(Bild: Dylan Jones)
"Wie war's gestern Abend noch mit Ethan?", fragte meine Mom begeistert, als wir alle am nächsten Abend im Krankenhauszimmer saßen.
"Schön.", beschrieb ich nur knapp.
"Erzähl schon!", forderte Abby begeistert.
"Abbs, du bist zu jung für sowas.", scherzte ich, ohne dabei zu bedenken, dass meine Eltern genau neben mir saßen.
"Sind wir auch zu jung?", entgegnete meine Mom mit verschränkten Armen und gehobener Augenbraue.
"Das war nur n Witz!", rechtfertigte ich mich.
"Sicher, dass ich nicht Kevin anrufen sollte?", fuchtelte sie mit dem Finger vor mir rum.
"Mom! Nein! Ich werd definitiv nicht mit Onkel Kevin über sowas reden! Das kannst du vollkommen vergessen!", beschwerte ich mich direkt und versuchte die peinliche Atmosphäre im Raum zu verdrängen.
"Cait, lass den Jungen doch machen was er will. Wer hat uns denn bitte aufgehalten?", lachte mein Dad aus dem Nichts.
"Jug! Sag sowas doch nicht vor den Kindern.", raunte sie flüsternd.
"Mom, wir sind nicht dumm. Es gibt nen Grund warum ich 17 bin und du erst 35.", erwiderte ich nur lachend.
"Dylan!", beschwerte sie sich wieder, indem sie nur meinen Namen empört rief. Ich musste schmunzeln.
Abby war das Gespräch sichtlich unangenehm, also beschloss ich wieder das Thema zu wechseln.
"Ab nächster Woche fängt mein Projekt an. Das mit den Psychischen Erkrankungen.", erzählte ich gespannt.
"Weißt du schon welche Krankheit du nehmen wirst?", fragte mein Dad interessiert.
"Vermutlich einfach die allgemeine Schizophrenie.", erklärte ich.
"Interessierst du dich für sowas?", fragte Abby plötzlich.
"Ja, klar! Du nicht?", entgegnete ich nur.
"Ich würd später mal viel lieber was im Büro machen. Wirtschaftliches Zeug.", lächelte sie.
Noch bevor ich antworten konnte, vibrierte mein Handy in meiner Hand und ich schaute direkt drauf.
Die Nachricht war von FP. Ruckartig stand ich auf und lief einfach aus dem Zimmer. Ich hörte noch wie Abby "Das war bestimmt Ethan." zu meinen Eltern flüsterte, bevor die Tür hinter mir ins Schloss fiel.
'Kleiner, kannst du mich heute treffen? 10 Uhr am Trailer Park und vergiss die Jacke nicht.'
Da ich heute noch nichts vor hatte, beschloss ich direkt zuzusagen und lief dann wieder zurück ins Krankenzimmer.
"Was hat dein Freund denn geschrieben?", wollte Abby amüsiert wissen.
"Er ist nicht mein Freund.", brummte ich nur und setzte mich auf den Plastikstuhl, auf dem ich vorher schon saß.
"Ist er nicht?", hinterfragte meine Mom etwas enttäuscht.
"Das war gerade mal das dritte Date.", verteidigte ich mich.
"Wenns echt ist, ist es egal das wievielte Date das war, Dylan.", widersprach sie direkt.
"Da bin ich ganz Ihrer Meinung, Mrs. Jones.", warf Thomas ein, der gerade durch die Tür kam und vermutlich nicht mal gehört hat, was meine Mom sagte.
"Tommy!", rief ich erfreut und begrüßte ihn mit einem Handschlag.
Er umarmte kurz darauf meine Mom, meine Schwester und meinen Dad und setzte sich dann spielerisch auf meinen Schoß, da im Raum kein Stuhl mehr frei wahr.
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Growing up in Riverdale
FanfictionZweiter Teil von "Riverdale" - Dieses Buch erzählt die Geschichte von Dylan Jones, der versucht nach einem tragischen Unfall wieder in sein ursprüngliches Leben zurückzukehren. Hin- und Hergerissen von dem Gangleben, das seine Eltern führten und de...