Kapitel 6

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Mit Kopfschmerzen wachte ich am nächsten Tag auf. Wie ich das hasste. Dieses pochende Gefühl im Kopf, welches dich erinnerte, wie viel du gestern wirklich getrunken hattest.  Mühsam versuchte ich meinen müden und schweren Körper aus dem Bett zu hiefen und schleppte mich ins Bad. Wirklich alles tat mir weh. Von Fuß bis Kopf. Einfach alles! Als ich in den Spiegel blickte, erschrack ich. Mein Make-up sah kurz gesagt nicht mehr wie ein Make-up aus und ich bemerkte erst jetzt das ich noch immer die Klamotten von gestern an hatte. Schnell entledigte ich mich ihnen, schminkte mich ab und ging duschen. Mir ging es im Moment so schlecht, das ich nur heulen konnte. Der Duschgang verbesserte es alles ein bisschen.

Danch machte ich mich fertig, um nach Stella zu schauen, jedoch die Schminke ließ ich we. Denn fürs erste hatte ich genug davon. Ich lief zur nächsten Busstelle und steuerte Ethans Haus an. Anders könnte ich mit nicht erklären, wo Stella sein konnte. Leider wusste ich nicht wo Stella war, was eigentlich ihre eigene Schuld war, weil sie verschwunden war. 

Bei Ethan angekommen, wurde ich von einer speer weit offenen Tür begrüßt. >>Ist ja hier richtig sicher!<< mumelte ich vor mir hin. Als ich eintrat, erblickte ich Mädchen und Jungen die auf dem Boden ihren Rausch ausschliefen zwischen leeren Bierflaschen und Plastikbechern.  Es sah wie der reinste Müllhaufen hier aus. Und es stank. Es stank so sehr nach Alkohol und verbrauchter Luft, das man denken konnte, das die Tür mit absicht offen gewesen war. Vorsichtig schlenderte ich durch den großen Raum, wobei ich versuchte nicht auf schlafeende Leute zutreten.Mein Ziel  war eine großen Treppe, welche am anderen ende des Raumes war. Ich eielte sie hoch und rannte in das nächst beste Zimmer. Zu meinem Glück fand ich da tatsächlich Stella mit Ethan. Schlafend. Und ich schätze NACKT. Zum Glück waren sie tief in ihren Decke eingekuschelt, sonst hätte ich ein peinliches Erlebnis gemacht. Das einzige was darauf hinwies das sie nackt waren, waren deren Klamotten die ums Bett herum verteielt lagen.

Schnell und leise entfernte ich mich wieder und verließ das Haus.

Uffff!! Was sollte ich nur mit solch ein Sonntag anfangen!

Ich nahm den nächsten Bus und fuhr in die Stadt. Ich wollte mich ablenken. Daher entschied ich mich Eis essen zu gehen. Alleine! Dies machte mir jedoch gerade eher weniger aus. Also ging ich entspannt und langsam durch die Stadt und suchte den nächst besten Eisladen auf. Mit meinem Eis setzte ich mich an einem Tisch vor den Eisladen und ließ mir die wärmende Sonne ins Gesicht scheinen. Gerade als ich meine Augen öffnete, sah ich jemanden auf mich zu steuern. Es war ein zierliches blondes Mädchen, welches totale fröhlichkeit ausstrahlte. >>Hey kann ich mich zu dir setzten?<< fragte sie mich schüchtern. >>Ja klar<< entgegnete ich und zeigte ihr mit meiner freien Hand den Sitzplatz mir gegnüber. Dankbar setzte sie sich mir gegenüber und lächelte mich dabei an. Freundlich streckte sie mir die Hand entgegen. >>Hallo ich bin Nele Lerew.<< 

Ich nahm die Hand an und sagte >>Ich bin Josephine. Nenn mich aber doch einfach Josi. Bist du neu hier?<< Und ab dann fing unserer Gespräch erst richtig an. Ich merkte gar nicht wie die Zeit verging. Ich erfuhr von ihr, dass sie in meinem alter war. Was bedeutete sie war siebzehn Jahre alt. Sie liebte Mode und ja sie war tatsächlich erst vor ein paar Tagen hier her gezogen. Noch dazu kam, dass wir rausfunden, dass sie am Montag auf meine Schule kommen würde.>>Das ist ja toll. Dann kann ich dir meine beste Freundin Stella vorstellen. Ihr werdet euch bestimmt gut verstehen, denn sie ist ein liebnswerter Mensch<< erzählte ich ihr.

Es wurde immer später. Wir verabschiedeten uns, tauschten Nummern aus und verabredeten uns für morgen, dass ich sie in der Schule herum führen würde. 

Danach gingen wir getrennte Wege.

Liebe mit FolgenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt