Growing up in Riverdale

59. Kapitel

(Bild: Abby Jones)

Ich stand im Trailer Park und starrte mein Handy an. Die Umgebung war komplett ruhig. Es schien so, als ob die Serpents vollkommen untergetaucht wären, seit FP nicht mehr da ist.

Ich sah mich etwas um und lief auf den Trailer von FP zu, da erkannte ich jemanden auf den Treppen sitzen. Es war dunkel, weswegen ich nur die Umrisse erkennen konnte.

"Hallo?", rief ich.

"Du bist gekommen.", murmelte eine mir bekannte Stimme. Es war FP. Als er näher kam, erkannte ich, dass sein Gesicht verletzt war. Überall blaue Flecken, Blutergüsse und vielleicht sogar Brüche.

"Was ist mit dir passiert?", fragte ich direkt besorgt und lief einige Schritte auf ihn zu.

"Nur ein paar Angels. Mir gehts gut.", beruhigte er mich.

"Du siehst nicht gut aus, du solltest in ein Krankenhaus gehen.", schlug ich vor.

"Dylan, die Polizei sucht mich.", erklärte er.

"Wieso? Sie haben mich auch gehen lassen, sie werden das selbe bei dir tun! Sie haben keine Beweise! Viper hat uns nur auffliegen lassen, aber wer glaubt schon einem drogenabhängigen Serpent, der nur seinen eigenen Hintern retten will?", versuchte ich ihn zu überzeugen. Und trotzdem war nicht klar, ob ich nur ihn davon überzeugen musste.

"Verdammt, Dylan. Was denkst du, wieso die dich haben gehen lassen und wieso sie dich nicht nochmal aufs Revier bestellt haben?", hakte er ermüdet nach.

"Hast du.-"

"Deinen kleinen Hintern gerettet? Ja.", unterbrach er mich.

Ich schaute ihm nur schockiert in die Augen und wusste nicht so wirklich was ich sagen sollte.

"Ein Danke wär angebracht.", unterbrach er die Stille zwischen uns.

"ja... danke.", murmelte ich noch immer überrumpelt. "Was genau hast du gemacht?", erkundigte ich mich dann weiter.

"Ich werde heut Nacht inhaftiert.", erklärte er etwas betrübt.

"Nein, FP, das kannst du nicht machen.", warf ich schnell ein. Ich wusste, dass er lebenslang sitzen müsste für diesen Mord.

"Du hast nichts mit diesem Mord zu tun gehabt, Kleiner. So weit klar?", hakte er weiter nach.

"FP, nein. Ich war derjenige, der ihn zu dir gelockt hat, okay. Ich bin dafür verantwortlich.", protestierte ich direkt.

"Bella ist deine Zeugin. Du warst an diesem Abend sehr spät noch bei deinem Dad im Krankenhaus.", sprach er weiter, ohne auf meine Aussagen einzugehen.

"FP, bitte." Ich spürte wie mir eine Träne die Wange runterlief.

"Es geht nicht anders, Dylan. Das ist der einzige Weg, wie du dein Leben leben kannst. Du bist viel zu früh in diese Sache reingezogen worden. Mach nicht den selben Fehler, wie deine Eltern damals. Ich bin ein alter Mann, Dylan. Du bist jung. Du hast dein ganzes Leben noch vor dir. Schmeiß das nicht weg. Glaub mir, Junge.", erklärte er vorsichtig.

"Ich weiß nicht, ob ich das kann. Leben. Während du in dieser Zelle sitzt.", gab ich zu.

FP fuhr sich über das Gesicht und atmete tief ein und aus.

"Für Beihilfe an einem Mord kriegst du bei guten Verhalten 18 Monate. 18 Monate verschwendetes junges Leben. Was sagst du deinem Freund, huh? Wie erklärst du das deinem Vater? Deiner Mutter? Deinen Freunden? Du wirst alles verlieren, Dylan.", erklärte er weiter.