Dies ist ein Bonuskapitel. Prinzipiell ist das die erste von Sashas Geschichten. Hier werde ich abwechselnd die Geschichten der einzelnen Devils (sowohl bereits existierende, als auch noch nicht vergebene) vorstellen.
Diese Kurzgeschichten sind allerdings nicht zwingend zu lesen, um die Hauptstory zu verstehen.
22.5 Teuflisches Haar
„Die Prinzessin, unsere Heimat und die Ideale zu beschützen – egal was komme oder geschehe... schwörst du dies?"
„Das schwöre ich bei meinem Leben!"
„Dann erhebe dich Teuflisches Haar und nimm die Waffe deiner Wahl, dann wirst du zu einem Teil unserer Krieger."
Er stand auf und ging zu einem kleinen Steinaltar hinüber. Ein riesiger Kriegshammer mit bestialischen Dornen lag darauf. Entschlossen griff er nach der Waffe und dann hob er sie ohne weiteres mit einer Hand auf.
„Willkommen als Teil der Krieger – Teuflisches Haar."
„Es ist mir eine Ehre."
Es war seine lang erwartete Weihezeremonie. Er war nun offiziell ein Mann und galt in der Gemeinschaft als Erwachsener.
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Als er die Höhlen verließ, nutzte er eine Brücke am Steilhang und lief gemütlich zur Bar hinüber. Er betrat das in der Höhle aufgebaute Gebäude durch einen Seiteneingang, dann sah er sich um. Seine beiden Freunde, der Teuflische Flügel und das Teuflische Auge saßen beide bereits an einem Tisch in der Mitte des Saals und warteten auf ihn. Der Teuflische Flügel trank gemütlich ein Glas Wein und das Auge ein großes Glas mit Schwarzbier.
„Und wie ist es gelaufen?"
„Alles bestens, ich gehöre jetzt zu euch."
„Verstehe."
Er setzte sich zu seinen Freunden und bestellte sich ebenfalls ein Bier, dann quatschten sie über allerhand belanglose Dinge. Eine ganze Zeit verging, dann ging eine seltsame Ruhe unterbrochen von leisem Flüstern durch den Raum. Alle sahen auf und da kam eine Frau durch den inneren Eingang hinein und lief geradewegs zum Barkeeper. Sie war in eine schwarze, enganliegende Uniform gekleidet und eine ebenso schwarze Teufelmaske verbarg ihr Gesicht.
„Wer ist das?"
„Hast du noch nie von ihr gehört? Alle fürchten sie. Sie ist das Teuflische Kaliber. Man sagt, dass sie immer schwarz trägt, damit man die Blutspuren auf ihren Sachen nicht sofort sieht."
Er sah sich die Frau an der Bar genauer an. Der Barkeeper schob ihr ein Schnapsglas mit einem schwarzen, blubbernden Gebräu hinüber. Tatsächlich entdeckte er unzählige Flecken auf ihrer Uniform, die wie Blut aussahen.
Sie schnappte sich das Glas, bedankte sich und ging wieder nach draußen.
„Entschuldigt mich, aber ich muss kurz frische Luft schnappen."
Damit stand das Teuflische Haar auf und ging zu dem Seitenausgang hinaus, zu dem er vorher auch in die Bar gekommen war. Es war bereits Nacht und die Luft angenehm kühl. Er beugte sich übers Geländer und sah in den schillernden Fluss am Fuß das Canyons hinab. Von einigen Seitenplattformen waren Hängebrücken auf die andere Seite gespannt. Auch dort befand sich ein ähnliches Höhlensystem. Allerdings lebten dort drüben ihre wichtigsten Mitglieder. Die Gemeinschaft des Teuflischen – wie sie allgemein alle genannt wurden, besaß keinerlei Rangsystem. In ihrer Politik und ihren Abstimmungen hatten alle dasselbe zu sagen. Obwohl sie jedoch gleichberechtigt waren und es in dem Sinne keine wirkliche Rangordnung gab, so hatte jeder von ihnen doch eine besondere Rolle. Besonders starke oder alte Mitglieder besaßen eine Art hohen Respekt. Ihr Gründungsvater war solch ein Fall und seine Tochter – die stärkste aller Teuflischen war ebenso hoch angesehen. Das Teuflische Haar hatte bisher keinen der beiden zu Gesicht bekommen. Zugleich hatte die Gemeinschaft einen ausgewählten Anführer und die Teuflischen besaßen eine weibliche Strategin. Sie war die Teuflische Linke und ihre Natur war absolut eisig. All diese Mitglieder besaßen eine besondere Form von Ansehen. Von daher lebten sie alle auf derselben Seite, wie ihrer aller Gründervater.
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[German] Dreams und Nightmares
Khoa học viễn tưởngVor einigen Jahren materialisierte sich die Dunkelheit der Menschen in Form schwarzer Schemen, die das Land verseuchen und Menschen angriffen. Keine Waffe der Menschheit vermochte sich gegen sie durchzusetzen. Die Leute konnten nur angsterfühlt davo...