Palutens Sicht
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Erwartungsvoll sah ich zu den anderen. Im Gegensatz zu mir, schienen sie nicht so begeistert von diesem Ort, aber das musste ich ändern.
,,Ich trau den Typen hier nicht.. du hast doch gesehen zu was sie im Stande waren. Uns entführen und mich bewusstlos schlagen spricht jetzt nicht unbedingt für sie", antwortete mir Manuel skeptisch.
Ja, wie wir hierhergebracht wurden, war vielleicht etwas harsch, aber in diesen Zeiten konnte man einfach nicht mehr freundlich zu Gruppen gehen, und fragen, ob sie sich anschließen wollen.
Sie waren einfach nur vorsichtig.
,,Manuel, ich denke, das hier ist eine große Chance für uns um zu überleben. Und nicht nur das, hier drin, mit den ganzen Menschen, haben wir die Möglichkeit wieder etwas Normalität zu bekommen, verstehst du?", die Frage war auch an die anderen gestellt, die bisher noch nichts dazu gesagt hatten.
Doch nun meldete sich Emily zu Wort.
,,Manu.. ich kann mir vorstellen, wie du dich fühlst und dass du skeptisch ihnen gegenüber bist. Aber das hier.. das wirkt fast wie ein Traum.
So viel Platz, so viel Nahrung und so viele Menschen, die keine blutrünstigen Zombies sind. Wir müssen dieses Angebot annehmen", sprach sie zu ihm und auch Maudado und Zombey stimmten ihr dabei zu.
Kurz schaute er in die Runde bevor er weitersprach.
,,Uff.. okay. Wir sollten es wohl wirklich probieren. Ich hoffe einfach nur, dass ihr Recht habt", gab er zu und versuchte uns ein Lächeln zu schenken.
Auch wenn Manuel in der letzten Zeit Sachen tat, die ich nicht wirklich verstand und er mich damit unwissentlich verletzte, wollte ich trotzdem, dass es ihm gut ging und er mit meinen Entscheidungen zufrieden war.
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Zusammen verließen wir wieder das Schuhgeschäft und gingen zu dem Mann, der wohl der Anführer der ganzen Gruppe hier war.
,,Und wie habt ihr euch entschieden?", fragte er uns und sah mich dabei an.
Anscheinend dachte er, dass ich unsere Gruppe leitete. Naja, irgendwie tat ich das ja auch.
,,Ja, wir würden euch sehr gern anschließen", antwortete ich ihm knapp.
,,Okay, dort drüben liegen ein paar Schlafsäcke und etwas zu essen. Am besten ruht ihr euch ein wenig aus, heute Abend werden wir mit den anderen zusammen noch einiges besprechen", mit diesen Worten verabschiedete er sich wieder davon uns und wir gingen zu den anderen Überlebenden, die sich auf ihren Matten ein wenig ausruhten.
Das alles hier war einfach großartig. Wir hatten genug Versorgungsmittel, Schlafmöglichkeiten, Gesellschaft mit neuen Leuten und besonders Sicherheit.
Jeder von uns baute sich sein Bett auf dem Boden auf, wobei mir auffiel, dass Emily ihre Matte direkt neben die von Manuel gelegt hatte.
Gott, es sollte mich nicht stören, aber es tat es einfach.
Ich hatte Gefühle für ihn, das war mir seit der Apokalypse klar geworden. Seitdem war er der Grund warum ich überhaupt kämpfte.
Es tat weh zu sehen wie schnell sich die beiden nähergekommen waren.
Aber ich musste es einfach irgendwie akzeptieren. Auch wenn es schmerzte.
Noch immer beschäftigte mich die Frage, wie es nun zwischen den Beiden stand. War es nur um ihre Bedürfnisse zu befriedigen, oder war es wirklich Liebe?
Zombey tippte mir auf die Schulter und richtete damit meine Aufmerksamkeit auf sich.
,,Was denkst du wirklich? Meinst du uns wird es hier besser gehen?", fragte er mich etwas besorgt. ,,Ich weiß es nicht, aber diese Chance konnten wir uns nicht verschenken. Vielleicht war das hier unsere Rettung.. es kann aber auch unser Ende sein. Ich glaube trotzdem, diese Männer wollen uns helfen, nur wie sehr sie uns dabei ausnutzten, ist die Frage"
Zombeys Unruhe war vielleicht nicht ganz unbegründet.
