Kapitel 36

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Deans Sicht:

Ich würde durch ein Zappeln wach. ,,Es tut mir Leid.", Melodie sprach leise, doch man hörte in ihrer Stimme Verzweiflung. Leicht berührte ich ihre Schultern und rüttelt sie. ,,Hey, Mel." Sie wachte auf. Die wunderschönen grauen Augen hatten etwas gehetztes. ,,Hey. Du hattest einen Albtraum. Er ist nicht wahr. Ich bin bei ihr." Erst jetzt bemerkte ich, wie schnell und hektisch sie geatmet hatte. Ich strich behutsam ihr Arm lang, wie ich es bei meiner kleinen Cousine tat, wenn sie einen Albtraum hatte. ,,Es ist alles gut. Ich bin bei dir. Dir kann nichts passieren.", sagte ich es in einen ruhigen Ton. Ich küsste sie auf die Stirn und nahm sie in den Arm. ,,Es war nur ein Traum. Er ist nicht wahr." Ich redete weiter beruhigt auf sie ein bis ich merkte, dass ihre Atmung flach und in einen gleichen Abstand war.

Sie ist eingeschlafen

Melodies Sicht:

,,Es war nur ein Traum. Er ist nicht wahr."

Und wie er wahr war!

Ich hatte das Gefühl, dass ich wieder alle Schläge spürte. Doch Deans Worte hatten eine Wirkung. Ich beruhigte mich und schlief wieder ein. Zum Glück hatte ich keine Albträume mehr, jedoch war ich wütend auf mich selber. Wieso erinnre ich mich daran. Ich will es einfach vergessen!

Ich wachte durch die Sonnenstrahlen, die auf mein Gesicht leuchten, auf. Ich seufzte wohlwonnig. Ich wollte noch nicht aufstehen. Das Kissen ist so weich! Doch auf einmal bewegte sich das Kissen. Ich riss die Augen auf und erkannte den Jungen mit den schwarzen Haaren vor mir. Als ich die Augen aufmachte, öffnete er sie auch. ,,Guten Morgen, Kleine." Seine normale Stimme war schon total Rau und tief, doch seine Morgenstimme toppte dies noch mal. Ich bekam eine Gänsehaut. ,,Morgen." Ich streckte meine Arme aus und stand auf. Am liebsten würde ich noch ein bisschen liegen bleiben.
Mein Blick veriet wohl meine Gedanken, da Dean mein Handgelenk nahm und mich zurück ins Bett zog. ,,Steh bitte noch nicht auf.", grummelte er in meine Haare. Ich vergrub als Antwort nur mein Gesicht in das ,,Kissen"

,,Guten Morgen, Schwesterherz!", ein strahlender Jack öffnete schwungvoll die Tür. ,,Noch nicht." Erst da fiel mir ein, dass er auch Dean erblickte. ,,Guten Morgen,Bro.", begrüsste er diesen. Durch das vibrieren seiner Brust bemerkte ich, dass dieser lachte. ,,Wie was?" ,,Schieb bitte am morgen keine Panik. Es ist nichts passiert."

Außer das wir uns am Abend geküsst haben.

Fügte ich in Gedanken Deans Antwort hinzu. ,,Genau. Wir haben ein Film geschaut und sind eingeschlafen." Mein Bruder musterte uns skeptisch, nickte aber schließlich. ,,Habt ihr Hunger?" ,,Ja wir kommen gleich." Mein Bruder ging aus dem Zimmer. Ich grinste Dean an, was er qutierte. Dann hob er mich hoch. Erschrocken quickte ich auf. ,,Dean, was wird das?" ,,Ich trage dich nach unten." Er zuckte mit den Schultern. ,,Warum?" ,,Darf ich nicht meine Kleine ehren?"
Ich wurde wegen dem Spitznamen rot . Nach der Treppe setzte er mich ab und verbeugte sich vor mir. ,,Es war mir eine Ehre." Ich schlug in gespielt auf den Oberkörper. ,,Idiot.", grinste ich. ,,Dein Idiot.", er zwinkert mir zu und ging in die Küche. Kopfschütteln folgte ich ihn.

Nachdem Essen duschte ich mich und zog frische Sachen. Ich blickte auf mein Handy.

Sophie: Leute ich komme endlich wieder nach Hause. Lass mal was heute machen.

Hannah: Ja. Ich habe auch etwas zum erzählen.

Jana: Ich ebenso:)

Melodie: Dann zum Cafe?

Die drei antworteten mit einen knappen ja. Ich ging in das Zimmer von Jack. Vorher klopfte ich aber selbstverständlich an. Dean saß auf dem Bett und warf einen Tennisball immer wieder gegen die Wand. Mein Bruder saß auf sein Schreibtischstuhl. Als Dean mich sah, hörte er auf den Ball zu werfen und schaute mich interessiert an. ,,Ich treffe mich mit den Mädels im Cafe. Wollte nur Bescheid sagen." ,,Ok, schreib, wenn was ist." Ich nickte meinen Bruder zu. Ich erhascht ein kurzen Blick auf den gut gebauten Jungen, der mich gespannt mit seinen braunen Auge ansah, bevor ich die Zimmertür schloss. Ich atmete tief aus. Ich hatte wohl die Luft angehalten, als ich ihn anschaute. Ich schüttelte wieder meinen Kopf.

Was war mit mir Los?

♤♡◇♧

,,Hey, Leute.", begrüßte ich meine drei Mädels. ,,Hey und mal wieder bist du die letzte." ,,Sorry.", Ich grinste.
,,Wer hat gerade erzählt?" Ich rutschte in die Bank zu Jana.
,,Hannah wollte gerade anfangen." Mein Blick wanderte zu der blonden. Ich zog meine rechte Augenbraue hoch. ,,Also... Ich hatte ein Date mit Sith..." ,,Man. Mädel, lass dir nichts aus der Nase ziehen..", stöhnte Sophie genervt auf. ,,Jaja. Es war toll. Er hat mich in ein schickes Restaurant ausgeführt. Wir haben geredet." ,,Mehr nicht?", Sophie wackelte mit ihrem Augenbrauen. ,,Mehr nicht. Wir waren uns einig es langsam anzugehen." ,,Wie langweilig. Ich hoffe bei dir ist mehr passiert?" Sophie drehte sich zu Jana. ,,Was ist denn bei dir los?", lachte ich mich über die rot Haarige kaputt. ,,Das Wochende bei meiner Tante war zum totlangweilen. Du solltest aber aufhören zu lachen du bist gleich dran." Und mit dem Satz wurde ich leise.

,,Es war ein echt schönes Date mit Jack. Er hat mich auf ein nächstes am Dienstag eingeladen." ,,Ich freu mich für euch." Ich drückte sie. ,,Danke." ,,Und was ist so vorgefallen." ,,Joa, wir haben uns geküsst mehr nicht." Wir redeten noch ein bisschen über Janas und Hannahs Date. ,,So nun aber genug von uns." Jana drehte sich grinsend zu mir. ,,Es gibt nichts spannendes." ,,Da hat Sam aber anders geredet.", Sophie guckte mich an, als würde sie die Antwort aus mein Gesicht lesen können.

,, Er hat es dir erzählt?! Also gut. Sam und Ich haben ein Film geschaut und danach kamDeanbetrunkenundbetrohteSam.Späterhabenwirunsdannnochgeküsst", das Ende redete ich extrem schnell, damit sie mich nicht verstanden. ,,Noch mal in langsam." Ich seufzte. ,,Danach kam Dean betrunken und bedrohte Sam. Er solle nichts mit mir anfangen und später haben wir uns geküsst." Die drei Mädchen schauten mich unglaublich an. ,,Und fals ihr schon unsere Hochzeit plant- was ihr schon bestimmt in Gedanken macht,wie ich euch kenne- lasst das. Wir haben nicht darüber geredet." ,,Solltet ihr aber.", sagte Jana trocken.
,,Ich weiß, aber das ist kompliziert." Ich seufzte und überlegte, ob ich ihnen die Wahrheit sagen sollte, doch es gab keinen Grund ihnen es zu verbergen. ,,Ich habe Angst ihn zu verlieren", gestand ich ihnen.

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Hey:)

Ich melde mich auch mal wieder. Da ich Donnerstag vergessen habe ein Kapitel zu veröffentlichen, dachte ich mir, dass heute 2 rauskommen. Ich hoffe, dies wird nicht zur Gewonheit.

LG Aria

die Vergangenheit macht dich so, wie du bistWo Geschichten leben. Entdecke jetzt