Es war Mona, welche durch den Aufprall eingeklemmt war und nun drohte zu ersticken in den Flammen des Feuers. Ich weiß noch wie sie um Hilfe schrie. Ich blieb wie versteinert stehen. Ich hasste sie.
Ein Kampf mit mir selber fand statt. Ich hasste dieses Mädchen. Sie kann ihre roten Haare in ihren Arsch stecken. Sie hatt mir mein Freund weggenommen und kann es nicht lassen sich in den Vordergrund zu spielen.Aber was wäre ich für ein Mensch wenn ich ihr nicht helfen würde? Wäre ich denn nicht genau so wie Sie?
Langsam bewegte ich mich weiter nach vorne. Kurz betrachtete ich sie. Ihre sonst so roten frisierten roten Haare, welche nun nassgeschwitz an ihr klebten. Ihr sonst so perfektes Make-up welches verfloss...
Trotzdem packte ich mein ganzes gute in mir zusammen und kam immer näher auf sie zu. >>Ich Krieg das nicht alleine hin Mona. Du musst mithelfen<< schrie ich zu ihr rüber, worauf sie nur ängstlich nickte. Mona hatte Angst?! Mit aller Kraft drückten wir, damit ich Mona rausziehen konnte. Aber es wollte nicht gelingen und langsam kamen die Flammen näher. Was hieß, es wurde heißer. Was für eine Ironie, wenn ich durch meine Erzfeindin umkommen würde, dachte ich mir.>>Drücken!<< schrie ich außeratem. Und diesmal schafften wir es. Schnell zog ich Mona vom Sitz. >>Kannst du stehen?<< fragte ich die verängstigte Mona. Zu meinem Pech schüttelte sie ihren Kopf. Durch ein kaputtes Fenster, welches weiter hinter lag kletterten wir raus, wo wir schon von der restlichen verängstigten Klasse empfangen worden.
Die Klassenfahrt wurde nach diesem Ereignis abgebrochen. Wie ich erfuhr und mitbekam leideten viele danach an Panikattaken.
***
Die Zeit verging und nun lag der große Unfall schon drei Wochen in der Vergangenheit.
Es hatte schon vor einer Weile zum Unterricht geklingelt. Ich war aber gerade nicht in der Stimmung mir von Mr. Helrob den Unterricht anzuören. Also entschied ich mich dazu, diese Stunde nur in der Mensa zu verbringen. Ja, sowas nennt man schwänzen. Ich ging gerade einer der eher ruhigen Gänge entlang, als ich aufeinmal jemanden schreien hörte. Ohne zu zögern lief ich los und stellte fest, dass die Schreie aus der Mädchentoilette kamen. Ich öffnete die Tür zu den Mädchenklos und sah ein Mädchen aus meiner Klasse die vor den Waschbecken lag und verkrampft auf dem Boden, um sich schlug. Schnell eielte ich zu ihr, nahm sie in den Arm und versuchte sie zu beruhigen. >>Hilfe, Hilfe, Hilfe,Hilfe! Feuer!<< Schrie sie. >>Hey hey. Dasiy ganz ruhig. Hey alles ist gut. shhhh...<< Und langsam ließ sie sich beruhigen.
In der Mittagspause kam eine aufgeregte Stella regelrecht auf mich zu gesprungen. >>Josi du wirst es nicht glauben? Ok Was denkst du will ich dir gleich erzählen?...<< Skeptisch sagte ich>>Wahrscheinlich hat es was mit Ethan Bilton zu tuen, denn du springst ja vor glück fast herum<< >>...also wir beide sind auf einer Oberstufenparty eingeladen, die Ethan veranstaltet<< sagte Stella ohne auf meine Antwort einzugehen .
>>Du als meine beste Freundin solltest doch wissen, dass ich keine Partys mag. Das ist doch nur rumgesaufe und..<< Weiter kam ich nicht denn Stella unterbrach mich. >>...Dort sind Jungs die dir helfen werden über Jack hinweg zu kommen.<< >>Ja klar Stella. Das ist lustig, denn fast jeder Junge dort wird dort wie Jack sein. Du lässt nach, dir sind früher bessere Agumente eingefallen um mich rumzukriegen.<< Ich musste grinsen. Ich wusste sie wollte nur auf die Party, um in irgendeiner dunklen Ecke mit Ethan rumzuknutschen. Oder hatte sie Angst das er mit einer anderen rumknutschen könnte?
>>Josi es ist so, ich will da unbedingt hin. Was ist wenn ich sagen würde, dass du was gut hast, wenn du mit kommst. Ich will dort nicht alleine aufkreuzen. Was muss ich versprechen oder was muss ich machen das du mit kommst? Bittttteeee!<< >>Hat da jemand Angst, alleine aufzutauchen? Du gehst doch sonst auch immer allein feiern?<< Leise druckste sie>>Josi ich habe irgendwie schiss. So bin ich sonst nicht, aber ich brauch deine seelische Unterstützung.<< Ich konnte nicht anders und grinste wie verrückt los.
Sie wollte von mir seelische Unterstützung? Sonst war sie doch nie nervös, wenn sie einen Typen auf einer Party treffen würde. Es sei denn...ja es sei denn meine kleine Stella hätte sich tatsächlich verliebt.
>>Du bist doof Josi. Hör auf so zu grinsen.<< Nicht gerade sampft stieß sie mir in die Seite und wurde rot. Anscheind war mein Grinsen zu verräterisch gewesen. Aber diese Geste von ihr bestätigte nur meinen Verdacht. Meine Stella hatte sich verliebt.
>>Ok...wann ist die Party?<< sagte ich genervt. Auf Stellas Lippen erschien nun ein Lächeln. >>Am Samstag<< flüsterte sie verführerisch. Mist, das war ja schon morgen, dachte ich mir. Gerade wollte ich mich von Stella abwenden, als sie sagte >>Ich komme gegen 17 Uhr. Dann können wir uns gemeinsam fertig machen. Und Josi...danke.<< Danach drehte sie sich in die andere Richtung und ging glücklich davon.
Na toll, Josi. Du hasst doch solche Partys und Jack wird auch da sein. Wegen meiner eigenen Dummheit, schnaubte ich frustriert.
Sei leise innerre Stimme, meinte ich zu mir selbst. Ich hatte echt keine Lust darauf, dies alles tat ich nur aus Liebe zu Stella. Langsam stapfte ich davon. Das wird was werden....
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Liebe mit Folgen
Teen FictionJosephine Traison. Ein Mädchen das anscheind alles hat: Reiche Eltern, eine beste Freundin und einen heißen Freund. Aber das kann täuschen. Denn als Josi ihren Freund beim fremd gehen erwischt, wendet sich das Blatt. Aber wie es so ist, bleibt die e...