Pov: Schmänjuel
„Hol mich morgen einfach ab. Ok?" antwortete ich ihm. „Ok werde ich." Und mit diesen Worten verabschiedeten wir uns.
Es war kurz vor 0 Uhr als endlich die Türe zum Operationssaal aufging und die Ärzte samt Patrick heraus kamen. In mir kam die Erleichterung auf. Pat hat die Operation überstanden. Sofort stand ich auf und lief auf den Arzt zu. „Wie geht es ihm?" „Sind sie von der Familie?" fragte der Arzt.
„Nein ich bin ein Freund von ihm." Antwortete ich schnell. „Eigentlich darf ich keine Auskunft an geben, aber ich mache jetzt eine Ausnahme. Es war eine lange und schwere Operation. Er hatte viele innere Blutungen. Er hatte ziemliches Glück das keine wichtigen Organe beschädigt wurden. Jedoch ist er noch in einem ziemlich kritischen Zustand, weshalb wir ihn ins künstliche Koma legen mussten." Erklärte der Arzt. „Ok wird er es schaffen?" fragte ich nervös und spielte dabei mit meinen Händen. „Das kann ich ihnen nicht bestätigen, das hängt von seinem Willen ab." meinte der Arzt. „Ok vielen Danke. Darf ich schon zu ihm?" fragte ich ihn. „Meintewegen, aber bitte seien sie leise." bat mich der Arzt und lief davon. „Ok vielen Dank." flüsterte ich.
Schnell lief ich dem Krankenbett von Patrick hinterher, der gerade in ein Zimmer geschoben wurde. Eine Krankenschwester hielt mich auf und sagte: „Entschuldigung, aber der Patient braucht jetzt Ruhe." „Ich habe den Arzt gefragt und er sagte es geht in Ordnung." Antwortete ich ihr schnell.
Sie nickte und meinte noch „Aber seien sie bitte leise." „Werde ich." Versprach ich ihr. „Ok. Auf Wiedersehen." Und mit diesen Worten verschwand die Krankenschwester in einem der anderen Zimmer.
Nun stand ich alleine vor der Türe. Irgendwie hatte ich Angst vor dem, was mich dahinter erwarten würde. Schließlich war es meine Schuld, dass Patrick jetzt dort liegt. Aber ich musste dazu stehen. Langsam und mit zitternder Hand griff ich nach der Türklinke. Vorsichtig drückte ich sie runter und öffnete somit die Türe.
Noch langsamer betrat ich das Zimmer und ging zu dem Bett. Der Anblick der mir geboten wurde, war nicht sehr schön. Palle hing an vielen Geräten. Geräte, die ihn am Leben erhalten. Dazu war er sehr blass, fast wie eine Leiche.
Mir kamen leicht die Tränen. Ok ich musste mir eingestehen, dass ich ihn, wie Zombey gesagt hat, doch mehr mochte als ich durfte. Ich kannte den Typen gerade mal 3 Tage. Mir kommt es, aber so vor all würde ich ihn schon seit Ewigkeiten kennen. Wir hatten, fand ich, viel gemeinsam. Bei ihm konnte ich halt immer lachen und so sein wie ich wollte ohne mich zu verstellen.
Ich griff nach dem Stuhl, der in einer Ecke des Raumes stand und zog ihn zum Bett. Anschließend setzte ich mich darauf und betrachtete Pat. Es sah so aus als würde er nur schlafen.
Ich sah zu seiner Hand, die einfach schlaff auf dem Bett und überlegte ob ich sie nehmen sollte. Nach kurzem Überlegen entschied ich mich dafür und nahm sie in meine. Sie fühlte sich nicht warm, aber auch nicht kalt an. Es war ein komisches Gefühl. Ich schaute auf die Uhr neben dem Bett und staunte nicht schlecht. Es war kurz vor 1 Uhr und wenn ich ehrlich bin war ich ziemlich müde.
Aber nach Hause fahren konnte ich nicht und gehen wäre zu weit gewesen. Also entschied ich einfach hier zu schlafen. Ich wusste, dass das keine so gute Idee war, was mir aber vollkommen egal war. Also legte ich meinen Kopf auf dem Krankenbett ab und sah noch zu Patrick auf.
Er sah einfach so friedlich aus. Langsam merkte ich wie meine Augenlider immer schwerer wurden. Ein letztes Mal sah ich noch zu Patrick auf, bevor ich schließlich einschlief.
Pov: Zombey
Ich hatte mich von Manu verabschiedet und zog nun Maudado mit zu Manus Auto. Ich verfrachtete ihn auf den Beifahrersitz und fragte ihn wo er wohnt. Dies brachte er gerade noch so im Halbschlaf heraus. Trotzdem hatte ich die Adresse verstanden und lief einmal um das Auto herum und stieg ein.
Ich startete den Motor und gab, die mir verstandene Adresse ins Navi ein. Nach gerade mal 10min Fahrzeit, kamen wir auch schon an einem Mehrfamilienhaus an. Ich parkte an einem freien Parkplatz und stieg aus.
Sanft rüttelte ich an Maudado bis er aufwachte. Mir verschlafenen Augen sah er mich direkt an. „Maurice komm mit wir sind da." Langsam bewegte er sich, wobei ich ihm half aus dem Auto zu seinem Haus zu kommen.
„Welcher Stock?" fragte ich als wir den Aufzug betraten. „Fünf." Nuschelte er und hielt sich an mir fest, um nicht umzufallen. Bei seiner Wohnungstüre ankommen, war er schon nicht mehr in der Lage die Schlüssel aus seiner Hosentasche zu holen. Man war dieser Junge müde, was aber selbst verständlich nach so einem Tag war.
Also griff ich in eine der beiden Tasche und suchte nach dem Schlüssel. Ich hatte Glück, das er da drinnen war. Ansonsten hätte ich in die andere auch noch fassen müssen, was echt unangenehm gewesen wäre.
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Vom Jäger zum Gejagten #Kürbistumor
FanfictionManu arbeitet beim FBI bis er eines Tages einen Auftrag bekommt, der sein komplettes Leben auf dem Kopf stellt und was hat Patrick damit zu tun. Kürbistumor/Zomdado Boy x Boy