#113 [Yoongi]

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Auf Jimin wartend liege ich in unserem vorrübergehenden Bett, nachdem wir mit seiner Familie und dem neuen Freund seines Bruders ein wenig getrunken haben.

Nachdem Jihyun zwei Gläser mit Soju hatte, war er auch viel offener und hat letztendlich auch über die Aktion seiner Eltern gelacht. Wie er letztendlich seine Mutter stichelte, weil diese viel zu unweiblich als Königin war, bringt mich auch zum Lächeln, denn meine Mutter ist mittlerweile zwar offener geworden, aber ich bezweifle, dass sie so eine Aktion durchziehen würde. Im Endeffekt ist bei meiner Mutter schon Schluss mit lustig, wenn es um intime Aktivitäten geht. Sie findet es zwar noch okay, wenn ich Jimin küsse, aber sobald sich da ein bisschen Zunge einmischt oder meine Hand wandert, wird es ihr zu viel und sie ekelt sich. Ich bin mir sicher, solange es nicht zu intensiv wird, könnte ich Jimin sogar vor seinen Eltern mit Zunge küssen.

Jedenfalls ist Jimin gerade ins Bad gegangen und meinte, dass er danach zu seinem Bruder und dessen Freund gehen würde, um mit ihnen zu sprechen. Er will sich selbst ein Bild von dem Typen machen. Allerdings denke ich, dass es da keinen Grund zur Sorge gibt. Kiyoshi wirkt gelassen und cool, auch wenn er ein wenig schüchtern ist. Am wichtigsten für Jimin jedoch ist wohl, dass ich Kiyoshi erwachsen genug einschätze, um dass er Jihyun niemals beabsichtigt verletzten würde. Kiyoshi scheint Jihyun echt zu lieben, denn genauso wie ich wirft er seinem Freund heimlich kleine Blicke zu, um sicher zu gehen, dass er in Ordnung ist und zusätzlich macht er nicht den Eindruck, als wäre er ein schwanzgesteuerter Idiot, der nur das eine will. Ich denke, wenn sich die beiden nicht auseinanderleben, dann werden sie wirklich glücklich. 

Ich schaue zur Tür, als Jimin hineinkommt. Er kümmert sich jedoch nicht weiter darum, dass das Licht ausgeschaltet ist und wirft sich direkt in meine Arme, weshalb ich schmunzeln muss. 

"Was ist los?" 

Ich streiche sanft durch seine Haare, merke allerdings ebenfalls, dass er sein Gesicht vor mir versteckt. Vermutlich ist er rot. 

"Ich habe sie gestört.."

"Beim Knutschen oder beim Verkehr?"

"Beim Knutschen." murmelt er nun beschämt. 

"Ist doch nicht so schlimm. Dein Bruder ist damals doch auch reingeplatzt." lache ich kurz auf. 

"Gerade deswegen weiß ich, wie peinlich das ist!" beschwert sich Jimin nun, während er sich mehr in meiner Brust versteckt. 

Beruhigend drücke ich ihn an mich und hauche einen Kuss auf seine von seinen Strähnen bedeckte Stirn. 

"Dann vergiss es einfach."

Der Jüngere nickt und seufzt dann etwas länger aus. 

"Wenn wir morgen etwas Zeit haben, lass uns doch zum Strand gehen. Ich kenne da einen coolen Ort." murmelt Jimin folglich. 

"Erst mit deiner Familie frühstücken und abhängen, dann zum Strand und am Abend wieder nach Hause fahren?" schmunzel ich. 

"Genau so."

"Können wir gerne machen."

"Dann lass uns jetzt schlafen." murmelt Jimin. 

"Gerne."

Ich lasse meine Hand an Jimins Hintern gleiten und massiere diesen, was ihn noch nicht so sehr stört, obwohl er kurz zusammenzuckt. Erst als ich mein Bein zwischen seine schiebe, um so mein Oberschenkel an seinem Glied zu reiben, drückt er sich von mir hoch und sieht mich entsetzt an. 

"Ich meinte nicht dieses schlafen!"

"Das ist mir bewusst, aber ich drehe Worte gerne mal um."

Live with me my friend *YoonMin*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt