"Danke fürs fahren.", murmle ich noch müde und möchte gerade aus dem Auto steigen, doch Eric hält mich zurück indem er mich am Arm packt und mit einem Blick zurück auf den Sitz deutet.Verwirrt lasse ich mich zurückfallen und schließe die Tür wieder. Dann drehe ich mich langsam zu Eric, der tief durchatmet, ehe er wieder zu mir sieht. "Ich wollte mich für mein Benehmen am Samstag entschuldigen."
Überrascht schießen meine Augenbrauen in die Höhe und ich mustere meinen besten Freund, der seine Worte wirklich ernst zu meinen scheint. Seufzend winke ich ab. "Alles schon vergessen."
Eric schmunzelt. "Ich wollte nicht das es so ausartet. Irgendwie kam Ames mir nur so.. komisch vor. Aber mit der Zeit habe ich bemerkt das er eigentlich ganz cool drauf ist und ihr passt auch wirklich gut zusammen."
Ein Lächeln schleicht sich auf meine Lippen, während ich Eric's Worten lausche. Irgendwie macht es mich glücklich das er Ames doch ganz gut leiden kann, denn es ist mir wichtig das die beiden sich verstehen.
Und Ames hätte bestimmt auch gemerkt das Eric cool und wirklich lustig ist, wäre er nicht die ganze Zeit so Eifersüchtig und Besitzergreifend gewesen.
"Das freut mich, wirklich.", entgegne ich deshalb nur und lächle erneut.
Eric tut es mir nach. "Und was ist jetzt eigentlich mit Aria und diesem Jaron? Sie scheint wirklich ein Auge auf ihn geworfen zu haben, dass muss dir doch auch aufgefallen sein."
"Oh und wie mir das aufgefallen ist.", lachend lehne ich mich noch weiter ihm Sitz zurück und sehe amüsiert zu Eric, der nach seinem Handy greift.
"Ich habe Aria sogar darauf angeschrieben, aber sie hat natürlich alles abgestritten."
"So ist sie eben."
Aria ist eben das Mädchen, dass nie etwas zugeben möchte. Doch in den meisten Fällen ist das echt ein schlechter Nachteil und es macht die Arbeit umso schwerer. Und dennoch bin ich mir sicher, dass aus Jaron und ihr noch etwas ernstes wird.
"Ich muss dann mal rein. Es wird langsam dunkel und meine Eltern kommen in wenigen Stunden auch wieder von der Arbeit.", sage ich nach einigen Sekunden des Schweigens. Seufzend umarme ich Eric noch einmal zum Abschied, ehe ich aus dem Auto steige.
"Vergiss nicht mir morgen zu schreiben, bevor du losfährst. Aria und ich kommen aufjedenfall noch einmal vorbei!", rufe ich noch und warte garnicht auf eine Antwort seinerseits, sondern winke ihm nur noch einmal zu, ehe ich den Vorgarten hoch zu meinem Haus steige.
Grübelnd fische ich meine Schlüssel raus und öffne die Tür. Gleich nachdem ich sie wieder hinter mir geschlossen habe schlüpfe ich aus meinen Schuhen und streife mir meine dünne Jacke von den Schultern, nur um sie dann an der Garderobe aufzuhängen.
Wie erwartet bin ich alleine Zuhause, was aber nicht weiter schlimm ist, denn ich kann die Ruhe wirklich gut gebrauchen um nochmal über alles nachzudenken.
Über die Sache mit Ames.
Die Situation am Montag morgen.
Einfach über alles.
Meine Gedanken schweifen immer tiefer, während ich mir Spagetti in den Mund schaufle. Ich esse tatsächlich nur aus Frust und obwohl es mehr als dumm ist hilft es wirklich.
Das klingeln reißt mich jedoch aus meinen Gedanken und ich hätte fast den Teller Spagetti fallengelassen, hätte ich mich nicht noch im letzten Moment gefangen.
Stöhnend lege ich den Teller weg und laufe dann mit schnellen Schritten auf die Haustür zu, nur um diese dann genervt zu öffnen. Meine Augen fahren einen Bekannten Körper hoch und bleiben an zweipaar intensiven braunen Augen hängen.
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Faking love ✓
ChickLitBetrogen zu werden ist hart. Vor allem dann, wenn der Partner es vor der gesamten Schule tut, und dabei keinerlei Reue zeigt. Daraufhin kann vieles passieren und schief gehen. Denn bekanntlich verlangt Leid nach noch mehr Leid und Mia nimmt sich ver...