Kapitel No°8

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Am nächsten Morgen stand meine Mutter schon vor meinem Bett und machte mich wach.

"Guten Morgen. Könntest du bitte deinen Koffer ausräumen? Dann wasche ich deine Sachen mit."

"Du bist wieder da? Mach ich nachher, möchte erstmal wach werden."

"Ja, siehst du doch. Jetzt."

Sie riss mir das Handy aus der Hand und ging aus dem Zimmer. Ich ließ mich zurück in mein Bett fallen und starrte die Wand an. Anstatt sie mich erstmal wach werden lässt. Nein, man nimmt mir sofort das Handy weg.  

Ich raffte mich auf und stand auf, obwohl ich noch viel lieber im Bett geblieben wäre. Ich schaute in meinen Schrank nach etwas bequemen. Danach lief ich mit gestreckten Armen ins Badezimmer, räumte meine Wäsche in den Wäschekorb und stützte mich am Waschbecken ab. Ich blickte hoch und schaute in den Spiegel. Ich sah ziemlich fertig aus und meine Augenringe hatten schon ein knalliges blau. Ich atmete auf und holte mein Zahnputz-und Waschzeug aus dem Spiegelschrank. Mir fiel es sogar schwer, die Zahnpasta aufzudrehen. Mit aller Kraft schaffte ich es doch und schob mir die Zahnbürste in den Mund. Ich brauchte gefühlte Stunden, weil ich ehrlich gesagt kein Bock hatte. Danach wusch ich mich und ging dann zurück in mein Zimmer und kuschelte mich in mein Bett. Ich drehte mich auf die Seite und weinte schon wieder. Zu gerne würde ich jetzt den Chat von mir und Noah durchlesen, aber das Handy war ja nicht bei mir. Ich ging also kurz nach unten und sagte Mom bescheid, dass die Wäsche im Wäschekorb liegt und ich fragte natürlich, ob ich mein Handy wieder haben kann. Sie nickte genervt und gab es mir wieder. Ich ging direkt danach wieder in mein Zimmer und lackierte mir die Nägel. Als ich mich dann noch sehr oft vermalte, ließ ich es sein um nicht komplett auszurasten. Zur Abregung ging ich nach unten und  begrüßte meine Schwester, die sich auf dem Sofa breit machte. Meine Mutter ist inzwischen wieder gegangen, also war ich mit meiner Schwester allein. Ich machte alle Schränke auf um nach Essen zu suchen, aber nichts war da. Na toll. Den restlichen Tag verbrachte ich mit meiner Schwester auf dem Sofa und ging bevor meine Mutter kam noch schlafen, um sie nicht ertragen zu müssen.

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Sry, dass dieses Kapitel so kurz ist, aber wir schreiben vor den Ferien noch 4 Arbeiten und ich muss lernen ohne Ende. Trotzdem hoffe ich, dass euch das Kapitel gefallen hat:)

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