Kapitel 2

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Mein Wecker klingelte wie gewöhnt um 6.30 Uhr. Am liebsten hätte ich aufgeschrien, doch dann hätte mich wahrscheinlich Jasmin gewürgt, da ich sie dann geweckt hätte. Eine Sache die ich echt nicht mag, ist Stress am morgen.

Also nahm ich leise meine Sachen, die ich schon gestern heraus gelegt habe und schlüpfte ins Bad. Schnell duschte ich mich und erledigt den Rest meiner Morgenroutine. Ich schminke mich fast gar nicht oder wenn doch, dann ganz dezent, denn ich bin Gott sei Dank mit reiner Haut gesegnet worden. Man merkte schon draußen, dass es frisch wird und somit der Herbst anfängt. Zum Glück! Ich habe nichts gegen dem Sommer. Eigentlich liebe ich ihn sogar, doch es ist echt schön schwer die Narben zu verdecken. . Man könnte jetzt sagen, dass man selber daran Schuld ist, doch die Betonung liegt auf könnte. Heute hatte ich eine hellblaue Skinny-Jeans und ein weißes T-Shirt an. Darüber zog ich eine graue Strickjacke an. Am liebsten ziehe ich weiße, schwarze und graue Sachen an, manchmal auch blaue um meine Augen zu betonen.

Leise ging ich in mein Zimmer und nahm meine Tasche, die ich auch schon gestern gepackt habe. Wenn es um so etwas geht, bin ich ein sehr ordentlicher Mensch, der das nicht in letzter Minute macht. Ich schlich mich schon förmlich aus dem Zimmer, als wäre ich ein Einbrecher. Das Heim war toten still, da fast alle noch schlafen. Die anderen Mädchen halten nicht viel von Schule und einen guten oder überhaupt einen Abschluss. Ich bin auch das einzige Mädchen, welches noch nicht sitzen geblieben oder von einer Schule geflogen ist. Für sie ist die Schule da um rum zu vögeln.

Als ich an der Bushaltestelle war, kam direkt der Bus. Perfektes Timing! Bei der Fahrt holte ich wie gewohnt mein Handy raus um Musik zu hören. Eben ein ganz normaler Tag... An der Schule angekommen ging ich schnell zu meinen Freunden. Ich mag Busfahren nicht so, deshalb freue ich mich schon, wenn ich ein eigenes Auto habe. Den Führerschein habe ich sofort gemacht, doch wenn es so weiter geht, dann wird es wohl nie etwas mit einem eigenem Auto. Nach einander umarmte ich meine Freunde. Keiner von ihnen weiß, dass ich im Heim lebe. Ich schäme mich dafür. Und wenn sie es wüsste, wollten sie bestimmt wissen, warum ich im Heim bin und darüber möchte ich mich eher weniger mit ihnen unterhalten. ,,Und was hast du so am Wochenende vor?", fragte mich Marie und holte mich somit wieder in die Realität. ,,Ähm... Ich weiß es noch nicht", gab ich nach kurzem überlegen von mir. Timo schmunzelte: ,,Man. Irgendwann läufst du mal gegen einen Baum und dir fällt es noch nicht ein mal auf, so viel wie du immer träumst." Ich lachte, doch echt ist es lange nicht mehr, aber Hauptsache es fällt keinen auf. ,,Jan macht morgen eine Hausparty. Sollen wir hin?", fragte Marie in die Runde. ,,Ja, morgen hätte ich Zeit", antwortete ich ihr. Auch wenn ich Jan nicht mag, da er und seine Freunde richtige Fuckboys sind und mich nicht nur einmal in der Kiste haben wollte, fand ich seine Partys immer sehr gut. Ich habe ihn und seine Freunde auch sehr oft morgens durch die Flure unseres Heimes schleichen sehen. Zum Glück haben sie mich nie gesehen.Vielleicht ist es komisch, dass ich gerne auf Partys gehe, da ich die anderen Schlampen aus dem Heim immer für ihre Scheiße verachte, doch ich muss zu geben, dass ich auf Partys und mit Alkohol sehr gut abschalten kann. Kein Stress einfach nur feiern und los lassen, herrlich. Am Wochenende habe ich auch keine Aufgaben, somit klappt es auch dort. ,,Wir sollen auch mal frei haben und glücklich sein", pflegt uns immer unsere Direktorin Mrs, Müller zu sagen. Es klingelte und somit wurde ich mal wieder aus meinen Tagesträumen geweckt. Marie stupste mich an:,, Komm noch vier Stunden und dann haben wir es geschafft." ,, Ich schaffe es, doch bei dir bin ich mir noch nicht so sicher." Sie antwortete nicht, sondern nahm einfach meine Hand und zog mich mit ihr. In der Schule passierte nichts besonderes. Nach der Schule fragte mich Marie, ob sie mich morgen vor Party abholen soll. Dies verneinte ich aber sofort. Sie versucht seit wir befreundet sind zu mir zu kommen, doch ich konnte es bis heute irgendwie immer verhindern. Ich habe immer Angst, dass sie es trotzdem heraus findet, wo ich wohne.

Im Heim ging ich direkt in mein Zimmer um meine Hausaufgaben zu machen, doch nach kurzer Zeit wurde ich gestört...

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Hallo:) Ich wollte mich auch mal melden. Dies ist meine erste Geschichte, deswegen würde ich mich über Kritik sehr freuen.

LG Aria

die Vergangenheit macht dich so, wie du bistWo Geschichten leben. Entdecke jetzt