Kapitel 29

54 3 1
                                    

Kapitel 29: Die etwas andere Überraschung

Am nächsten Morgen wachte ich in den Armen von Nilo auf. Verträumt sah ich den schlafenden Nilo an. Seine Haare fielen ihm verwuschelt ins Gesicht, wobei er viel niedlicher als sonst aussah. Erst später wurde mir klar, das wir alle noch immer im Wohnzimmer auf dem Sofa lagen. Zwar schliefen Stella und Onkel Dave noch, jedoch erkannte ich an Nilos unregelmäßigen Atmen, dass er nicht mehr schlief.

>>Ich weiß das du nicht mehr schläfst<< flüsterte ich leise und hoffte dabei auf irgendeine verdächtige Reaktion. Seine Augen waren geschlossen und blieben geschlossen, aber ein Lächeln huschte über seine Lippen. Dann flüsterte er >>Lass uns in dein Zimmer gehen<< Langsam schlug er seine Augenlider auf und grinste mich weiter an. Wer jetzt versaut dachte, musste ich leider enttäuschen (Vorsichtig Sarkasmus). Es war gerade mal fünf Uhr morgens und die Sonne ging erst gerade auf. Als wir in meinem Zimmer ankamen  öffnete er die Balkontür und gemeinsam legten wir uns in die Hängematte und beobachten den Sonnenaufgang. Der Sonnenaufgang war wunderschön. Verträumt beobachteten wir dicht aneinander gekuschelt den Sonnenaufgang. Ich hatte tatsächlich den besten Ausblick den man je hätte haben können.

>>Also Babe. Ich habe etwas gemacht, dass vielleicht etwas verrückt ist<< brach er die Stille und weckte sofort damit meine Neugier. >>Ich hoffe nichts schlimmes<< Er lachte laut auf. Wie ich sein Lachen liebte. >>Nein nein keine Angst. Ich ha-b-eeeee...<< >>Na sag schon<< unterbrach ich ihn und wurde immer hippeliger vor Aufregung. Was hatte er vor und warum macht er es so spannend? >>Wir fliegen heute Abend nach New York<< 

Wassss? Waaasss? >>OMG<< sagte ich und viel ihm um den Hals. >>Da wolltest du doch immer schon hin oder?<< fragte er mich, auch wenn ich glaubte er wusste schon die Antwort. Es war schon immer mein Traum gewesen New York zu besuchen und zu besichtigen. Ich fragte ihn einfach was anderes, ohne ihn zu antworten >>Wann geht es los?<< ich war noch immer total aufgeregt und mein Puls schlug noch immer schnell. >>17 Uhr! Wenn wir dort angekommen sind bleiben wir dort drei Tage<< Ich sah ihn sprachlos an. Es ging HEUTE los? >>Ganze DREI Tage? Wow!<< >>Das ist echt süß wie sprachlos du gerade bist<< zog er mich auf.  Ich schlug ihm spielerisch gegen den Arm und guckte daraufhin spielerisch grimmig.

Gegen Acht Uhr gingen wir runter und sahen das Stella und Onkel Dave gerade beim aufwachen waren, denn Onkel Dave war gerade sich dabei zu strecken, als wir das Wohnzimmer betraten >>Guten Morgen Schlafmützen<< begrüßte ich die Beiden. >>Sei leise<< zischte Stella nur, wodurch mein Lächeln nur noch breiter wurde. Da war ja meine allzu geliebte Stella ja wieder. Versteht mich jetzt nicht falsch, sie konnte auch gute Laune haben, aber von guter Laune war nie die rede, wenn es ums Aufstehen ging. Gemeinsam gingen wir vier in die Küche, wo zu meinem erstaunen meine Eltern saßen. Anscheinend wussten meine Eltern schon davon, denn nun fragte meine Mutter >>Und freust du dich auf New York?<< Stella sah mich nur ungläubig an. >>Warte mal! Was hab ich verpasst?<< 

Bevor ich antworten konnte, antwortete Nilo für mich >>Josi und ich fliegen heute Abend für drei Tage nach New York<< >>Was und mich lässt ihr nicht mitkommen?<< sagte sie und guckte gespielt traurig. Dann hielt Nilo plötzlich vier Karten hoch >>Ach zu schade ich habe zwei Karten zu viel<< Stella schlug ihn darauf hin auf den Arm >>Du Arsch<<  >>Ja natürlich kommen Dave und du mit<< Auf meinem Gesicht schlich sich in Lächeln ein. Dafür liebte ich ihn auch. In meinen Gedanken malte ich mir schon die nächsten drei Tage aus.

Den Tag bis zum Abend verbrachten wir alle vier hauptsächlich mit packen. Ich war so was von aufgeregt! Es war schon immer mein Traum gewesen nach New York zu fliegen. Und tatsächlich vergaß ich für ein paar Stunden meine Krankheit, aber dafür nicht meine Klamotten. Es war gerade 16 Uhr, als Nilo in mein Zimmer kam. >>Wir müssen gleich los Schätzchen<< meinte er. >>Soll ich dir den Koffer abnehmen<< fragte er höflich >>Nein danke geht schon<< sagte ich. So etwas hasste ich: Wenn Frauen schwächer, als sie wirklich sind, dargestellt werden. Ich reagierte darauf immer etwas empfindlich.

Ich nahm den Koffer und trug ihn also in unsere Eingangshalle, gefolgt von Nilo, welcher nur sprachlos seinen Kopf schüttelte. Wahrscheinlich fragte er sich, warum ich vorhatte den Kopfer alleine zu tragen.In der Eingangshalle, guckte ich verdutzt auf Stellas XXL Koffer. >>Stella wir sind nur für drei Tage weg und nicht für drei Wochen<< äußerte ich mich amüsant. >>Jaja ich weiß, hat Nilo auch schon gesagt<< Darauf hin musste ich grinsen. Dieses Mädchen! 

Mit dem Taxi fuhren wir gemeinsam zum Flughafen, wo wir erst mal Stunden lang warteten. Aber ich denke jeder der schon einmal geflogen ist kennt dies. Nilo tippte irgendetwas auf seinem Handy, Onkel Dave telefonierte wegen seiner Arbeit, Stella war in ein Buch versunken und ich? Ich starrte so vor mich hin. Ich war gerade einfach super nervös. Anscheinend merkte dies Nilo, denn er legte sein Handy weg und drehte sich zu mir zu um. >>Warum bist du so nervös?<< >>Nervös trifft es nicht ganz. Eher aufgeregt<< sagte ich und lächelte ihn an. Darauf hin gab er mir einen Kuss. >>Du bist süß wenn du aufgeregt bist<< raute er und ich sah ein Lächeln auf seinen Lippen.

Irgendwann saßen wir dann auch im Flugzeug. Und nun wartete auf uns eine ca. 10 Stunden langer  Flug. Zum Glück hatte Nilo mich neben dem Fenster sitzen lassen, sonst würde ich wahrscheinlich vor Langeweile umkommen. >>Aufwachen Josi! Josi<< hörte ich die Stimme von Nilo. >>Was ist?<< sagte ich müde und richtete mich langsam wieder auf, da ich meine Kopf auf Nilos Schoß gelegt hatte. >>Wir fliegen gerade über New York, dass solltest du dir nicht entgehen lassen<< erwiderte er. Und tatsächlich es war wunderschön.

Ich konnte mich vor staunen nicht mehr einkriegen

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ich konnte mich vor staunen nicht mehr einkriegen. Nilo beäugte mich nur mit einem Lächeln. >>Wenn du so staunst, dann könnte ich dir Stundenlang zusehen<< spielerisch schlug ich ihm auf den Arm. Mal wieder! Er liebte es eben mich zu necken >>Sie doch selber!<< >>Ich weiß wie es aussieht Schätzchen! Ich habe hier eine Zeit lang mit meinen Eltern hier gelebt. Zwar nur zwei Jahre aber...<< >>...wassss? Und das erzählst du mir erst jetzt?<< Auf meine Reaktion hin, brach Nilo in Lachen aus.  >>Echt Nilo an die darf ich jeden Tag eine neue Seite kennen lernen<<

Welche Seiten sind uns noch von Nilo verborgen? Das erste Kapitel der New York ''Reihe'' ist nun fertig! Was haltet ihr von New York? Wart ihr schon einmal da? 

-Nene

Liebe mit FolgenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt