Kapitel 5

84 5 0
                                    

Als ich das riesige Haus von Ethan erblickten, hätte ich mich am liebsten umgedreht und wäre wieder gefahren. Als ich zu Stella sah, sah ich wie sie nervös mit ihren Fingern herumspielte, das hieß es würde erst werden, denn Stella war sonst nie nervös.

Langsam bewegten wir uns auf das Haus zu. Und jeden Schritt den wir näher auf das Haus zu gingen, um so nervöser wurde Stella und um so schlechter wurde mir.
An der großen Tür angekommen, öffneten wir die Tür und traten rein.

WOW!

Nachdem wir reinkamen, sah man gefühlte tausend tanzende Menschen und kaum bekleidete Schlampen. Ich würde sie echt gern anders nennen, aber ja das waren sie nun mal.

Nun schlug mir auch der Geruch von Alkohol unter die Nase. Bääähhh... wie ich diesen Geruch hasse. Alkohol und betrinken war meiner Meinung nach etwas für schwache Menschen. Menschen die keinen Ausweg sehen.

Jedenfalls wisst ihr wer nicht fehlen durfte? Richtig JACK! Ich wusste es ich wusste es, sagte ich zu mir selbst. Am liebsten hätte ich meine Schuhe ausgezogen und sie nach ihm geworfen, soviel Hass empfand ich dir ihn.
Jedoch atmete ich erst mal tief durch. Alles wird gut, redete ich mir mir zu.

Als ich mich zu Stella umdrehen wollte, musste ich feststellen, das sie nicht mehr da war.
Na toll! Ich könnte mir jetzt schon die Kugel geben...

Genervt guckte ich in der Gegend herum, jedoch war sie weit und breit nicht zu sehen. Langsam ging ich durch die halbnackten Mädchen, denn weit konnte Stella ja noch nicht sein. Also quetschte ich mich durch die tanzenden und schwitzenden Körper, welche aneinander rieben.

Als ich es endlich geschafft hatte und am anderen Raum ankam, entdeckte ich eine Bar. Aber keine Stella! Zwar hatte ich vor kein Alkohl zu trinken, doch schnell merkte ich das ich es ohne Alkohol nicht überleben würde. Ja, ich würde so gesagt schwach!

Daher versuchte ich mich gerade neben ein Jugen zu drängen, der in seinen Gedanken versunken schien. Denn er nippte Gedanken versunken an seinem Bier. Neben ihm stand eine Schlampe, mit einem so kurzen Kleid....ach mir fehlen die Worte. Ihn schien dies jedoch wenig zu jucken. Egal wie häftig sie ihn anbaggerte, er schenkte ihr keine Aufmerksamkeit. >>Hey Hübscher!<< säuselte sie dauerhaft, doch er zuckte nicht einmal ansatzweise mit der Wimper.

Wow, diesen Junge bestaune ich.

>>Ein Bier bitte.<< sagte ich zu dem Typ hinter der Theke. Er lächelte mich dreckig an und meinte >>Für dich Süße doch immer.<< und stellte das Bier vor mir hin. >>Du siehst sportlich aus. Hast du lust Bettsport zu treiben?<< Angeekelt guckte ich ihn an. Hatte er das eben wirklich gesagt? Ich wusste irgendetwas würde er noch sagen, aber musste er denn wirklich so dreckig sein.

>>Ach komm schon. Sei doch nicht so verklemmt.<< Ach man warum musste mir so etwas passieren? Wie eklig muss man bitte sein? Und dann noch ein Kellner!

>>Weißt du was? Hier in diesem riesen Raum sind um die hundert Schlampen. Schnapp dir eine und lass mich in Ruhe. Ja?<< >>Ach warum stellst du dich so an?<< meinte er darauf hin und  lehnte sich nun immer weiter über die Theke. Ich wollte mich gerade einfach umdrehen, als dieser unverschämter Kellner mich festhielt.

Bevor ich reagieren konnte, reagierte jemand anderes für mich. >>Hey. Sie sagte NEIN!<< zischte der Junge neben mir bedrohlich und schlug die Hand von ihm weg. >>Alles ok?<< fragte er mich leicht besorgt, nachdem die Hand des Kellners weg war, genauso wie der Kellner selbst. >>Ja alles bestens. Und noch mal danke...<< >>...Nilo<< Beendete er meinen Satz. >>Ich bin Josi<< entgegnete ich freundlich. Ich merkte wie er mich musterte. >>Du scheinst nicht häufig auf Partys zu gehen oder?<< >>Was hat mich verraten? Meine längere Kleidung?<< sagte ich lachend. >>Ja aber du hast recht, ich bin nicht gerne auf Partys.<<hängte ich hinten dran. >>Und wie kommt der Sinneswandel?<<fragte er nun neugierig und lehnte sich leicht zu mir rüber, was du Schlampe hinter ihm zum kochen brachte >>Meine Freundin hat mich gezwungen.<< beichtete ich. Er nickte nur nachdenklich.

War es denn so auffällig, dass ich keine Partys mochte. Denn so ebend hatte mir dies ein komplett Fremder bestätigt.

Er unterbrach meine Gedankengänge in dem er fragte, ob ich mit ihm tanzen wolle. Ich stimmte zu, da ich wusste ich müsse mich so oder so die Zeit hier vertreiben. Dauerhaft wurde ich von verschiedenen Jungs angetanzt, welche ich immer wieder weg stieß. Waren die ganzen Jungs hier echt nur Schwanz gesteuert? Und warum mussten sie auch immer mich abtanzen? Fast jedes Mädchen lief hier Notgeil herum also... 

Mich ekelte so etwas aber eher an, als alles andere. Irgendwann konnte ich dann nicht mehr und versuchte mich zwischen den tanzeneden Leuten durchzudrängen. Zum Glück hatte ich das denn auch irgendwann geschafft. Als ich auf die Uhr sah erschrack ich. Es war schon 02:25 Uhr morgens und um diese Uhrzeit schlief ich immer schon tief und fest. Ja ich war schon längst im Land der Träume. Und bis jetzt hatte ich die Zeit nur mit Trinken und ein bisschen Tanzen verplempert.

Und tatsächlich als ich auf mein Körper hörte, spührte ich erst wie müde ich wirklich war. >>Hey Josi. Soll ich dich nachhause fahren? Ich bin noch einigermaßen Nüchtern.<< fragte mich  Nilo lächelnt, welcher zu meiner rechten aufgetaucht war. Er schien nett zu sein, jedoch dachte ich nicht wirklich, dass er tatsächlich noch nüchtern sei. Jedoch war ich dies auch nicht mehr und so war es mir in diesem Augenblick ziemlich scheiß egal.

>>Ja das wäre nett<<

Als wir aus dem Haus raustraten, kam mir die kalte Luft entgegen, die ich total genoss. Ich lief mehr oder weniger grade hinter Nilo her, bis wir anscheinend an seinem Auto ankamen. Ich sagte ihm meine Adresse und wir fuhren los.

Wir fuhren nicht mal fünf Minuten, als er anfing mich alle mögliche Dinge zu fragen. Jedoch wirkte er keines wegs aufdringlich oder so. Wir lachten und erzählten viel sch***e. Warscheinlich lachten wir über jeden Mist, da wir beide nicht mehr nüchtern waren.

Bei mir Zuhause angekommen, bedankte ich mich bei ihm für den Abend und für die Fahrt und trat dann anschließend leise in das Haus meiner Eltern ein. Eigebtlich war Haus nucht die richtige Bezeichnung, denn es glich eher einer Luxusvilla, als alles andere. Ich war glücklich, dass das Haus so groß war und man so nicht jeden Mist mitbekam.

Jedoch denke ich, würden meine Eltern mich erwischen, so würde es sie wenig jucken. Sie hatten an mir die größte Interesse. Sie liebten mich zwar, jedoch war das ne andere Liebe. Bei ihnen stand die Arbeit im Vordergrund. Sie brauchten mich nur (hauptsächlich), wenn es um Geschäftsessen ging, um gut da zu stehen. Die gut erzogene Tochter. Früher fande ich dies schlimm, jedoch heutezutage juckte es mich nicht mehr so viel wie früher.

Langsam schlich ich die Treppen hoch, um niemanden zu wecken und ließ meinen erschöpften Körper in mein Bett fallen. Nach gefühlten drei Sekunden war ich auch schon im Land der Träume verschwunden ...

Liebe mit FolgenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt