Ich wachte auf, als der Tesla auf dem Kies ausrollte.
Müde rieb ich mir die Augen und streckte mich. Verträumt schaute ich aus dem Fenster und blinzelte mehr Mals, denn vor mir lag eine wunderschöne weiße Villa im Grünen. ,,Ich träume!", flüsterte ich. Hinter mir hörte ich das raue Lachen von Jack: ,,Ne, tust du nicht." Erst jetzt bemerkte ich, dass Sebastian und Amanda schon ausgestiegen sind. Deswegen beeilte ich mich ab zu schnallen und aus zu steigen.
,,Willkommen zu Hause.", Amanda umarmte mich herzlich, was ich sofort erwiderte. ,,Wow... ich bin sprachlos.", sagte ich ein bisschen überfordert. ,,Ich hoffe es gefällt dir, genauso dein Zimmer. Wenn es dir nicht gefällt, können wir die Möbel einfach um tauschen.", sagte Sebastian, als er zu Amanda und mir hin lief. Jack stand schon mit meinem Koffer an der riesen Eingangstür. Diese öffnete er auch direkt, weshalb ich zu ihm hin ging. Er macht eine Handbewegung, was hießen sollte, dass ich eintreten sollte.,,Komm ich zeig dir dein Zimmer.", sagte Jack und lief mit meinem Koffer die Treppen hoch. Ich folgte ihm stumm.
Er stand vor einer weißen Tür im hellen und großem Flur. Ich wusste, dass er darauf wartete, dass ich sie auf machte. Deshalb zögerte ich nicht lange und öffnete sie.
Das Zimmer war doppelt so groß, wie das, wo ich vorher mit Jasmin zusammen gewohnt habe. Das ganze Zimmer war in weiß gestaltet, was mir sehr zu sagte. Am Fenster stand ein Schreibtisch und in einer Ecke stand ein Sofa, welches man bestimmt ausziehen konnte, um darauf zu schlafen, doch das Beste war mit Abstand mein Bett. Es war ein großes Himmelbett!
Es bat schon förmlich darum, sich hinein zu werfen, was ich natürlich sofort tat. Gegenüber des Bettes hing ein großer Fernseher, daneben war jeweils eine Tür. Ich stieg aus dem Bett und steuerte die linke Tür an. Es war ein großes Badezimmer und was mich sehr freute war, dass es nicht nur eine Dusche sondern auch eine Badewanne gab. ,,Das Bad gehört dir ganz alleine", sagte auf einmal Jack, der neben mir stand. ,,Danke", vor Freude umarmte ich ihn fest. Als erstes war er sehr überrascht, doch nach wenigen Sekunden legte er auch seine Arme um mich.
Nach paar Minuten lösten wir uns. ,,Jetzt schau dir das andere Zimmer an, Schwesterherz." Dies lies ich mir nicht zwei Mal sagen und öffnete die zweite Tür. Es war ein Traum jedes Mädchen, ein Ankleidezimmer! Und kein kleines. ,, Und? Gefällt es dir?", Sebastian kam in das Zimmer. ,,Ja, danke. Es ist wunderschön. Die Möbel können auch nicht besser sein." ,,Dabei war sie noch nicht ein mal auf dem Balkon.", sagte Jack. Erst jetzt erblickte ich die Balkontür neben meinem Schreibtisch.
Mit schnellen Schritten ging ich dort hin und öffnete diese. Von dem Balkon erblickte man direkt einen Strand, der nur von einem Zaun von unseren Grundstück getrennt wurde. Schön war auch unser riesen Pool, der in unserem Garten lag. Ich konnte sogar von meinem Balkon runter in den Pool springen, da ich im ersten Stock wohnte. Auf meinem Balkon war so eine Art Bett oder so etwas. Mann kann es schlecht beschreiben, doch es sah definitiv gemütlich aus. Rechts ungefähr mit einen Meter Abstand war noch ein Balkon, der genauso wie meiner aussah. Ich tippe, dass das Jacks Balkon war. Noch nicht einmal zwei Sekunden später öffnet sich auch dort die Balkontür und mein Bruder trat heraus.
,,Ich hoffe, dass du keine all zu laute Nachbarin bist.", scherzte er,, du sollst in Ruhe deine Sachen auspacken. Dann komm rüber. Ich zeige dir dann den Rest des Hauses." Ich lächelte ihn an und ging zurück in mein Zimmer. Dort machte ich die Anlage an und räumte alles ein. Dies ging relativ schnell, da ich nicht so viele Sachen habe. Danach schmiss ich mich auf mein gemütliches Bett und seufzte zu frieden. Nach über acht Jahren war ich überglücklich und es gefiel mir. Dabei hatte ich kein schlechtes Gefühl, wie ich es mir sonst immer dachte. Ich glaube, ich habe noch niemanden so schnell in mein Herz geschlossen, wie die Blacks, auch wenn es komisch ist Bruder, Mom und Dad zu sagen, doch ich werde mich daran hoffentlich schnell gewöhnen.
Ich merkte Jack erst, als er sich volle Kanne auf mich schmiss. Erschrocken riss ich meine Augen auf und versuchte Luft zu schnappen. ,,Ehy, du faule Socke, komm ich zeige dir jetzt das Haus." ,,Selber faule Socke, so wie du schwer bist.", gab ich gespielt zickig zurück, musste aber sofort grinsen. Jack faste sich theatralisch an sein Herz:,, das verletzt mich jetzt"
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die Vergangenheit macht dich so, wie du bist
Teen FictionDie Vergangenheit hat aus dir das gemacht, was du bist. Melodie lebt seit vier Jahren in einem Heim. Und sie ist sich ganz sicher, dass das Leben nichts gutes für sie hat. Doch eines Tages kam eine nette Familie um sie zu holen. Hatte ihr das Leben...