Palutens Sicht
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Ich versuchte vor mir etwas zu erkennen, doch durch die Dunkelheit war es kaum möglich.
Wir mussten unbeschreibliches Glück haben, denn die Zombies kamen nicht von Vorn. Nur hinter uns schien sich eine immer größere Traube zu bilden. Zumindest hörte sich das so an.
Zuerst rannten wir alle vier noch eng nebeneinander, doch je länger wir liefen, desto größer wurden die Abstände zwischen uns, nur Emily schien noch mit meinem Tempo zurecht zu kommen.
Manuel und Maudado hingegen hatte schon nach kurzer Zeit die Dunkelheit verschluckt. Ich konnte sie nicht mehr sehen. Panik stieg in mir hoch, bis ich die Stimme meines Freundes aus der Ferne hörte.
,,Lauft einfach weiter, wir treffen uns später!", schrie er durch den Wald.
Ich musste ihm jetzt einfach vertrauen, sonst würde ich Emily und mich wahrscheinlich auch noch in Gefahr bringen. Das musste ich verhindern.
Ich schnappte mir ihr Handgelenk und zog sie somit mit mir hinter her. Wenn wir schnell genug waren, könnten wir es sogar schaffen sie abzuhängen um uns zu verstecken.
Und tatsächlich, nach kurzer Zeit hörte ich keinen der Zombies mehr in unsere Nähe. Trotzdem mussten wir vorsichtig sein, denn es war zu dunkel um überhaupt einen von ihnen rechtzeitig sehen zu können.
Ich zog Emily in eine kleine Erdhöhle, die ich beim vorbei gehen entdeckt hatte. Uns zu weit von Maudado und Manuel zu entfernen, würde uns nur noch mehr Probleme bereiten.
Ganz außer Atem hockten wir nun nur teilweise geschützt in dem schlammigen Erdloch, mitten in der Dunkelheit.
Ich hatte meine Waffe gezogen und wäre bereit, wenn uns etwas von Vorn angreifen würde.
,,Danke, Patrick.", flüsterte Emily mir leise zu. Ich drehte meinen Kopf langsam zu ihr. Ihre Augen funkelten schwach im Dunklen.
,,Wie meinst du das?", antwortete ich ihr verwirrt. Weil ich sie mit mir mitgezogen hatte? Nein, das konnte es nicht sein.
,,Das du mich damals nicht allein im Wald gelassen hast. Das du dich dazu entschieden hast mich mitzunehmen. Ich wäre sonst gestorben.", gab sie brüchig von sich. Mein Blick blieb auf ihr liegen, während meine Hand die Waffe immer noch streng umklammert hatte.
,,Es wäre unmenschlich gewesen dich dort zurück zu lassen.", gab ich knapp von mir.
,,Naja, Manu sah das wohl anders.", sie schien immer noch etwas verletzt wegen seinen Worten zu sein.
,,Mach dir nicht so einen Kopf deshalb, das alles hatte ihn am Anfang zu sehr mitgenommen, du kennst ihn jetzt doch viel besser.", versuchte ich sie damit endlich wieder abzuwimmeln.
Ich wollte mich nicht zu sehr auf sie konzentrieren, damit ich besser hören konnte, wenn sich ein Zombie näherte.
,,Weißt du, ich bin eigentlich gar nicht von dem Ferienhaus weggelaufen weil jemand durchgedreht ist..", Emily flüsterte ihre Worte ganz leise.
Was hatte sie da gesagt?
Meine Neugierde war viel zu stark, als auch das Gespräch wieder enden lassen zu wollen. Doch bevor ich sie fragen konnte was sie damit meinte, sprach sie weiter.
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「 ✓ 」𝐓𝐈𝐋𝐋 𝐓𝐇𝐄 𝐄𝐍𝐃 | 𝐠𝐥𝐩𝐚𝐥𝐥𝐞
FanfictionEigentlich wollte sich Manuel nie vor seinem besten Freund Patrick zeigen, doch nun war er dazu gezwungen. Ohne ihn konnte er nicht überleben.. und wollte es auch erst gar nicht. Nachdem die beiden Let's Player Paluten & GermanLetsPlay erfuhren, da...