Kapitel 10: Missgeschick
Ich wurde unsanft, durch ein Piepen, aus dem Land der Träume gerissen. Ja, die wunderbare Schule stand wieder vor der Tür und sagte unsanft GUTEN Morgen. Es gibt immer diese Tage, da kommt man nicht aus dem Bett und heute war bei mir so ein Tag.
Zu meinem Glück begegnete ich weder meiner Mutter noch meinem Vater in unserem ''Haus''. Auch die Schule lief gut und ohne störende Mona ab. EIgentlich sah ich weder Mona noch Jack, was einen sehr entspannten Schultag glich. Nach der Schule ging ich noch mit zu Nele. Stella konnte leider nicht, so blieb ich mit ihr alleine.
Gerade als wir das gemütlich eingerichtete Haus von Nele Familie betraten, sagte Nele >>Du kannst schon mal hoch gehen. Mein Zimmer findest du wahrscheinlich selbst<< Ich sah sie verwirrt an. >>Wo willst du hin?<< Nele fing an zu lachen, was mich umso mehr verwirrte >>Keine Angst Josi. Ich will niergens wo hin. Ich will nur kurz was trinken gehen und dann muss ich schnell noch ein mal meine Mom anrufen<<
Wie gesagt so getan. Langsam ging ich die Stufen hoch. Nele's Familie lebte relativ hübsch und eher normal. Es war alles sehr gemütlich eingerichtet und man fühlte sich gleich irgendwie geborgen. Als ich oben ankam musste ich etwas erschreckendes feststellen. Ich stand nun vor fünf verschlossenen Türen. Ich entschied mich einfach eine nach der anderen zu öffnen, um dann die richtige zu finden. Als ich die ersteTür öffnete, fand ich ein süß eingerichtetes Bad und es roch nach einer Duftkerne. Angenehm! Ich schloss die Tür und öffnete die nächste Tür.
Und was erblickte ich da? Wie ich im nachhinein feststellte: Nicht das Zimmer, welches ich suchte! Ein halb nackter Nilo mit irgendeiner halbnackten Schlampe welsten sich auf seinem Bett herum. Ich blieb wie angewurzelt stehen. Ich war wie gelähmt.
So hätte ich ihn nicht eingeschätz! Ich dachte das wäre nue ein oberflächliches Image, aber anscheinend lebte er es auch aus. Anscheind hatten sie mich bemerkt, denn ein hoch roter Nilo starrte mich an. >>Sorry anscheind war das wohl das falsche Zimmer<< meinte ich nur bevor ich mich umdrehte und regelrecht aus dem Zimmer flüchtete. Als ich endlich den richtigen Raum gefunden hatte, atmete ich erst mal hörbar aus.
Was war das? So hätte ich ihn nicht eingeschätz: Ein Bad Boy der jeden Tag ne neue hat. Irgednwie war ich aber auch wütend auf mich selber, da ich dachte er wäre nicht so wie Jack und deren Rest. Ich dachte es wäre nur aufgesetztes Bad boy getue...aber anscheinend war er doch wie die anderen Hirnies.
Gibt es denn überhaupt Jungen die nicht die größten Arschlöcher der Welt sind?
Gedanken versunken wartete ich auf Nele, die wenig später kam. >>Sorry das es so lange gedauert hat. Meine Mom musste mir anscheind doch mehr erzählen, als gedacht.<<
Na, wenigstens redet sie mit dir über andere Dinge außer Arbeit und das Image der Familie!
Nele unterbrach meine Gedankengänge >>Es tut mir leid Josi, aber jetzt muss ich aber mit irgendjemanden drüber reden<< >>Was gibt es?<< fragte ich besorgt. >>Es geht um Nilo<<
Hey, ist das ihr ernst. Das macht sie doch mit Absicht. Ahhhhh.....
>>Ich verzweifle mit ihm<< >>Was ist mit ihm?<< fragte ich mit einer gespielten Ahnungslosigkeit. Mir war schon klar in welche Richtung das ganze hier gehen würde. >>Wie würdest du dich fühlen, wenn du einen Bruder hättest der jede die nicht schnell genug bei drei auf nem Baum ist vögelt oder mit ihr rumknutscht? Ich bin seine Schwester und weißt du wie ich mich dabei fühle? Scheiße. Ich will meinen Bruder sehen und nicht irgendeiner mit einem Gesicht wie mein Bruder. Ja, ich liebe mein Bruder, aber ganz sicher nicht was er tut<< >>Hast du ihm denn das mal so gesagt?<< fragte ich sie, damit ich ihr Rat geben könnte. ich merkte wie sehr es sie beschäftigte und ich wollte helfen. >>Nein! Wir reden nicht mehr sehr viel. Nur ein 'Guten Morgen' oder ein 'Hey' ist noch drinne. Viel mehr nicht!<< beichtete sie traurig. >>Ab wann wurde er denn so?<< war meine nächste Frage.
So ging es die ganze Nacht durch. Wir redeten über unsere Sorgen. Auch ich erzählte ihr von meinen Gedanken und Gefühlen was meine Eltern betraf. Es tat gut. Denn ich wusste: Da sitzt jemand dem ich vertrauen kann und eine die Interesse an meinen Gefühlen und Problemen hat.
Wir redeten und wir redeten und es wurde immer später...
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Liebe mit Folgen
Teen FictionJosephine Traison. Ein Mädchen das anscheind alles hat: Reiche Eltern, eine beste Freundin und einen heißen Freund. Aber das kann täuschen. Denn als Josi ihren Freund beim fremd gehen erwischt, wendet sich das Blatt. Aber wie es so ist, bleibt die e...