Je länger wir so zwischen den anderen saßen, desto stärker fiel mir auf, dass hier ausschließlich nur Alte, Kranke, Kinder und Frauen saßen.
Außer Emily, schien also keiner von uns in das Schema der Geretteten zu zielen. Irgendwas musste das zu bedeuten haben.
Aber anstatt alles zu hinterfragen und verrückt zu werden, sollten wir abwarten.
,,Ich denke die Besprechung heute Abend wird unsere Fragen beantworten", sagte ich zu ihm und legte mich entspannt auf die dünne Luftmatratze.
Ich fühlte mich hier angekommen, nur hoffte ich, dass es die anderen auch bald sein würden.
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Es war schon etwas später am Abend. Draußen ging gerade die Sonne unter, so, dass die Lichter des Notstromgenerators des Einkaufszentrums eingeschaltet wurden.
Wir alle machten uns gerade bereit, in eines der Geschäfte zu gehen, um dort an der Versammlung teilzunehmen. Auch alle anderen Überlebenden gingen mit uns hinein.
Etwa 100 Stühle standen Reihe, für Reihe ordentlich aneinandergestellt, auf denen auch schon ein paar Menschen saßen. Scheinbar war es die Gruppe, die ich bisher vermisst hatte.
Etwa 30 Männer, verschiedenstem Alter, saßen in den ersten vier Reihen. Wir setzten uns auf die Stühle hinter ihnen, um auch alles gut genug zu verstehen.
Es dauerte nicht lang, bis der Anführer auf die provisorische Bühne stellte und anfing zu reden.
,,Liebe Gruppe, schön dass ihr alle da seid! Ich freue mich euch zu verkünden, dass wir fünf neue Mitglieder dazu gewonnen haben. Da ich mich noch nicht vorgestellt habe, ich bin Daniel Hofmann, 29 Jahre Alt und leite diese Gruppe", er lächelte dabei in unsere Richtung.
,,Da die letzte Mission gut verlaufen ist, wollen wir unsere fleißigen Kämpfer auf die nächste vorbereiten.
Im Stadtkern ist das Krankenhaus, welches Unmengen an medizinischer Versorgung besitzt, die wir nicht von den Apotheken bekommen können.
Deshalb bitte ich für diese Mission, dass sich nur die melden sollen, die sich dafür auch bereit fühlen. Der Rest kümmert sich bitte um die Lebensmittelversorgung und das Fernhalten der Zombies zu unserem Schutz", mit diesen Worten verabschiedete er sich und kümmerte sich um die Fragen der anderen.
Ohne weiter darüber nachzudenken, stand ich von meinem Stuhl auf und ging zu ihm, doch Manuel hielt mich zurück.
,,Ich melde mich für die Mission an" sagte ich trocken, doch Manuel ließ nicht los.
,,Bist du verrückt?! So weit bist du noch gar nicht!", versuchte mich Manuel zu überzeugen, doch ich ließ ihn nicht.
,,Sie haben uns geholfen.. dann will ich das auch", ich riss mich von ihm los und ging zu Daniel, der mich schon freudig empfing.
,,Und?", fragte er lächelnd.
,,Ich nehme an der Mission teil", teilte ich ihm mit, doch bevor er etwas zu mir sagen konnte, meldete sich noch jemand.
,,Ich nehme auch teil", verwunderte drehte ich mich zu ihm.
,,Manuel?"
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Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und ich würde mich sehr über Feedback freuen!
Ich lade übrigens gerade bis zum 30. April jeden Tag Oneshots über Kürbistumor hoch, also schaut doch vorbei falls es euch interessiert. ☺️
↪️ mein instagram: @lea.hrch
lea ☀️
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「 ✓ 」𝐓𝐈𝐋𝐋 𝐓𝐇𝐄 𝐄𝐍𝐃 | 𝐠𝐥𝐩𝐚𝐥𝐥𝐞
FanfictionEigentlich wollte sich Manuel nie vor seinem besten Freund Patrick zeigen, doch nun war er dazu gezwungen. Ohne ihn konnte er nicht überleben.. und wollte es auch erst gar nicht. Nachdem die beiden Let's Player Paluten & GermanLetsPlay erfuhren, da...