Growing up in Riverdale

Prolog

Hey:)
Für Leser, die den ersten Teil von Riverdale nicht gelesen haben, habe ich die Rahmenhandlung nochmal in einen kurzen Prolog geschrieben. Viel Spaß!

"Dylan! Hast du deine Tasche gepackt? Dein Vater wartet draußen auf dich!", rief ich durch das große Haus.

Als ich keine Antwort bekam, lief ich hoch und klopfte an seiner Tür.

"Das Spiel geht gleich los, Schatz. Du solltest dich beeilen", ergänze ich, als ich die Tür öffne und ins Zimmer laufe.

Dylan streckt seinen Kopf aus dem Badezimmer und lacht.

"Du hast ja noch nicht mal was an!", fuhr ich ihn an, als er nur mit Boxershorts vor mir stand.

"Dein Vater steht unten und wartet! Das kann nicht dein Ernst sein. Du hast noch 5 Min, Dylan Jones!", rief ich genervt und lief wieder nach unten, um Jughead Bescheid zu sagen.

Ich lief aus dem Haus und hielt an seinem Wagen.

"Was gibts? Wo ist Dylan?", fragte er ebenfalls ziemlich ungeduldig.

"Er hat noch nichtmal was an, Jug.", erklärte ich lachend.

Er lachte ebenfalls in sich rein.

"Wie haben wir es so weit kommen lassen, Cait.", lachte er. 

"Frag mich das nochmal, wenn Abby aus dem Bett kommt.", stimmte ich mit ein.

"Ich schau nochmal nach ihm.", fügte ich hinzu und lief zurück ins Haus.

"Hey, Cait!", hielt er mich auf.

Ich drehte mich zu ihm um und schaute ihn nur durch dieses kleine runtergelassene Autofenster an.

"Du siehst wunderschön aus.", kommentierte er.

Ich schaute an mir runter und erkannte nur eine alte Jogginghose und ein übergroßes T-Shirt von ihm.

"Wenn du das sagst", lachte ich.

"So liebe ich dich am meisten.", ergänzte er und lachte.

Ich ging nochmal auf das Fenster zu und drückte ihm einen Kuss auf den Mund.

"Ich liebe dich, Mr. Jones."

"Ich hab dich auch ganz lieb, Mrs. Jones", erwiderte er und lachte nur. Ich stimmte mit ein und lief dann zurück ins Haus. Ich spürte seinen Blick auf mir und dieses Gefühl war unbeschreiblich. Mein eigener kleiner Aufpasser.

"Dyl, bist du fertig?", rief ich wieder, als ich im Haus war.

"Noch 2 Min!", ertönte es von oben.

Kopfschüttelnd lief ich zu seiner Schwester ins Zimmer, um sie zu wecken. Abby schläft so gut wie jeden Nachmittag. Und jedes Mal verschläft sie ihren Wecker, um für die Schule zu lernen.

Gerade als ich in ihr Zimmer wollte, stürmte Dylan aus seinem.

"Wünsch mir viel Glück, Mom!", rief er mir noch hinterher.

"Viel Glück!", lachte ich. Dylan hatte nur mit dem Football angefangen, weil Jughead ihn so dabei unterstützt hatte ins Team zu kommen. Ich erinnere mich an den Tag, als er in ein Treffen des Elternbeirats stürmte nur weil einer der Jungs Dylan runtergemacht hatte. Er ermutigte ihn zu Dingen, die Dylan konnte und liebte, ohne dabei Druck auf ihn auszuüben.

Dylan ist nicht sehr beliebt auf der Schule. Ich habe schon oft mitbekommen, dass er von seinen Mitschülern beleidigt wurde und Jughead kümmerte sich jedes Mal darum, sodass ich mir sicher sein konnte, dass es Dylan gut geht. Er braucht ihn noch mehr als ich es tue.

Mit einem kleinen Lächeln betrat ich dann Abby's Zimmer. Das rosa gestrichene Zimmer war aufgeräumt und makellos. Bis auf ein kleines Detail. Sie hatte beim Schlafen ein Bild von ihrem Nachttisch geworfen. Vorsichtig hob ich es auf und stellte es wieder hin. Auf dem Bild war sie gerade mal 2 Jahre alt. Dylan war 4. Die beiden saßen auf Jughead's Rücken, während er qualvoll in die Kamera lachte.

Ich war eigentlich ziemlich stolz darauf, dass Jughead und ich unsere Pläne umsetzen konnten. Wir haben zwei wundervolle Kinder großgezogen und lebten in einem Haus, das wir uns nicht mal hätten erträumen können, als ich mit Dylan schwanger war. Ich versuchte meine Gedanken abzustellen und näherte mich langsam meiner Tochter, die ruhig schlief.

Nachdem ich Abby aufwecken konnte und sie zu Freunden ging, legte ich mich auf die Couch im Wohnzimmer und schlief wohl selbst ein, denn das Telefonklingeln weckte mich direkt.

Ich griff danach und hielt es mir verschlafen an mein Ohr.

"Caitlyn Jones. Mit wem spreche ich?", fragte ich direkt.

"Mom?!", hörte ich am anderen Ende schluchzen.

"Dylan?", erkannte ich ihn sofort. Meine Augen weiteten sich direkt.

"Mom, es ist was schlimmes passiert. Dad und ich... wir hatten einen U-Unfall.", weinte er in den Hörer. Mein Herz fing direkt an zu Beben. Dieses Gefühl der Angst kannte ich so nicht.

Ich war schlagartig wach und griff ohne weiter nachzudenken nach meinen Autoschlüsseln.

"Ich bin gleich da!", rief ich bevor ich auflegte und mit Tränen in den Augen aus dem Haus stürmte.

Ihm darf nichts passieren. Ich schaffe das nicht ohne ihn.

Bitte, lass ihn leben...

* * *
Dieser Teil ist jetzt aus der Sicht der Figur Caitlyn Jacobs Jones erzählt. Das restliche Buch ist größtenteils aus der Sicht von Dylan Jones geschrieben.

Ich hoffe das Kapitel hat euer Interesse geweckt und für alle, die auch schon früher dabei waren, Willkommen zurück! Ich hoffe ich kann euch weiterhin für meine Story begeistern^^

Lg
Mila