Kapitel 21

8.1K 269 6
                                    

Als wir zu Hause an kamen, machte ich als erstes ein Homeworkout. Danach ging ich Joggen. Völlig erschöpft ließ ich mir ein Bad ein und entspannte mich. Nachdem Bad zog ich mir eine bequeme Jogginghose und ein Pulli an.

Ich setzte mich hochkonzentriert an meine Hausaufgaben. Mathe hatte ich dann auch nach paar Minuten, doch als ich meine Spanischhausaufgaben machte, konnte ich mich einfach nicht konzentrieren.
Meine Gedanken waren einfach wo anders...

,,Hast du Lust mit in ein Restaurant mit zu kommen?", fragte mich Jack. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich seit dem Frühstück in der Schule nichts gegessen habe und ich ziemlich hungrig war.

,,Klar. Gerne.",mein Bauch bekräftigt die Aussage mit einem Knurren. Ich zig mich schnell um und folgte Jack nach unten zu seinem Auto.

Am Restaurant stand mit schöner Schrift Dinnertime. ,,Hannah und Sith arbeiten hier jeden Donnerstag, weshalb wir uns dann immer hier treffen.", erklärte mir Jack. Als wir reingingen, schaute ich mich einmal genau um. Es war ein typisches kleines Restaurant/Cafe. Sith arbeitet an der Bar und winkte uns kurz zu. Hannah kam grinsend direkt auf uns zu. ,,Na. Jack diesmal bist du ja früh. Ich komme gleich zu euch um die Getränke zu bestellen." Wir nickten beide. Dann steuert Jack einen Tisch in einer Ecke, der nicht weit entfernt von der Bar ist, zu. Ich sah, dass nur Dean und Jana schon da sind, die uns beide an schauten. Jack fuhr sich nervös durch die Haare, was mich zum grinsen brachte.

Etwa nervös wegen Jana?

,,Hey. Lange nicht mehr gesehen.", begrüssten wir uns. Jack setze sich schnell neben Jana und fing direkt ein Gespräch mit ihr an. Dean schaute mich lächelnd an. ,,Ich bin kurz mal weg.", fipte ich und verschwindet schnell auf die Toilette.
Ich blickte mich durch den Spiegel an.
Warum bin ich jetzt geflohen? Ich verstehe mich selber nicht...
Ich schüttelte meinem Kopf. Dann machte ich den Wasserhahn auf und beförderte mit meinen Händen das Wasser in mein Gesicht. Ich atmete ein mal tief durch und ging heraus.

Als ich von der Toilette kam, wartete Dean an der Bar auf mich. Er kam auf mich zu, als er mich erblickte. ,,Dürfte ich dich was fragen." ,,Klar" ,,Was wollte das Arschloch Justin von dir?" ,,Was meinst du?",Ich tat so als wüsste ich nicht, wovon er redete. ,,Als wir Fußballtraining hatten" Ich zog meine Rechte Augenbraue hoch. ,,Du kannst auf hören zu lügen. Ich habe euch gesehen. Also?" Ich seufzte:,, Es ist nichts." ,,Hat er dir gedroht?" ,,Nein"
,,Ach Mel.", Er guckte mich eindringlich an,, Wie geht es denn dein Arm? Hat er dir weh getan?" Er deutete auf mein linken Arm ,,Du hast ihn nach dem Gespräch gestützt." ,,Er tut nicht mehr weh." ,,Dieser Bastard", knurrte Dean. ,,Reg dich nicht auf. Das bringt es auch nicht. Er hat schon eine Strafe bekommen. Er wird mir nichts tuen und wenn doch, sage ich dir bescheid", versuchte ich ihn zu beruhigen. ,,Okay" Sichtlich begeistert war er nicht. War ja auch klar...

Wir setzten uns zu den anderen. In der zwischen Zeit sind Sophie und die Zwillinge zu uns gestoßen. ,,Worüber habt ihr euch denn so angestrengt unterhalten?", flüsterte mir Sophie leise zu. ,,Falls du so denkst, da läuft nichts zwischen Dean und mir!" ,,Schade. Du tust ihm gut." ,,Wieso?" ,,Bevor du da warst, zeigte er keine Gefühle und ließ nur Jack und Ben an sich ran. Du hast ihn verändert. Er ist glücklicher."

Er ist glücklicher...

Den ganzen Abend musste ich an Sophies Worte denken. War er das? Konnte ich Personen verändern mit meiner Art? Konnte ich ihnen helfen? Ich sehe das skeptisch. Aber eins war klar, noch niemand hat mich so sehr akzeptiert, als meine Freunde. Naja sie kennen ja auch nur ein Teil von mir. Die Vergangenheit kennen sie nicht und ich werde alles dafür machen, dass es auch so bleibt!

die Vergangenheit macht dich so, wie du bistWo Geschichten leben. Entdecke jetzt