33 | bite

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Es geschah alles so unglaublich schnell.

In der Zeit, in der die ersten Zombies gegen die Scheibe schlugen und bis sie dann letztendlich zerbrach, waren nur wenige Minuten.

Es herrschte puren Chaos. Die einen versuchten die Zombies aufzuhalten, während die anderen panisch hin und her liefen.

Maudado, Zombey, Emily und ich hatten uns bei unserem Lager versammelten, packten gerade alles wichtige in unsere Rucksäcke und rüsteten uns mit unseren Waffen aus, als die Scheiben brachen.

Sofort sah ich mich panisch um.

Obwohl ich wusste, dass wir eigentlich keine Zeit mehr hatten, war Patrick nicht bei uns und ohne ihn ging ich nirgendwo hin.

Natürlich war ich wütend auf ihn, für all das was die letzte Zeit passiert war, trotzdem konnten wir nicht ohne ihn von hier flüchten.

Ich versuchte ihn in der Masse zu finden, bis ich ihn tatsächlich endlich erblickte.

Versteinert stand er einfach nur da, dicht an der Scheibe, durch die gerade die Zombies durchliefen und die ersten Überlebenden angriffen. Ich versuchte ihn zu uns zu rufen, doch die schmerzerfüllten Schreie der anderen übertönten meine Rufe.

Ich hätte sterben können, doch das war mir gerade egal.

,,Was machst du?", schrie mir Emily hinterher, als ich zu Patrick lief. Noch immer hatte er sich kein Stück weiterbewegt.

Ich versuchte mich an den anderen vorbeizudrängen, um zu ihm zukommen, bevor es zu spät war. Ich lief ihn beinahe um, als ich es rechtzeitig geschafft hatte.

,,Was zur Hölle machst du hier?", schrie ich ihn an. Erst jetzt bemerkte er mich überhaupt.

Wir hatten kaum noch Zeit. Wenn die Zombies die Männer vor uns gefressen hatten, würden sie sich auf uns stürzten.

,,I-ich.. ich wollte sie warnen. D-da draußen sind hunderte", stotterte Patrick. Noch immer bewegte er sich keinen Meter, bis ich die Geduld verlor und ihn mit mir zog.

,,Du kannst jetzt auch nichts mehr daran ändern, komm, wir müssen hier raus!", schrie ich, während nun auch die ersten der Untoten in unsere Richtung liefen. Ich steckte all meine Kraft darin, ihn mit mir herzuziehen.

Nach einigen Metern hatte ich es geschafft, ihn zu den anderen zu bringen. Erst jetzt schien er langsam zu realisieren, in was für einer Situation wir hier steckten.

Nachdem Patrick und ich unsere Rucksäcke aufsetzt hatten, liefen wir los.

Wir wussten nicht genau wie wir von hier abhauen sollten, denn der einzig richtige Eingang wurde gerade von Zombies überrannt. Wir versuchen durch den Hintereingang zu flüchten, doch schnell merken wir, dass wir nicht rechtzeitig die Ketten und Bretter lösen konnten.

,,Fuck und was jetzt?!", fragte uns Maudado panisch. Ja, was hatten wir jetzt noch für eine Möglichkeit? Viel Zeit blieb uns nicht, dann die Untoten kamen immer dichter auf uns zu. Es wurde immer gefährlicher.

「 ✓ 」𝐓𝐈𝐋𝐋 𝐓𝐇𝐄 𝐄𝐍𝐃 | 𝐠𝐥𝐩𝐚𝐥𝐥𝐞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt