#22 [Jimin]

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"Er kommt in der nächsten halben Stunde."

Dankend nicke ich und lege meinen Kopf wieder auf seine Brust, damit ich mich weiter beruhigen kann.

Jetzt muss ich hoffen, dass Yoongi auf dem Weg hier her nichts passiert..

Während ich auf Yoongi warte, bete ich dafür, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob das überhaupt so funktioniert. Nachdem die halbe Stunde bereits vorüber ist, kriege ich deshalb extrem Panik, aber kurz darauf steht er tatsächlich unversehrt im Krankenzimmer. Er ist außer Atem und sieht etwas geschockt zu mir und Jin. Als ich ihn erblicke, beginnen meine Tränen wieder, unkontrolliert zu laufen; nur dieses Mal stumm. Ich gehe auf Yoongi zu und lasse mich von ihm in eine Umarmung schließen, während er meinen Kopf sanft streichelt.

"Mensch, Jiminie... Was ist denn los?" fragt er ebenfalls sanft.

Ich merke, dass er zu Jin guckt, aber da dieser ihm keine Hinweise geben kann, seufzt er einfach und drückt mich näher und liebevoll an sich.

"Bitte bleib' dir ganze Zeit bei mir. Geh' keine Sekunde weg." schluchze ich nun.

"Ich brauch' dich.. Mir geht es nicht gut."

"Selbstverständlich, Jimin. Alles ist in Ordnung. Du musst nicht mehr weinen, denn ich bleibe bei dir."

Ich versuche, mich einzukriegen und schaffe es ganz langsam auch. Ich schaue Yoongi ins Gesicht, woraufhin er meine Tränen wegwischt und mir einen Kuss auf die Stirn gibt.

"Jin, wir gehen nach Hause. Du kommst klar, oder?"

"Natürlich. Kümmer' dich gut um Jimin."

Yoongi nickt und nimmt mich daraufhin auf den Arm. Etwas erschrocken halte ich mich an ihm fest und quietsche.

"Ich kann selbst laufen..!" sage ich bestimmt.

"Mir egal. Ich trage dich."

Wir sind schon auf dem Weg zum Fahrstuhl, weshalb ich etwas zappel'.

"Dann lass' mich wenigstens auf deinen Rücken.. Sonst ist das peinlich."

Nickend lässt mich der dezent größere runter und ich springe ihm Huckepack auf den Rücken. Folglich laufen wir die restlichen Meter zum Fahrstuhl und drücken diesen.

"Du kannst mich gerne mal öfters reiten." schmunzelt der Ältere.

"Ya, Yoongi! Sag' das nicht in der Öffentlichkeit!" quengel ich.

"Na gut. Du kannst auch mal öfters deinen geilen Schwanz gegen meinen Rücken pr-"

Ich halte Yoongi seinen Mund zu.

"Sei still, Pferd." grinse ich.

Im nächsten Moment leckt Yoongi genüßlich meine Finger an und nimmt einen in den Mund, weshalb ich erröte.

"Fuck, lass' das jetzt bitte." flehe ich.

Im nächen Moment geht der Fahrstuhl auf und Yoongi lässt meinen Finger in Ruhe, ehe wir uns neben einen Arzt und zwei Besuchern stellen. Wir werden angestarrt, weshalb ich mich hinter Yoongis Kopf verstecke und warte, bis wir das Krankenhaus verlassen haben, ehe ich wieder hervorkomme.

"Yoongi, Baby, bitte lass mich wieder runter. Wir werden von den Leuten angestarrt."

Im nächsten Moment greift Yoongi tiefer in meine Pobacken und ich keuche leicht auf.

"Wenn du weiter darum bittest, sorge ich dafür, dass du auf dem Rückweg auf meinem Rücken stöhnen musst." grinst er.

"Das muss ich doch schon jetzt fast." knurre ich aus Spaß.

"Wenn das so ist." fängt er an.

"Stell' dir vor, ich umspiele deinen Schwanz mit meiner Zunge, so, wie das letzte Mal.."

"Nein, fang jetzt nicht damit an!" flehe ich.

Yoongi tritt besonders stark auf dem Boden auf, weshalb ich versuche, die entstehende Reibung durch's Klammern an seinem Rücken zu senken.

"In der Bahn stehen überall Leute. Du darfst da keine Geräusche machen."

"Yoongi~"

Das Klammern an ihn senkt die Reibungsfläche tatsächlich, aber dafür intensiviert sich die Berührung an einer Stelle. Ergo, ich habe bereits einen Halbsteifen und unterdrücke mein Keuchen.

"Stell' dir vor, wie ich deine Nippel umspiele und genüßlich hineinbeiße."

"Ich beiß' dich gleich mal." fauche ich jetzt ernst.

"Ah~ Jiminie~" stöhnt Yoongi grinsend.

Ich schaue mich panisch um, aber zum Glück ist niemand in der Nähe.

"Yoongi, bitte~" stöhne ich leise.

"Ich bin geil.."

"Das war mein Ziel." lacht er.

"Und jetzt halte durch, bis wir zuhause sind."

"Das schaffe ich nicht!"

"Dann musst du mir wohl sagen, warum du geweint hast, wenn ich dich vorzeitig erlösen soll."

Das war also sein Ziel...

Es klappt zwar gut, aber egal, wie schwer es jetzt werden wird. Ich werde es ihm nicht sagen.

Ich kann einfach nicht.

Stattdessen überlege ich mir, meine Geräusche verkneifend, eine Alternative, die ich ihm auftischen kann und finde eine Simple.

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"Meine Lehrerin hat mich vor der gesamten Klasse fertig gemacht, als ich eine schlechte Note bekam.." keuche ich, als Yoongi auf dem Bett mein Glied massiert.

"Das ist es? Bist du dir sicher?"

"Sie hat mir vor der gaa~nzen Klasse lächerlich gemacht.."

Yoongi weiß wahrscheinlich, dass ich lüge, aber er bringt mich danach trotzdem zum Kommen, indem er seinen Finger von meiner Spitze nimmt. Das ganze Laufen und die Reibung an seinem Rücken haben mich echt gefoltert, weshalb ich jetzt so leicht zum Kommen gebracht werden kann. Ich stöhne seinen Namen, während ich komme und lege mich dann rückwärts auf das Bett. Yoongi hingegen steht auf und macht uns beiden einen Tee, nachdem er seine Hände gewaschen hat. Währenddessen säuber' ich mich und ziehe eine Jogginghose an. Zurück mit dem Tee setzt er sich neben mich und zieht mich dann in seine Arme.

"Geh' morgen bitte nicht zur Arbeit und bleibe hier."

"Wieso?"

"Ich muss da was klären.." gebe ich jetzt zu.

Ich werde den Typen alles anbieten, was ich tun kann, damit sie Yoongi verschonen.. Solange es Yoongi nicht verletzten würde oder dazu führen würde, dass ich ihn betrüge.. Das hat er nämlich nicht verdient.

"Kann ich dich was fragen, Jimin?"

Ich sehe Yoongi an, der nachdenklich an die Decke starrt und nicke, ehe ich einen kleinen Schluck des Tees trinke und ihn dann zu Yoongis auf den kleinen Schrank neben unserem Bett stelle.

"Hat es etwas mit Jins Unfall zutun, dass du mir versicherst, ich würde nicht sterben?"

Fuck, wieso weiß er die Hälfte schon?

Aber immerhin war es klar, dass er das mit Jins Unfall verbinden würde.

"Und wenn es denn so wäre..?"

"Mir wird nicht dasselbe passieren, wie Jin. Du musst dir keine Sorgen machen. Ich hab schon mehrmals beinahe einen Unfall gehabt und ihn vermieden." gibt er zu.

"Das hoffe ich doch.." murmel ich.

Ich kann ihm noch nicht die Wahrheit sagen. Das wäre falsch und würde ihn verunsichern. Ich gehe morgen einfach zu dem Typen und entschuldige mich..

"Geh' bitte trotzdem nicht zur Arbeit."

Live with me my friend *YoonMin*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt