich hatte mal wieder gar keinen Bock, aber es war der letzte Tag und wirklich beschweren kann ich mich deswegen nicht. Ich ging schnell duschen und putzte mir meine Zähne, bevor ich in mein Zimmer ging, um mich anzuziehen. Ich war knapp in der Zeit, weil ich zu lange duschen war, deswegen ging ich danach schnell nach unten, schnappte mir meine Tasche, rief 'Tschüss' durchs Haus und machte die Haustür hinter mir zu. Ich wollte gerade schnell zur Bushaltestelle laufen, da lief ich gegen jemanden. Ich sah nach oben und konnte Logans Gesicht erkennen. Dann legte ich meine Arme um ihn. Er küsste meinen Kopf.
"Was machst du denn hier?"
"Ich wollte dein schönes Gesicht sehen"
Ich lächelte und küsste ihn.
"Und wirklich?"
"Wollen wir den Tag nicht gemeinsam verbringen? Ich habe erst später Uni"
"Das würde ich echt gerne, aber es ist der letzte Schultag und ich muss hingehen"
"Du musst gar nichts", zwinkerte er.
"Das schon"
"Och komm schon"
"Nö, wir können uns nachher sehen und außerdem sehen wir uns die nächsten Tage von morgens bis abends"
"Oh man, dann darf ich dich aber wenigstens zur Schule bringen"
"Das gerne"
Ich nahm seine Hand und wir gingen zusammen gemeinsam zu seinem Auto. Er fuhr mich dann schnell zur Schule und küsste mich zum Abschied.
Schule war langweilig wie immer und ich war eigentlich recht froh, einige Leute 4 Wochen nicht sehen zu müssen. Ich verabschiedete mich von meinen Freunden, nachdem ich Schulschluss hatte und ging Richtung Bus.
Logans Sicht:
Nachdem ich sie zur Schule gebracht hatte, fuhr ich zu meinen Eltern. Aber nur kurz, weil ich mit ihnen nicht ganz so viel Zeit verbringen wollte. Ich schloss die Tür auf und ging in die Küche, wo meine Mutter bereits am kochen war. Sie drehte sich sofort um, als sie mich hörte und nahm mich in den Arm.
"Endlich lässt du dich mal wieder blicken"
"Ja, aber habe echt nicht viel Zeit, weil ich nachher noch eine Vorlesung habe und die nicht verpassen darf."
"Alles gut, hauptsache du bist jetzt da"
"Ich fliege morgen in den Urlaub und brauche noch etwas Geld von Papa, weißt du wo er ist?"
"Willst du das nicht gleich beim Essen besprechen? Deine Geschwister kommen auch gleich von der Schule"
"Eigentlich hatte ich nicht vor, bis zum Essen bleiben, aber danke"
Sie sah etwas enttäuscht aus. Etwas tat sie mir schon leid, aber ich kann einfach nicht mit allen zusammen essen.
"Du findest ihn in seinem Büro. Sag später wenigstens noch Tschüss"
Dann wandte sie sich wieder zum Essen. Glücklich sah sie definitiv nicht aus, aber ich verstehe sie. Ich umarmte sie noch von hinten und ging in das Büro meines Vaters.
Ich ging herein und er sah hinauf."Oh, was für eine Ehre"
"Ja, hier bin ich wieder"
"Bestimmt, weil du irgendwas willst"
"Geld, das brauche ich diesmal bar von dir. Ich fliege morgen in den Urlaub"
"Wo lässt du das ganze Geld denn immer?"
"Ich gebe es halt aus"
"Hm"
Er kramte einen Schlüssel aus seiner Schublade und öffnete dann seinen Safe. Er legte 1.000 Euro auf den Tisch.
"1000 Euro?"
"Ja?"
"Das ist ja wohl nicht dein Ernst? Ich muss damit im Urlaub auskommen"
"Das reicht"
"Du spinnst ja wohl"
Er kramte etwas in seiner Hosentasche und legte 10 cent dazu.
"Und jetzt raus"
"Du scheiß Schnösel! Du spinnst komplett"
Er ignorierte mich und wandte sich wieder zu seinen Papieren. Ich knallte die Tür hinter mir zu, verabschiedete mich von meiner Mutter und ging zum Auto und fuhr Richtung Uni.
Ich traf meinen Freund Eric auf dem Parkplatz und ging mit ihm zusammen rein. Ihn kannte ich schon seit dem Kindergarten, sah ihn aber leider viel zu selten, weil er was anderes studiert.
Ich kam etwas zu spät in die Vorlesung und bekam deswegen böse Blicke von dem Professor, aber das war mir relativ egal. Aber eins fehlte. Christina. Sie ist meine Mitbewohnerin, die mir letztens noch drohte. Normalerweise saß sie vor mir, aber diesmal war der Platz leer. Ich konzentrierte mich eher sie, als auf das, was der Professor sagte. Nicht weil ich sie vermisste, sondern weil ich Angst wegen Madison hatte. Sie war sonst bei jeder Vorlesung und ließ es kein Mal ausfallen. Mein Herz schlug schneller und auch als es zu Ende war, stelle ich mich neben die Tür und sah jeden an, der durch sie lief. Aber keiner davon war Christina. Ich schnappte mir direkt meine Tasche und fuhr zur WG. Die Tür schloss ich schnell auf und wurde direkt vom Stöhnen begrüßt. Och ne, nicht ihr Ernst. Ich knallte die Tür laut zu, um mich bemerkbar zu machen, aber es würde schlimmer statt besser. Es hörte sich schon fast so als würde sie gleich sterben. Außerdem rief sie auch den Namen des Kerls. Ekelhaft. Ich knallte auch meine Zimmertür zu und mein Körper kribbelte, weil ich es so eklig fand. Dann verband ich mein Handy mit meiner Musikanlage und drehte die Musik auf. Ich schloss meine Augen und versuchte das zu vergessen, aber etwas später stoppte die Musik plötzlich. Meine Augen öffneten sich und sahen Christina. Nur in Slip und Bh."Ups, tut mir leid, wenn wir zu laut waren, aber ich wusste ja nicht, dass du so früh schon hier bist"
Ich zeigte einfach mit meinem Finger auf die Tür und sie verließ dann auch lächelnd mein Zimmer. Ich drehte die Musik wieder auf und griff nach meinem Handy, um Madison zu schreiben, wie es mit nachher aussieht. Sie rief kurz an und als ich ihre sanfte Stimme hörte, schmelzte mein Herz direkt wieder. Wir einigten uns auf Essen gehen. Nach dem Telefonat ging ich ins Bad, um mich frisch zu machen, entdeckte aber mehrere leere Kondom Packungen und alles zog sich in mir zusammen, als ich daran dachte, dass sie es genau hier gemacht haben. Ich nahm Klopapier und schmiss die Packungen damit weg, einfach nur ekelhaft.
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Cheated
RandomMadison hat es oft nicht leicht. Das Schicksal hat sie im Visier und wird ziemlich davon misshandelt. Nachdem sich ihre Eltern getrennt hatten, lebte Madison mit ihrer kleinen Schwester Viktoria bei ihrer Mutter. Nach einer schrecklichen Tragödie b...