8 | together

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Palutens Sicht
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Ich drehte mich um als ich nun auch hinter uns etwas hörte. Das Klopfen hatte wohl einige der Untoten auf uns aufmerksam gemacht.

Unruhig blickte ich auf die Tür und hoffte dass sie sich öffnen würde, doch das tat sie nicht.

Immer mehr von ihnen kamen aus dem umliegenden Wald hinaus und waren auf den Weg zu uns.

Auch Manuel wurde immer nervöser während er die Zombies beobachtete. Ich ging einen Schritt vor die Tür und lauschte, doch die Bewegung im Haus war zum erliegen gekommen.

Das konnte nicht sein, wir hatten ganz genau etwas von dort drin gehört.

Die Zeit wurde immer knapper, auch mir schoss die Panik so langsam durch den gesamten Körper. Es waren viel zu viele als dass wir sie hätten alle umbringen können.

Ich war ratlos, es schien keinen Weg hieraus zu geben, also tat ich das, was ich als letzte Lösung ansah. Mit voller Wucht schlug ich gegen die Tür und schrie nach Maudado.

,,Ist das dein ernst Maurice?! Du lässt uns hier einfach vor der Tür stehen und setzt uns unserem Tod aus?!

Wenn du uns jetzt nicht reinlässt werden wir hier draußen sterben, willst du das?"

Manuel als auch Emily sahen mich schockiert an. Ob sie dies wegen den Zombies oder meinem Ausraster waren wusste ich nicht.

Doch das war mir auch egal, denn Maudado öffnete endlich die Tür. Der Schlüssel drehte sich im Schloss um und zügig sprang uns die Tür entgegen.

Ohne uns noch einmal umzudrehen rannten wir in das Haus hinein. Doch es musste unglaublich knapp gewesen sein, denn direkt als sich die Tür wieder schloss, fingen die Untoten an an ihr zu kratzen.

Nahezu schweißgebadet standen wir in Maudados Flur und sahen uns alle an.

Das gerade war unglaublich knapp, wir hätten jetzt auch alle tot sein können, das war uns ziemlich bewusst.

,,Es tut mir wirklich Leid dass ich euch nicht gleich reingelassen habe, aber.. ich hatte Angst dass irgendwas schief läuft und die hier ins Haus gelangen, aber das ist dumm gewesen, hätte ich's gleich getan wärt ihr erst gar nicht in so eine Gefahr gekommen.."

Beschämt sah er zu Boden. Vielleicht hätte ich nicht so schreien sollen, aber sonst wären wir dort draußen gestorben.

Manuel legte sanft seine Hand auf Maudados Schulter und versuchte ihn ein wenig wieder aufzubauen.

,,Uns geht es ja gut, du hast das Richtige getan." Sagte er und schenkte ihm ein Lächeln.

Langsam befreite sich Maudado aus seinem Griff und fing an uns in dem Haus herumzuführen. Es war nicht besonders groß, bot jedoch genug Platz für 4 Personen.

Immer wieder fragte ich mich ob noch jemand hier war, doch ich traute mich nicht nach seinen Eltern zu fragen.

Falls irgendwas mit ihnen passiert war, wollte ich nicht derjenige sein der ihn daran erinnerte.

「 ✓ 」𝐓𝐈𝐋𝐋 𝐓𝐇𝐄 𝐄𝐍𝐃 | 𝐠𝐥𝐩𝐚𝐥𝐥𝐞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt