Kapitel 25

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Ich lag diese Nacht schon wieder wach. Meine Güte. Meine Augen würden es mir morgen heimzahlen, dass ich keinen Schlaf bekam. Ich sah auf die Uhr und bemerkte, dass ich bereits 2 Stunden nicht schlafen konnte. Das Gewitter draußen veranstaltete in mir alle möglichen Zustände. Zayn hatte es zwar erfolgreich geschafft, mich beim Einschlafen so sehr zu beruhigen, dass ich für ein paar Minuten etwas wegnickte, nun starrte ich jedoch wieder an die Decke und zuckte bei jedem Donnergeräusch etwas zusammen. Ich zog mir die Bettwäsche über die Nase, doch bei jedem Blitz weiteten sich wieder meine Augen. Mein Blick flog zu Zayn, der wie der enspannteste schlafende Mensch auf Erden aussah, während draußen die Welt schien fast unterzugehen. Unsicher, was ich noch tun sollte, wanderten meine Augen auf die leere Bettstelle zwischen uns, bis ich vorsichtig und leise auf seine Seite rüber glitt. Ich starrte ihn einen Moment an und hob dann seine Decke ein Stück hoch, um darunter zu rutschen und mich an seinen warmen Körper anzukuscheln. Ich legte meinen Kopf an seine Schulter und zog seinen Arm vorsichtig um meine Taille, im Hoffen, ich würde ihn dabei nicht aufwecken. Etwas beruhigt kuschelte ich mich an, schloss die Augen und zog die Bettwäsche an uns etwas höher. Meine Atmung wurde immer regelmäßiger. Ich spürte, wie ich endlich müde wurde, als plötzlich der Raum für eine Sekunde blitzartig erhellte und dabei ein lauter Donner in der Nähe ertönte, sodass es meinen Körper überrascht erbeben ließ und ich panisch die Augen in der Dunkelheit aufriss. Da hatte ich vor Schock doch wirklich in mich hinein gewimmert. Erschrocken starrte ich hoch zu Zayn's Gesicht und hoffte, dass er wegen mir nicht nun aufwachen würde. Er rührte sich nicht, also wollte ich gerade beruhigt ausatmen, als er sich plötzlich doch etwas bewegte.

"Mhm..", seine Hand tastete in der Dunkelheit herum, wobei sie meine Taille runter rutschte und auf einmal auf meinem Hintern landete. Huch! Seine Hand! In mir stieg die Hitze auf, ich spürte meine Wangen aufglühen, doch seine Hand glitt automatisch in einer Bewegung an meine Hüfte rauf, als er blinzelnd die Augen öffnete. Er sah zu mir runter und seine raue, verschlafene verwirrte Stimme ertönte, "Khloe..?"

Oh nein. Aufgeweckt.

"Es tut mir leid..Ich wollte dich nicht aufwecken.", flüsterte ich mit unschuldigen Blick auf ihm und spürte mein schlechtes Gewissen aufkommen, obwohl meine Wangen von seinem unbewussten Po-Grapschen immer noch etwas glühten. Na klasse. Jetzt hatte ich ihn doch aufgeweckt. Sein Blick flog zum Wecker und darauf ließ er seinen Kopf wieder auf den Polster niederfallen. Er schnaufte lange aus, während er für einen Moment die Augen schloss und seine Hand an meinen Rücken hoch wandern ließ, "Kannst du nicht schlafen?", murmelte er müde.

"Nein..", meine Augen lagen unsicher auf ihm und beobachteten, wie er erneut lange ausatmete und seine zweite Hand an meine Taille legte, sodass er mich höher zu sich zog, bis mein Kopf neben ihm auf seinem Polster lag, wo sich unsere Gesichter fast berührten. Er drehte sich zu mir, schlang seine Arme um mich und verschränkte sie hinter meinem Rücken, als er mich eng zu sich zog, wobei ich in sein wenige Zentimeter entferntes Gesicht starrte.

"Es ist nur ein Gewitter, Babe..", brabbelte er verschlafen mit geschlossenen Augen, während er mir über den Rücken streichelte, wobei der Raum wieder für eine Sekunde vom Blitz erhellte und ich erschrocken durch den Raum schaute.

Das folgende Donnergeräusch ließ meinen Oberkörper kurz erbittern, obwohl ich wirklich versuchte, mich zu beruhigen. Es tat mir so schrecklich leid, dass ich mich immer erschrecken musste, aber ich konnte nicht anders. Mein Blick flog zurück auf sein Gesicht, wo ich bemerkte, dass sich ein kleines Lächeln auf seinem Gesicht aufzog.

"Lach' mich nicht aus..", murmelte ich leicht beschämt, doch er schüttelte nur belustigt den Kopf. Zayn zog die Bettwäsche an uns höher, bis sie uns bis zum Hals bedeckte und wanderte mit seinem Gesicht näher zu mir, worauf er seine Lippen langsam auf meine legte und mich sanft küsste. Er zog seine Arme enger um meinen Rücken, drückte mich leicht an sich und kuschelte sein Gesicht an meins, wobei ich bei seiner Fürsorge lächelnd die Augen schloss und schließlich versuchte einzuschlafen, obwohl mein Herz schneller schlug.

Backdoor Love 2 | FanFiction z.m. 2017Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt