(Bild: Ethan Baker)
Ich schlug die Autotür zu und sperrte ab. Jedes einzelne Härchen auf meiner Haut stellte sich auf und eine angenehme Gänsehaut überfuhr mich. Wieso war ich nur so unglaublich aufgeregt?
Mit jedem Schritt verstärkte sich dieses Gefühl der Aufregung. Ich schluckte einmal laut, bevor ich das Pop's betrat. Pop Tate, der Besitzer, kam mir mit einem Lächeln entgehen. Seine alten, müden Augen funkelten förmlich.
"Dylan, wie geht's dir?", begrüßte er mich freundlich.
"Pop, guten Abend. Mir geht's gut und Ihnen?"
"Wie soll's mir, altem Knacker, denn gehen? Ich genieße jede Sekunde.", lächelte er nur.
Ich tat es ihm gleich.
Kurz darauf sah ich mich um, ob Ethan schon da war. Allein wenn ich über ihn nachdachte, pochte mein Herz wieder wie verrückt. Was macht er nur mit mir?
"Ich setz mich schon mal, Pop.", entgegnete ich noch, bevor ich mich dann an einen der Tische setze und direkt nach meinem Handy kramte.
Ich werde das nicht überleben. Atmen, Dylan. Atmen.
Mit einem Seufzer ließ ich mich auf den Tisch fallen und vergrub meinen Kopf in meinen Armen.
"Müde?", erkundigte sich jemand über mir.
Ich setzte mich wieder auf und starrte quasi Ethans leuchtend blauen Augen entgegen. Er trug eine rote Lederjacke und ein schwarzes Shirt mit einer schwarzen Hose. Überfordert versuchte ich wieder meinen Faden zu finden.
"Hey.", begrüßte ich ihn etwas verlegen. Fängt ja schon mal gut an.
"Hi.", lachte er und setzte sich mir gegenüber.
Mein Herz explodierte förmlich.
Atmen, Atmen, Atmen.
"Ich sollte uns was zu trinken holen. Milchshake?", fragte ich direkt, um kurz weg zu können.
"Wieso nicht.", lächelte er wieder. Sein Lächeln war unglaublich schön.
"Bin gleich wieder da.", lächelte ich spielerisch. Er nickte nur.
"Pop, bringst du uns bitte zwei Milchshakes? Entscheide du, welche.", entgegnete ich überfordert, bevor ich schnell im Badezimmer verschwand.
Ich sah mich im Spiegel und verzweifelte direkt.
Ich sehe tot aus.
Seufzend wusch ich mir das Gesicht, um wieder ein bisschen Farbe in meine blasse Haut zu kriegen.
Ich lief wieder raus und erkannte, wie Pop gerade die Milchshakes auf unserem Tisch abstellte.
Ich setzte mich wieder auf den Platz gegenüber von Ethan und wartete ab bis Pop weg war.
"Dankeschön.", lächelte Ethan Pop Tate an.
Als Pop weg war, sah er mich nur noch direkt an. Es war nicht mal unangenehm.
"Nächstes Mal bezahle ich.", forderte er lachend.
"Nächstes Mal?", wiederholte ich.
"Ja.", entgegnete er nur sicher.
"Darf ich ehrlich sein, Ethan?", fragte ich direkt.
Er schaute nur interessiert in meine Augen.
"Ich bin mir nicht mal sicher, warum ich hier bin.", sprach ich einfach laut aus.
"Geht mir ähnlich...", murmelte er nur vor sich hin.
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Growing up in Riverdale
FanfictionZweiter Teil von "Riverdale" - Dieses Buch erzählt die Geschichte von Dylan Jones, der versucht nach einem tragischen Unfall wieder in sein ursprüngliches Leben zurückzukehren. Hin- und Hergerissen von dem Gangleben, das seine Eltern führten und de...