Kapitel 4

96 4 0
                                    

Am nächsten Morgen hatte ich keine Lust aufzustehen. Aber warum sollte ich auch aufstehen? Es war Samstag und erst 10 Uhr. Ich hatte reichlich Zeit bis Stella kommen würde. Gerade als ich wieder meine Augen schließen wollte, fing mein Handy an zu klingel. Müde drehte ich mich richtung Nachttisch und nahm mein Handy in die Hand. Es war (wie man sich denken konnte) Stella.

Genervt nahm ich ab>>Was willst du Stella? Es ist erst gerade mal 10 Uhr<< Ich atmete einmal tief ein und aus, um mich zu beruhigen. >>Ich wollte mit dir shoppen gehen. Ich habe nichts zu anziehen und auf der Party muss ich echt heiß aussehen.<< 

War das wirklich ihr ernst? 

>>Stella du hast so viele Sachen in deinem Schrank, da würden keine neuen Klamotten mehr reinpassen.<< Ich hatte echt keine Lust noch shoppen gehen zu müssen, nur weil Stella meint sie hätte nicht zum Anziehen. >>Jooooooossssssiiiiiiiiiiiii...<< Genervt atmete ich aus >>Ok. Wann kommst du?<< >>Danke danke danke. Bin dann um 12:30 Uhr da!<< Danach legte ich auf.

Genervt ließ ich mich in meine Bett wieder zurück fallen. Welcher Mensch geht bitte schon so früh shoppen?

Die wickelt dich ganz schön um den Finger.

Jip. In diesem Punkt konnte ich meiner inneren Stimme nicht wiedersprechen. Stella war meine einzige Freundin und ich würde echt alles für sie machen. Und ich hoffte das Ethan gut mit ihr umgehen würde. Wenn er das nicht tut, kann ich für nichts garantieren. 

Müde stand ich dann ein paar Minuten später auf und schländerte ins Bad, wo ich duschen ging. Die Dusche half mir wach zu werden, da ich die Dusche auf etwas kälter als sonst einstellte. Frisch geduscht zog ich mir das erst beste an was mir in die Hände fiel. In diesem Fall war es eine stink normale Jeans und ein etwas weiteres weißes T-shirt. Jedoch zum Schminken war ich eindeutig zu faul. Langsam tapste ich die Treppen runter und ging in die Küche. In der Küche angekommen machte ich den Kühlschrank auf und nahm das erste essbare was mir ins Auge fiel.  

Und ehe ich mich versah war es auch schon 12:15 Uhr. Schnell pakte ich die nötigsten Sachen in meine Handtasche und checkte noch mal auf meinem Handy die nötigsten Dinge. 

Als es an der Tür klingelte, zog ich mir schnell meine standert High Heels an uned öffnete die Tür. Vor mir stand eine übernatürlich gut gelaunte Stella, die mich wie verrückt anlächelte. 

>>Wow da ist ja jemand gut gelaunt<< sagte ich. Ich muss sagen heute war ich zu 100% genau das Gegenteil von Stella. Ehe ich mich versah nahm sie meine Hand und zerrte mich richtung Auto. (Ja, sie ist schon 18)

Im Shoppingcenter angekommen rasten wir wie verrückt durch gefühlt 1000 Läden. Und kamen nach unser Shoppingtour mit gefühlt 1000 Tüten wieder raus. Meine Hände schmerzten wegen dem Gewicht der Tüten und ich war dankbar, als wir endlich am Auto ankamen. Müde sagte ich >>Ich hoffe das richtige Outfit ist dabei. Denn noch einmal mache ich das bestimmt nicht.<<

>>Tu doch nicht so Josi. Für dich haben wir doch auch nette Sachen gefunden.<< Ich verdrehte die Augen. Bei mir zu hause angekommen, trugen wir die Tüten rein und schleppten sie zu mir ins Zimmer. Danach hieß es zwei Stunden lang: Diskutieren und anprobieren, um zu sehen welches Outfit der jeweiligen anderen am besten steht. Stella zu frieden zu stellen ist schwerer als man denkt. Ich muss schon sagen, im verliebt Status kann sie echt anstrengend werden.

Um 17 Uhr fingen wir uns endlich an zu schminken. Zu Schluss betrachteten wir uns noch mal im Spiegel. Stella hatte ein wunderschönes Kleid an. Es war Olivgrün, war relativ luftig und ging ihr bis zur Mitte des Oberschenkels. Ich hingegen hatte mich für eine high waisted Jeans entschieden, da ich nicht so wirklich auffallen wollte und keinen besonderen Drang spührte zu feiern. Zu meiner blauen high waisted Jeans hatte ich mir eine rose schimmernde mit Perlen besetzte Bluse angezogen. 

Nach dem Spiegel-Check zogen wir unsere High Heels an. Ich hatte mich einfach für rose schimmernde High Heels entschieden, die zu meiner Bluse perfekt passten. 

Danach verließen wir mein Haus und stiegen dann in Stellas Auto. Schon vom kurzen Weg von meiner Haustür zur Autotür, taten mir die Füße schon weh. Na toll das ging ja mal so richtig gut los!

Wir fuhren schon eine Weile, als ich sagte >>Und wehe Stella du lässt mich da alleine stehen.<< Um zu zeigen wie ernst ich es meinte hob ich meinen Finger hoch.

>> Keine Angst ich lass dich schon nicht alleine.<< sagte sie leicht genervt. 

Ich hoffte sie meinte es auch so. In mir stieg die Spannung, weil ich Stellas Aussage irgendwie nicht glauben konnte...

Liebe mit FolgenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt