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„Für eine Führung durch meine Metallwerke kann ich dich nicht mehr begeistern, oder?", versuchte ich Alisa noch mal zum Bleiben zu überreden. „Kath, du weißt, dass ich nicht mehr bleiben kann. Ich muss los, hab mich schon lange genug aufgehalten.", meinte sie. Aufgehalten... als wäre das hier Zeitverschwendung. „Kath schau nicht so. Ich mein das nicht böse! Ich liebe dich. Das weißt du.", sie legte ihre zarte Hand an meine Wange. „Wenn es nach mir ginge würde ich sofort hier einziehen und jede Nacht in deinen Armen schlafen aber... wir wissen beide, es geht nicht.", meinte sie. Ich nickte nur traurig und sah zur Tür, durch die meine Geliebte gleich wieder für eine Ewigkeit verschwinden würde. „Kath, wir sind jetzt offizielle Geschäftspartner. Und ich werde jede freie Minuten nutzen um mit Ihnen zu reden, Miss Flexing. Because of our business, of course.", lächelte sie und auch ich musste leicht lächeln. „Aber... Alisa... ich kann nicht ohne dich...", ich sah ihr tief in die wunderschönen blauen Augen. Sie nickte traurig. „Und ich nicht ohne dich aber es muss sein. Wir wissen es doch beide.", hauchte sie und kuschelte sich an mich. Ich legte meine Arme um die Kleinere und gab ihr einen Kuss auf den Kopf. „I love you.", hauchte sie. „Love you, too, Alisa.", hauchte ich und drückte sie fest an mich. „But now...", sie löste sich aus meinem Griff. „Now I have to go. Sonst verpasse ich zu viel in der Arbeit.", meinte sie und sah mir tief in die Augen. Am liebsten würde ich sie anflehen zu bleiben doch ging das nicht. Würde sie bleiben, würde uns die HoBi auseinander reißen. „Bitte Kath, du kannst mich jederzeit anrufen. Wenn ich gerade unter Leuten bin würde ich es dir sagen. Mein Handy ist abhörsicher. Und deines auch. Vergiss das nicht.", meinte sie und küsste mich. Gerade als sie sich von meinen Lippen trennen wollte griff ich in die Haare an ihrem Hinterkopf und vertiefte den Kuss. Alisa keuchte erschrocken auf erwiderte aber meinen stürmischen, leidenschaftlichen Kuss sofort. Alisa zog mich am Nacken zu sich und drückte mich zurück bis ich mich auf mein Sofa setzen konnte. Alisa platzierte sich auf meinem Schoß. „Kath wir haben keine Zei..." „Das ist mir so egal.", grinste ich und küsste sie erneut. Meine Hände wanderten an ihren Arsch und zogen Alisa weiter auf meinem Schoß. „Ich habe ein Meeting um..." „Du standest im Stau.", meinte ich und erneut presste ich meine Lippen auf ihre. Jede Sekunde die ich mit Alisa heraus zögern konnte war für mich der Himmel. Mit einer Hand wanderte ich ihre Hüfte entlang, über ihren Oberschenkel bis ich meine Hand an Alisas Schritt legte und sie leicht durch ihre Hose massierte. Sie gab ein leises stöhnen von sich. Grinsend löste ich meine Lippen von ihren und küsste ihren Hals entlang. Ich zog ihre Bluse etwas zur Seite um ihr Schlüsselbein zu küssen und leicht daran zu knabbern. „Kath... the time...", stöhnte Alisa auf. Ich grinste. Mittlerweile wusste ich genau, was meiner Geliebten gefiel. „I have... there are people wait...", sie stöhnte erneut als ich mich an ihrem Schlüsselbein festsaugte. „Soll ich aufhören?", raunte ich ihr ins Ohr. Alisa stöhnte leise weiter während ich sie weiter massierte. „Soll ich aufhören?", wiederholte ich und nahm meine Hand von ihrem Schritt. Alisa sah mich flehend an und ich grinste. „Kath ich... ma... bitte, Kath! Mach weiter!", flehte sie. Grinsend drehte ich uns um und drückte sie unter mir ins Sofa.

„How do I look?" „Great as always.", lächelte ich und strich Alisa eine rebellische Strähne hinters Ohr. „So... let's go.", meinte sie. „Showtime.", seufzte ich und öffnete meiner Geliebten die Tür. „Thank you for allowing me to sleep here, Miss Flexing.", lächelte sie. „Das ist doch selbstverständlich, Frau Werkers. Ich habe so viele leere Gästezimmer. Es wäre schade sie nie zu nutzen. Außerdem dürfen Sie mich doch duzen.", lächelte ich und gab ihr die Hand. Mir entging nicht, dass der Mann hinter mir, der an meiner Hausfassade lehnte, mehr als interessiert über seine Zeitung hinweg zu uns starrte. Er beobachtete uns. „Und ich wünsche Ihn... ich wünsche dir viel Spaß bei dem Essen mit dem Bundespräsidenten. Ich muss gestehen, ich bin eifersüchtig.", lächelte sie. Ich lachte auf. „Es ist tatsächlich eine große Ehre. Doch bin ich mehr als nervös." „Miss, Flex... Kathrin, du schaffst das. Es ist doch nur ein Essen. Kein Geschäftsessen. Er möchte einfach nur die Person kennen lernen, die ihn bald mit Waffen versorgt. Aber sei so gut und erwähne auch..." „Von wem die Munition kommt. Selbstverständlich Frau Werkers.", lächelte ich. „Kathrin, wenn ich dich duzen darf, dann auch du mich. Also. Wir werden uns schon mal wieder sehen.", lächelte sie. Ich nickte und hielt ihr die Tür des Taxis auf. „Thank you.", lächelte sie. „Wir sehen uns, Alisa.", lächelte ich. „Das hoffe ich doch und bitte erzähle mir sofort nach dem Essen wie es war!", verlangte Alisa. Ich nickte. „Selbstverständlich. Auf Wiedersehen, Alisa.", lächelte ich und schloss die Tür. Alisa winkte mir zu als das Taxi weg fuhr. Ich seufzte und ging wieder rein. Und da war sie. Die Leere in meinem Herzen. Wie immer, wenn meine Geliebte nicht bei mir war.

Die Fehler die wir machtenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt