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„Ich freu mich schon.", gestand Alisa. Ich lächelte. „Die Putzfrau sollte schon fertig sein. Sonst trifft dich am Ende noch der Schlag.", lächelte ich. Sie nickte. „Wir müssen uns dann nur noch was suchen, was ich Henriks sagen soll." „Auf jeden Fall. Dass ich penetrante Männer hasse und es mag, mit Zurückhaltung angesprochen zu werden.", meinte Alisa. Ich nickte und richtete nochmal meine Kleidung bevor die Tür des Flugzeugs mit einem Zischen aufging. „Frau Flexing!", begrüßte mich Charlie. „Und Frau Werkers! Willkommen in Berlin!", lächelte Charlie und gab Alisa die Hand. „Danke Herr..." „Waves. Aber Charlie reicht vollkommen.", lächelte er. „Ah! Waves... Sind Sie aus England oder Amerika?" „Dublin.", meinte er lächelnd. „Ah! Ein Ire.", lächelte sie. „Of course. And you come from England, too, I heard.", bemerkte er. „My mother was born and grew up in London. But I life since i was five in germany.", erklärte sie. „By your father?", wollte Charlie wissen während wir zum Auto gingen. „Yes. In London by my mother but she meant, that I have to go to germany and see, what my father does. She came with me.", erklärte sie. „And how did you came to germany?", wollte sie wissen. „To study. I wanted to be a doctor and studied one year in germany. For the money I worked as a driver. First as a taxi driver. But after one year they trew me out oft he university. But I was lucky and Miss Felxing gave me that job.", lächelte er. „Why did they trew you out from the university?", wollte sie wissen. „Ähm...", Charlie kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Eventually... I drove my bike into the car of my proffessor...", gestand er. Ich lachte auf und versuchte es mir zu verkneifen. Auch Alisa musste lachen. „Shit... and for that they trew you out?", wollte er wissen. „Ähm... and for calling him an asshole.", meinte Charlie und Alisa lachte weiter. „So. Let's drive to Miss Flexings home.", lächelte er und hielt uns die Tür auf.

„Thanks for driving us, Charlie.", lächelte Alisa und gab Charlie einen fünfzig Euro Schein in die Hand. „No! Please! Miss Flexing is paying me verry good and..." „And now I paid you good. So please, keep it.", lächelte sie und stieg aus. Ich lächelte. „Behalten Sie es, Charlie. Wenn sie will.", meinte ich und er lächelte. „Thank you! Verry, verry much!", lächelte er und stieg aus. „Geben Sie es mir. Ich bekomm die zwei Koffer schon hin.", meinte ich und nahm Charlie einen Koffer ab. Er nickte dankbar und fuhr weiter. „Gehen wir rein?", wollte ich wissen. Alisa lächelte und ging zusammen mit mir in mein Haus.

„So. Willkommen.", meinte ich und setzte sie Koffer in meinem Wohnzimmer ab. „Ich war lange nicht mehr hier.", bemerkte sie. Ich nickte. „Sind hier Kamer..." „Nicht in meinem Haus.", unterbrach ich sie und küsste sie sofort. „Das Sicherheitssystem ist unüberwindbar.", lächelte ich und zog sie wieder zu mir. „Dem Geruch nach zu Urteil hast du wohl geraucht und getrunken bevor du los bist.", meinte sie. Ich wurde leicht rot. „Vielleicht ein biss..." „Kath... das bringt dich noch um!", meinte sie. Ich seufzte. „Es gibt gefährlichere Dinge als Trinken und Rauchen.", meinte ich und hielt sie fest in meinen Armen. Sie nickte. „Ja... also. Was wolltest du mir zeigen?", wollte sie wissen. Ich zog sie zum Sofa. „Du weißt von meinem Vater, oder?", wollte ich wissen. „Und von meiner Mutter?" „Ja. Der Fluch der Flexings. Erst die Mutter die bei der Geburt ihres zweiten Kindes starb. Dann der Vater der einen Autounfall erlitt. Wie geht es ihm denn?", wollte sie wissen. „Immer noch im Koma. Unverändert seit Jahren.", seufzte ich. „Er wird sicher wieder.", sie strich mir über den Arm. Ich schüttelte den Kopf. „Unwahrscheinlich. Da ist es wahrscheinlicher, dass du und ich frei zusammenleben können.", meinte ich. Sie nickte. „Und was wolltest du mir zeigen?", wollte sie wissen. Ich atmete tief durch und nickte. „Komm mit.", ich stand wieder auf und zog Alisa mit hoch.

„Hier...", ich öffnete das Zimmer mit dem Schrein und Alisa sah mich verwirrt an, bevor sie näher trat. „Das ist...", sie sah mich fragend an. „Ja...", ich nahm das Bild meiner Mutter. „Meine Mutter... Johanna Flexing... oder vor ihrer Hochzeit Johanna Schneider. Sie starb vor vielen Jahren... Hier....", ich drehte das Bild um wo mit einem Stern ihr Geburtsdatum stand. Der 12. Januar 1989. Mit einem Kreuz darunter ihr Sterbedatum. Der 9. August 2023. „Ein bisschen sieht sie dir ähnlich.", lächelte Alisa und sah auf das Bild, und dann auf mich. Ich lächelte. „Kaum. Ich komme mehr nach meinem Vater.", meinte ich. „Seine Augen. Seine Gesichtskonturen. Du kennst ihn ja.", meinte ich. Sie nickte. „Und das ist..." „Ja.", ich nahm das kleine Ultraschallbild. „Meine kleine Schwester Jasmin.", seufzte ich. „Wie kam sie ums Leben?", wollte sie wissen. „Genauso wie meine Mutter. Die Ärzte pfuschten. Sie hatten es nicht so mit ihrer Hygiene. Meine Mutter starb während der Geburt an einer Blutvergiftung. Alles ging so schnell. Das Baby... Jasmin... sie war auch nicht mehr zu retten und starb mit ihr. Mein Vater und ich... wir waren ab da allein.", meinte ich. Alisa strich mir über die Schulter. „Wie alt warst du damals? 2023... da warst du fünf Jahre alt, oder?", wollte sie wissen und ich nickte. „Plötzlich war sie weg... das hat mich fertig gemacht. Mein Vater hat sich ein paar Wochen frei genommen und wir waren zuhause und haben getrauert. Danach war es auch wieder gut und wir haben weiter gemacht." „Kath? Nach so was ist es nicht einfach wieder gut. Nach so was... das ist übel. Meine arme Kath.", sie zog mich zu sich und küsste mich vorsichtig. Ich seufzte traurig. „Natürlich war es schlimm. Aber... the show must go on. Oder nicht? Wir mussten weiter machen. Ich war fünf Jahre alt und klar war es ohne sie schwer... ich habe Wochenlang nach meiner Mama gerufen. Natürlich kam sie nie wieder und als ich es verstand, wurde es besser. Mein Vater musste auch arbeiten. Er musste die Firma führen. Und das tat er. Und wie du siehst nicht schlecht.", meinte ich. Sie nickte und lehnte sich an mich. Ich legte einen Arm um sie. „Wieso hast du mir das vorher nie gezeigt?", wollte sie wissen. „Wieso gestandest du mir erst nach Jahren, dass du mich liebst?", wollte ich wissen. „Dass ich für dich etwas empfinde wusstest du schon immer." „Aber Liebe ist so viel mehr." „Ja... ich glaube wir hatten beide unsere Gründe.", seufzte sie und kuschelte sich enger an mich. „Gehen wir wieder rauf. Der Raum hier deprimiert mich.", meinte ich und zog Alisa mit mir.

Die Fehler die wir machtenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt