Gefährlich nahe

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Pov: Azzlack Pidzzle

Endlich war die Woche um und ich konnte nach Hause. Länger hätte ich es im Krankenhaus nicht mehr ausgehalten. Manu war so nett und wollte mich heute abholen, worauf ich mich natürlich freute. 

Es klopfte an der Türe und als hätte ich an den Teufel gedacht, kam Manuel herein. „Hi, bist du bereit zu verschwinde?" fragte er mich und grinste mich an. „Aber sowas von." Lachte ich und griff nach meinen Krücken. Manu packte die Tasche und ließ mich anschließend als erstes durch die Türe schreiten.

Bei seinem Auto angekommen, öffnete er die Türe und ließ mich einsteigen. Er gab mir meine Tasche, die ich mir auf meinen Schoss legte. Anschließend lief er einmal um den Wagen herum und stieg ebenfalls ein. Es war traumhaft das Geräusch eines Autos zu hören. Ich werde weiter Rennen fahren, das stand jedenfalls fest. Dieser blöde Unfall wird mich jedenfalls nicht davon abhalten.

„Endlich wieder nach Hause. Man bin ich froh." Seufzte ich und lehnte mich in den Sitz zurück. „Glaub ich dir." Kicherte Manuel und konzentrierte sich weiterhin aufs Fahren. „Übrigens ich möchte mich für letzte Woche entschuldigen. Also das Verhalten von Rewi. Er ist halt vielen misstrauisch gegenüber." Erklärte ich. „Kann ich verstehen. Jeder will seine Freunde schützen."

Pov: Mänjuel L. Jackson

„Kann ich verstehen. Jeder will seine Freunde schützen." Ich konnte Rewi gut verstehen, warum er mir gegenüber misstrauisch war. Schließlich arbeitete ich beim FBI und wenn er das herausfindet, ist mein Auftrag gescheitert. Dazu kommt, das mich Palle hassen wird, was später so oder so passieren wird. Letztens habe ich wieder Bericht erstatten müssen.

Ein paar Tage zuvor im Büro meines Chefs

„Hallo Herr Büttinger. Ich hoffe sie sind hier, um mir über die Fortschritte ihres Auftrages zu erzählen?" „Ja." Antwortete ich deutlich. „Gut dann fangen sie mal an." Bat er mich. „Also die Gruppe, wie wir bereits wissen, besteht aus 4 Mitgliedern. Der erste von ihnen wäre Patrick Mayer mit dem Decknamen Paluten. Er ist auch der Anführer von ihnen. Der zweite von ihnen ist Sebastian Meyer auch Rewinside genannt. Was er zur Gruppe beiträgt ist noch unbekannt. Maurice oder Maudado ist dass dritte Mittglied. Er kennt sich gut mit Autos und allgemein mit Technik aus. Wer das 4 Mitglied ist, weiß ich leider noch nicht."

Ich erzählte ihm alles was ich bis da über sie herausgefunden hatte. „Hey Manu! Noch da?" holte mich Palle aus meinen Gedanken. „Mhm? Ja alles bestens." Zum Glück kamen wir bei ihm an, sodass ich meine Abwesenheit nicht begründen musste.

Als erstes stieg ich aus dem Auto aus und half dann Patrick. „Noch Lust mit rein zu kommen und was zu zocken?" fragte mich Pat als wir an seiner Haustüre angekommen waren. „Ja liebend gerne." Lächelte ich und betrat mit ihm sein Haus.

„Hey Palle." Hörte ich eine mir nur zu bekannte Stimme. Ich drehte mich um und sah direkt in die blauen Augen von Rewi. „Und hi Manu." Begrüßte er mich abwertend. „Hallo Rewi komm doch auch mit rein und zock ein wenig mit uns." Schlug Patrick und sofort drückte sich der Angesprochene an mir vorbei in die Wohnung.

Zu dritt saßen wir nun auf dem Sofa und zockten eine Runde. Natürlich ging Rewi die meiste Zeit auf mich. „Warum bist du überhaupt hier, Basti?" fragte nun Patrick und pausierte das Spiel. „Darf ich dich etwa nie besuchen!" Rief er. „Ist ja gut, dass ist kein Grund gleich laut zu werden." Kicherte Palle.

„Ich gehe kurz auf die Toilette." Sagte ich und erhob mich. Patrick sah mich leicht verwirrt an, nickte aber dann. Zum Glück wusste ich schon wo ich lang musste. Schnell hatte ich mein Geschäft erledigt und lief anschließend wieder zurück zum Wohnzimmer. Vor der Türe blieb ich jedoch stehen, da ich Rewi reden hörte.

„Du kannst ihm nicht trauen Palle." „Warum nicht? Ich finde Manu echt nett." Verteidigte mich Patrick. „Er spielt dir nur etwas vor. Ich weiß das du ihn sehr gerne magst, ja schon liebst, aber glaub mir er nutzt das nur aus."

„Dann liefere mir endlich Beweise und rede nicht ständig davon, dass er etwas im Schilde führt. Bring mir etwas das ihn belastet. Und ich bin nicht ihn ihn verliebt." Meinte Pat. "Doch das bist du. So wie du ihn immer ansiehst. Aber wie gesagt vertraue ihm nicht." warnte ihn Sebastian.

Ich wusste es! Rewi könnte mir gefährlich werden. Was mich aber hellhörig werden ließ, waren die Worte vorhin. Patrick mochte mich also mehr. Irgendwie freute mich diese Nachricht, aber irgendwie machte sie mich auch traurig. Denn ich musste ihn verraten, was mir inzwischen ziemlich schwer fällt.

Vom Jäger zum Gejagten #KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt