,,Entschuldige dich! Und sage, dass du meine bist!", flüsterte Justin in mein Ohr. Ich hob meinen Kopf.,,Niemals!", giftete ich ihn an. Ich schloss meine Augen und wartete auf den Schmerz, welcher sofort kam...
-Er tritt mir heftig in den Magen. Ich versuchte mich nicht zu übergeben und krümmte mich wieder vor Schmerz. Aufstehen konnte ich nicht mehr. Mir wurde schwindelig. Kann das bitte aufhören!
Ich wartete darauf, dass sie mich wieder hoch zogen, auch wenn ich nicht mehr auf meinen Beinen stehen konnte. Doch es passierte nichts, weshalb ich meine Augen öffnete. Ich konzentrierte mich auf einen Punkt auf dem Boden, damit der Schwindel aufhörte. Als es sich nicht mehr drehte, sah ich auf. Dean stand dort und prügelte sich mit den drei. So viel Chance hatte er gegen die drei nicht, doch er schaffte es, dass einer von Justins Freunden taumelte. Ich blickte Dean an. Ich sah Hoffnung...!Ich biss mir auf die Zähne und stand auf. Mit wackligen Beinen hielt ich mich an der Wand fest bis die Welt sich auf gehört hat zu drehen. Dann blickte ich zu Dean. Er kämpfte gerade gegen Justin und einen seiner Freunde. Der andere rappelte sich gerade auf und wollte Dean von hinten angreifen.
Nicht mit mir!
Ich schleppte mich zu ihm und sprang ihn von hinten an, bevor er das gleiche bei Dean tun konnte. Eins hatte ich im Vorteil den Überraschungseffekt, doch dieser war nun auch vorbei. Er nahm meine Hände und schleuderte mich über den Rücken auf dem Boden. Unsanft kam ich auf. Doch bevor er mich schlug, landete er mit einen geschickten Griff von mir auch auf dem Boden. Ich wusste, wenn ich diese Chanche nicht ergriff, würde er mich bewusstlos schlagen.
Also nahm ich meine ganze Kraft, stemmte mich hoch und trat ihn gezielt gegen dem Kopf, so dass er bewusstlos wurde.
Kraftlos lies uch mich auf den Boden fallen. Müde schloss ich die Augen, auch wenn ich wusste, dass es besser wäre die Augen auf zu lassen.
,,Mel.",hörte ich eine Stimme gedämpft. Ich merkte, wie ich hoch gehoben wurde. Dann ließ ich mich komplett ins Schwarze fallen.♤♡◇♧
Ich öffnete die Augen. Es war dunkel, doch ich erkannte, dass es mein Zimmer war. Ich setzte mich und wartete bis der Schwindel wieder aufhörte. Dabei massierte ich mir mein Schläfen.
Leise wurde die Tür aufgemacht. Ich erkannte durch den Umrissen, dass es Dean war. ,,Hey, du bist ja schon wach. Hast du Schmerzen?", er redete leise, doch seine sonst so schöne tiefe Stimme dröhnte und tat in meinem Kopf weh. ,,Ich habe ein bisschen Kopfschmerzen. Wie spät haben wir es?" Ich war so etwas gewöhnt, nur das mir keiner half.
Er hielt mir eine Tablette und ein Glas Wasser hin, welches ich dankend an nahm. Sofort schluckte ich die Tablette herunter und trank das Glas aus. ,,Wir haben es 13 Uhr. Jack schläft seinen Rausch aus, wie jeder andere. Geht es dir besser?" Ich nickte. Die Kopfschmerzen gingen wirklich schon ein bisschen weg und seine Stimme tat mir nicht mehr in meinen Ohren weh. ,,Okay.", er guckte mich an. ,,Dann Ruhe dich aus. Wenn etwas ist rufe. Ich bin im Wohnzimmer." Er drehte sich um und wollte schon gehen, als ich meine Stimme hob. ,,Dean,warte." Er schaute mich an. ,,Ich möchte nicht alleine sein. Außerdem geht es mir schon besser." Um es ihm zu beweisen stand ich auf. Mir war zwar noch schwindelig, aber ich ließ es mir nicht an merken. Ich zog die Vorhänge, welche mein Zimmer verdunkeln, zur Seite. Kurz schloss ich meine Augen, da die Sonne direkt in meine Augen schien. Ich drehte mich um. ,,Also. Wie wär's mit frische Luft?" Prüfend schaute Dean mich an. Dann seufzte er. ,,Klar, aber kippe mir nicht um!" Ich lächelte. ,,Strand?" Er nickte.Ich atmete die Meeresluft ein und lauschte dem Wellengeräusch. Fröhlich seufzte ich. ,,Der Ausblick ist fantastisch.", sagte ich und blickte zum Meer. ,,Ja. Fantastisch.", nuschelte Dean. Ich drehte mich zu ihm um und schaute ihn an. Er jedoch schaute nicht wie ich zu vor zum Meer, sondern blickte mir tief in die Augen. Ich spührte ein Kloß in meinen Hals. ,,Was wollte Justin von dir?" Ich seufzte. Denn ich wusste, dass ich ihm die Wahrheit sagen müsste. ,,Ich hatte wohl eine zu große Klappe." Er musterte mich nur weiter. ,,Am Mittwoch, als ich noch etwas länger da geblieben bin, hat Justin mich abgefangen." ,,Was?",schrie er schon fast. ,,Ich habe mich natürlich gewehrt und bin abgehauen." ,,Deswegen der blaue Kiefer", er schaute mich überrascht an. Ich schmunzelte. ,,Tja, wenn man so vorlaut ist." ,,Und das auf der Party?" ,,Justins Ego kam nicht damit klar, dass er von ein Mädchen verprügelt wurde. Als er mich alleine sah, war es für ihn die Chanche mir eine aus zu wischen. Also schnappte er sich zwei Freunde und verfolgte mich. Gegen drei hatte ich keine Chanche. Sie schleppten mich in den Raum und dann kamst du ja auch." Ich wollte ihm nicht erzählen, dass sie mich bevor er kam, öfters geschlagen haben. Er würde sich nur die Schuld geben. Er nickte. ,,Ich bewundere dich, Melodie Black" Ich zog meine Rechte Augenbraue hoch. ,,Anscheinend kommst du damit klar." Ich zuckte mit den Schultern.
Du weißt gar nicht, wie oft ich so etwas durchstehen musste, Dean und ich bin froh dich zu haben.
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die Vergangenheit macht dich so, wie du bist
Teen FictionDie Vergangenheit hat aus dir das gemacht, was du bist. Melodie lebt seit vier Jahren in einem Heim. Und sie ist sich ganz sicher, dass das Leben nichts gutes für sie hat. Doch eines Tages kam eine nette Familie um sie zu holen. Hatte ihr das Leben...