Kapitel 17

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Kapitel 17: Neidisch?

Am nächten Morgen wachte ich genervt durch das Piepen meines Weckers auf.
Als erstes griff ich nach meinem Handy um die neusten Nachrichten zu checken.
Die erste Nachicht die mir in die Augen sprang, war eine Nachricht ohne Absender. Also Unbekann.
>>Guten Morgen Süße<<  Misstrauisch schrieb ich >>Nilo?<< >>Wer sonst Liebste!<< 

puuhhh

Schnell tippte ich Stellas Nummer ein und wartete darauf das Stella abnehmen würde. Und tatsächlich nahm sie nach ein paar mal tuten ab. >>Was gibt es? Nein sag nichts. Es geht bestimmt um Nilo. Warte warte...hast du Panik...nein du weißt nicht wie du jetzt auf Nilo reagieren sollst. Mmhhh hab ich recht?<< >>Ja Stella. Aber es ist gruselig...<< >>...das ich es weiß? Josi du bist meine beste Freundin und ich weiß wie es anfangs mit Ethan war. Ich steh dir bei<<

Die nächste halbe Stunde versuchte sie mich zuberuhigen. Noch immer belastete mich der Gedanke, dass ich den Kuss nicht gemacht habe, weil ich ihn Liebe, sondern weil ich ihn zum schweigen bringen wollte. Ja, ich denke ich liebe ihn wirklich, nur war dieser Kuss nicht aus dieser Liebe, sondern aus Angst er könnte es mit dieser unbekannten Person rausfinden. 

Zum Schluss bot sie mir an mich heute mal mit zur Schule zufahren, dass ich auch dankend annahm. Unsicher stieg ich aus dem Auto. Ich hatte Angst. In der Schule  bestätigten sich meine ganzen Ängste, als plötzlich jemand einen Arm um mich legte. Scheiße, scheiße, nein, nein, war das einzige was ich dachte.

>>Hey Babe<< 

Nein nein nein

Ich konnte mich nicht wehren. Also fügte ich mich einfach. Und ich hasste es. Ich musste es klären und zwar so schnell wie nur möglich. Doch dann sah ich es. Die ganzen eifersüchtigen Blicke der anderen Mädchen. Ich wusste nicht so richtig wie mir geschied. Vor  dem Unterricht trennten wir uns und gingen getrennte Wege. Ich setzte mich einfach still auf meinen Platz und lauschte dem langweiligen Unterricht. Plötzlich landete ein kleiner Papierknödel auf meinem Tisch. Ich nahm es und öffnete es. Darauf stand:

>>Bist du jetzt mit Nilo zsm? -Nele<<

Ich schrieb 

>>Keine Ahnung was das jetzt mit uns ist<<

Und ich musste da echt nicht lügen, denn ich hatte echt keine Ahnung was das zwischen ihm und mir war. Aber das würden wir noch klären. Und das mussten wir. Vielleicht würde es helfen, wenn ich ihm von dem Unbekannten erzählen würde. 

Nach dem Unterricht hatte ich mich schnell aus dem Staub gemacht, denn ich wollte Nilo suchen, bevor Stella oder Nele mich aufhalten können. Und da stand er: Angelehnt an der Schulwand neben irgendwelchen Badboys. Mutig ging ich auf ihn zu. Als er mich auch bemerkte, kam er mir auch schon entgegen. Bevor er die Chance hatte überhaupt etwas zu sagen, ergriff ich schon das Wort. >>Können wir reden?<< >>Klar schieß los liebste!<< Sagte er skeptisch. >>Ich meine nicht auf dem Schulhof. Sondern eher unter vier Augen<< >>Ok dann lass uns blau machen. Ich denke der Wald hier in der Näher sollte es machen<< >>Ok<< sagte ich und schon gingen wir los.

Der Wald war ungefähr nur zwei Minuten entfernt, so erreichten wir den Waldrand ziemlich schnell. >>Also gut Josi worum geht es. Ich hoffe es ist wichtig denn ich verpasse gerade die Schule wegen dir<< >>Tue doch nicht so als würde die die Schule interessieren<< >>Ok hast mich erwischt. Ich bin dir dankbar, dass du mich daraus geholt hast<< >>Na dann kann ich ja starten. Also Nilo...ich liebe dich wirklich, aber ich bin mit der Situation überfordert. Es geht mir einfach zu schnell und außerdem muss ich dir da noch so ein paar Dinge erzählen<<

Mein Satz endete und ich sah in ein süßes verpeieltes total überfordertes Gesicht. >>Du liebst mich?<< fragte er mich nach einer kurzen Stille. >>Ja sonst wäre ich nicht hier . Ich bin schließlich...<< Und plötzlich wurde ich durch Nilos Lippen unterbrochen. Er küsste mich. Intensiv und doch voller Leidenschaft. Und diesmal war es ein richtiger Kuss. Von beiden Seiten zu hundert Prozent gewollt.

Es fühlte sich an, als wäre die Welt stehen geblieben. Und die Schmetterlinge in meinem Bauch spielten verrückt. Dann lösten wir uns von einander. Er sah mir tief in die Augen und sagte dann >>...ich liebe dich auch Josi<<


und noch immer hatte ich ihm nicht von dem Unbekannten erzählt...

Ein weiteres Kapitel ist nun online und geschafft. Was denkt ihr über die beiden? Wie lange das wohl gut geht?! Und wann er wohl vom Unbekannten erfährt, welcher Josi das Leben schwer macht und sie bedroht.

-Nene

Liebe mit FolgenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt