Le milin

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Erwachseneninhalt! ;-) Ich hoffe euch gefällt es! O_o

Die Wachen hatten die Gefährten tatsächlich zu Lady Galadriel geführt und diese hatte ihnen für eine Nacht Unterschlupf gewährt, damit die Gefährten wieder zu Kräften kämen. Nun war die Gemeinschaft in ihrem provisorischem Lager und bereiteten ihre Betten. Sam konnte von allen sein Glück, am wenigsten fassen. Eine Nacht konnte er nun wieder in einem wahrlich bequemen Bett schlafen. Denn die Schlafstädte, zu der man die Gefährten geführt hatte, lag unter den Wurzel der großen Bäume Lothloriens und war mit weichen Seidenbetten ausgestattet. Doch die Freude der Gemeinschaft verflog bald. Allen saß die Trauer über den Verlust von Gandalf noch in den Gliedern. Dem Ringträger Frodo am meisten. Er weinte leise auf seinem Bett, starrte Löcher in die Luft und lauschte dem Klagelied der Elben.
"Jetzt sind wir vielleicht nur noch acht." meinte Merry betrübt, als er sein Kissen aufschüttelte und fing sich dafür eine von Boromir auf den Hinterkopf. "Nihal ist am Leben du Narr." fuhr Boromir ihn an. "Sie kommt nur zu Kräften. Morgen kann sie mit uns weiter reisen." versicherte Aragorn den Hobbits, welcher mit einem Schleifstein die Klinge von Nihals Schwert entlang fuhr. Pippin sah sich um. "Legolas ist noch nicht zurück." stellte er fest. "Der wird auch so schnell nicht wieder kommen mein Junge." meldete sich Gimli grummelnd aus seinem Bett zu Wort. "Er bleibt über Nacht bei ihr, bis sie sie wieder zu Kräften kommt." erklärte Aragorn was Gimli sagen wollte. "Woher kennen Legolas und die Königin sich?" wollte Pippin wissen. "Die beiden kennen sich, seit Nihal auf der Welt ist." antwortete Aragorn. Da erhob Frodo nach Stunden des Schweigend zum ersten Mal wieder die Stimme: "Was haben die mit Nihal gemacht und warum durften wir nicht zu ihr?" "Sie haben Nihal zu ihrem heiligen Becken gebracht. Das ist ein heiliger Teich im Herzen des Reiches. Dort ist nur Elben der Zutritt gestattet." erklärte Aragorn. "Was passiert in dem heiligen Becken?" fragte Sam. "Das Wasser heilt, sowohl Körper wie auch Seele. Mehr weiß ich darüber nicht." erwiderte Aragorn.

Legolas hatte sämtliche Waffen abgelegt und saß nun im Wasser, in seinen Armen hielt er Nihals Körper. In seiner Armbeuge lag Nihals Kopf, damit dieser nicht unter Wassertauchte und mit der freien Hand hielt er ihre. Die ganze Zeit über sah Legolas auf sie runter und lächelte sie manchmal leicht an. Ihr Lippen nahmen langsam wieder eine rosarote Farbe an, die Schatten unter ihren Augen verblassen langsam, ihre Wangen wurde wieder etwas voller, die Schrammen in ihrem Gesicht verheilten, ebenso wie an ihren Händen, sie bekam wieder Farbe im Gesicht. Ja auch ihr Atem wurde kräftiger, wie auch ihr Herzschlag. Das Leben kehrte in ihren Körper zurück. Nihal atmete einmal tief ein und machte dann langsam die Augen auf. "Gí tîn ad-.(Du bist zurück.)" lächelte Legolas leicht und zog sie in eine sitzende Position. "Im semmin daedel, gí telin û ad-.(Ich hatte Angst, du kommst nicht zurück.)" flüsterte Legolas, fasste Nihal am Unterarm und stand mit ihr auf.
Langsam wartete er mit ihr aus dem Wasser ans Ufer, fasste sie dort an den Unterarmen, rieb seine Stirn an ihrer und schloss die Augen. Nihal presste die Lippen zusammen und vergrub ihre Fingernägeln in Legolas Ärmeln. "Le milin, Nihal." hauchte Legolas, ließ ihre Unterarme los und nahm vorsichtig ihr Gesicht in die Hände. Er drückte sie etwas von sich weg um ihr ins Gesicht zu sehen und wiederholte seine Worte. Mit vor Schreck großen Augen sah die junge Königin den Prinzen an.
Nihal schüttelte leicht den Kopf, presste die Lippen aufeinander, sah Legolas fest in die Augen und schüttelte den Kopf. "Tu das nicht." bat sie leise. Legolas strich Nihal das nasse Haar aus dem Gesicht. "Seit wir Kinder waren." flüsterte Legolas. und kippte Nihals Kopf leicht an damit sie ihn ansah. "Nicht." schüttelte Nihal leicht den Kopf. "Ich kämpfe nicht länger dagegen an Nihal." beteuerte Legolas entschlossen, zog sie mit einem Mal näher an sich heran und seine Lippen lagen auf den ihren.
Nihal Schultern verkrampften sich und sie holte vor Schreck tief Luft, doch dann ließ ihr Verstand nach. Er verflüchtigte sich und gab die Herrschaft an ihren Körper ab. Nihals Augen fielen zu, ihre Schultern sanken runter und ihre Arme strichen über Legolas Arme nach oben bis zu seinem Nacken, an welchem sie sich festhielt. Ihr Herz raste, ihre Knie wurden weich und das Blut rauschte laut in ihren Ohren. Ihr Kopf war völlig leer. Legolas führte seinen Arm langsam um ihre Taille und zog Nihal so fester an sich. Legolas verkrallte sich mit einem Arm fest in ihrer Seite und strich mit dem anderen Ihren Rücken auf und ab. Nihal zog Legolas mit solch einer Kraft an sich, das der mit ihr im Arm gegen einen der Bäume stolperte und sich mit einem Arm abfing. Beide Elben vergasen alles um sich herum.
Mit beiden Armen fasste Legolas sie unter den Armen und hob sie hoch. Nihal warf die Beine um sein Becken und kratzte ihm über den Nacken. Legolas hatte inzwischen wieder einen Arm um ihre Taille gelegt und hielt mit der anderen Hand einen Oberschenkel von Nihal fest. Eine noch nie dagewesenen Hitze breitete sich in Nihal aus und dies wurde von einem noch davor verspürten Verlangen begleitet. Ihr Magen brodelte, ihr Herz raste, in ihrem Kopf breitete sich ein wuschiges Gefühl aus und auch in ihrem Unterleib wuchs eine verlangende Hitze. Legolas ließ keuchend von Nihals Lippen ab und nahm ihren Hals in beschlag. Nihal warf den Kopf in den Nacken, keuchte laut auf und kratzte Legolas über den Rücken.
Auch sein Herzschlag nahm eine höhere Schlagkraft an und er spürte Nihals Anziehungskraft in seinem ganzen Körper. Seit sie Kinder waren liebe er sie und in diesem Moment verfiel er seinem Verlangen nach ihr mit Haut und Haar. Selbst wenn er gewollt hätte, er konnte nicht von ihr ablassen. Das Verlangen in ihm wuchs von Moment zu Moment mehr und als er wieder Nihals Lippen in Beschlag nahm, brach auch bei ihr das Eis. Nihal löste ihre Lippen von Legolas und zog die Hände von seinem Nacken zurück. Mit zitternden Händen fuhrwerkte Nihal an Legolas Hemd herum und brachte nur mit Mühe die Knöpfe auf. Als sie endlich die Knöpfe aufhatte führte Nihal ihre Arme unter sein Hemd und zog Legolas an den Schultern wieder an sich ran. Der raffte nun ihr Überkleid hoch und führte beide Hände unter dieses. Ohne von Nihals Lippen abzulassen zog Legolas die Schleife an der Schnürung von Nihals Lederhose auf. Nihals ganzer Körper bebte und ihr fiel es immer schwerer sich an Legolas Schultern fest zu halten, so weich waren ihre Arme. Wie Winterfrost in der Frühlingssonne schmolz sie in seinen Armen dahin. Sie verlor absolut die Kontrolle über sich, doch noch schlimmer war, das war ihr egal, sie genoss es gerade zu. Das Verlangen in ihr wurde immer Größer. Legolas benebelte ihre Sinne, lähmte ihren Verstand und hob ihren Körper in neue Welten.
Da fuhr ein Stoß durch Nihals Unterleib und Nihal klammerte sich an Legolas fest, der atmete schwer gegen ihren Hals und fuhr mit einer Hand durch Nihals Haar. Zuerst schmerzte es, doch mit jeder weiten Bewegung von Legolas verging dieser Schmerz und wandelte sich in reines Verlangen von ihr. Beide atmeten sie unregelmäßig und wollte mehr, viel mehr. Immer verlangender wurden Legolas Bewegungen und er zog sie fester an sich. Nihal bekam kaum Luft und spürte Legolas heißen Atem an ihrem Hals, den Legolas immer wieder begierig mit seinen Lippen verwöhnte. Nach all dem konnte Nihal, erregtes Stöhnen nicht mehr unterdrücken und fuhr über seine Rückenmuskeln, welche alle bis zum Anschlag abgespannt waren.
Nihal schmiegte ihre Schläfe an die von Legolas, rang nach Atem, ehe Legolas ein letzten Mal zustieß, ihr Unterleib sich einmal zusammenzog und ein Kribbeln durch Nihals gesamten Körper fuhr. Ein lautes Keuchen, mit einem unterdrückten Schrei entfuhr ihr, sie warf den Kopf zurück und kratzte Legolas über den gesamten Rücken, bevor sie sich gegen seinen Oberkörper fallen ließ. Beide Elben rangen nach Atme, wobei Nihal am ganzen Körper zitterte.
Langsam und vorsichtig ließ Legolas sie runter, jedoch ohne sie los zu lassen. Auch Nihal hielt sich weiter an Legolas fest, hatte die Stirn gegen seine Schulter gelegt und holte immer wieder tief Luft. Erst als die Kraft in Nihals Beine zurückkehrte, ließ sie von Legolas ab und richtete ihre Kleider wieder.
Gerade zu hastig strich sich Nihal ihr Haar zurück und strich ihr Überkleid glatt. Sie atmete tief durch und sah Legolas, immer noch schwer atmend, über die Schulter an. Der knöpfte sein Hemd wieder zu und trat dann hinter sie. Er legte ihr beide Hände auf die Schultern. "Ist das hier alles überstanden, haben wir alle Zeit die die Valla uns zugestehen." versprach sie. Legolas zog einen Mundwinkel zu einem leichten Lächeln hoch. Damit konnte er leben. Er hauchte ihr noch einen sanften Kuss auf die Wange, ehe er von ihr abließ.

Bloodrain (Herr der Ringe FF Legolas FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt