REWI

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Pov: Mänjuel

Ich schloss meine Augen und versuchte einzuschlafen, was mit auch schließlich gelang. Als ich wieder aufwachte fühlte ich mich sogleich viel erholter und frischer. Langsam stieg ich aus dem Bett und streckte mich. Anschließend griff ich nach meinem Handy und sah auf die Uhr. Kurz nach 3.

Mein Magen meldete sich zu Wort, da ich bis jetzt noch nichts gegessen hatte. Also verließ ich mein Zimmer und schlenderte in die Küche. Dort öffnete meinen Kühlschrank und sah hinein. Leider war er ziemlich leer, weshalb ich mir einfach nur ein paar Butterbrote machte.

Naja so wirklich viel Hunger hatte ich auch nicht. Die Sache mit Patrick hatte mir einfach einen riesen Schlag in den Magen verpasst. Jedenfalls saß ich jetzt an meinem Küchentisch und verdrückte meine Brote. Dabei überlegte ich, wie ich nun mit meinem Auftrag weiter mache. Schließlich konnte ich ihn ja nicht einfach aufgeben. Wenn ich die ganze Sache meinem Chef erzähle, wird er sofort merken dass ich Mitleid habe. Dazu würde er sich bestimmt erschließen können, dass er für mich schon fast mehr wie ein Freund war.

Ok ich konnte hier nicht mehr länger sitzen, ich musste Palle besuchen. Schnell lief ich zu meiner Garderobe und zog mir meine Schuhe und Jacke an. Anschließend griff ich nach den Schlüsseln und verließ meine Wohnung.

Augenblicklich sprintete ich zu meinem weißem Bugatti und düste Richtung Krankenhaus. Dort angekommen machte ich mich sofort auf den Weg zu Pats Zimmer. Als ich davor stand hielt ich kurz inne, denn ich hatte immer noch vor dem Anblick Angst, der mir gleich geboten wird. Trotz all dem nahm ich meinen Mut zusammen und klopfte kurz, um anschließend einzutreten.

Ich wurde jedoch von einer mir fremden Person überrascht. Denn ein Mann ungefähr mein Alter mit blond gefärbten Haaren, die fast weiß wirkten und blauen Augen saß an den Krankenbett von Patrick und sah mich komisch an.

„Entschuldigung kann ich ihnen helfen." Fragte mich der blauäugige Mann. „Äh nein ich bin hier wegen Patrick." Antwortete ich ihm. „Aha sind sie ein Freund?" bei dieser Frage sah er mich misstrauisch an. „Ja der bin ich, aber dürfte ich auch fragen wer sie sind." „Ich bin ein guter Freund von Palle." Seine Betonung lag besonders auf dem Wort "gut". Wollte mir der Typ irgendwie klar machen, dass Pat nur einen besten Freund haben kann?

„Aber woher soll ich wissen ob du wirklich ein Freund von Palle bist. Vielleicht bist du ja einer dieser Gangstermitglieder, die Maurice entführt haben. Und jetzt bist du hier um Patrick den Rest zu geben und ihn umzubringen." Schrie mich der Fremde an und packte mich am Kragen.

„Hey was soll das? Ich wollte helfen um Maudado zu befreien. Ich bring hier niemanden um." Versuchte ich mich zu verteidigen. Plötzlich ging die Türe auf und Maudado kam herein. Erschrocken blieb er stehen und sah uns beide an, dann schrie er: „REWI lass ihn wieder runter er ist ein Freund." Warte was, hat er gerade Rewi gesagt? Erschrocken sah ich zu dem Angesprochenen. Das ist also Rewi.

„Man Maurice wie oft hab ich dir schon gesagt, dass du mich so nicht in Anwesenheit von anderen Personen nennen sollst." „Tut mir leid." Entschuldigte sich Dado. „Dado was ist los." Kam Zombey ins Zimmer gelaufen. „Und wer ist das jetzt wieder." Fragte Rewi genervt. „Oh das ist Zombey. Ebenfalls ein Freund" Sagte Maurice schüchtern und wurde rot.

Endlich ließ dieser Rewi von meinem Kragen ab und ging wieder zu Palles Krankenbett. Ich wand mich Michael und Maurice zu und fragte: „Seit ihr bis jetzt im Krankenhaus gewesen?" „Ach so nein. Wir sind mal nach Hause gegangen und haben was gegessen." Antwortete mir Zombey grinsend.

Warum werde ich das Gefühl nicht los, dass die zwei sich ein bisschen näher gekommen sind. Ist jetzt aber auch egal. Ich ging auf das Bett von Patrick zu und sah auf ihn herab. Er sah inzwischen nicht mehr so blass aus, was ich als ein gutes Zeichen vernahm.

„Aber Sebastian was machst du den hier?" fragte nun Maudado. „Darf man seinen Kumpel jetzt nicht mehr im Krankenhaus besuchen oder was." Kam es von Rewi leicht angepisst. Dado nickte und sagt nichts mehr.

Vom Jäger zum Gejagten #KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt