Abschied

1.7K 116 10
                                    

Pov: Manuel

„Du kannst mir alles erzählen." Grinste mich Patrick an hob mein Gesicht an, sodass ich in sein Gesicht und seine rehbraunen Augen sehen musste.

„Nun wir kennen uns jetzt schon etwas länger und ich habe mich so in dich verliebt. Ich möchte immer mit dir zusammen sein, aber ich muss dir etwas über mich erzählen. Bitte, lass mich ausreden und hasse mich nicht. Du kannst mich danach auch rauswerfen und nichts mehr mit mir zutun haben wollen, aber ich will einfach, dass du mich nicht hasst." Erklärte ich mit zitternder Stimme.

„Manu, ich könnte dich niemals hassen und ich würde dich auch nicht rauswerfen." Wollte mich Pat beruhigen. „Doch glaub mir, den ich bin ein ..." gerade als ich ihm sagen wollte, dass ich ein FBI Agent bin, wurde ich von der Türklingel unterbrochen. Warum genau jetzt in diesem Moment, der eh schon so schwer für mich war.

„Oh, ich öffne schnell die Türe." Meinte Palle und stand auf, um die Wohnzimmer zu verlassen. „Hi Smurf" war es zu hören. War das nicht der Typ von letzten Mal? „Komm doch rein." Bat ihn Patrick und kurze Zeit später betrat dieser Smurf das Zimmer.

Als er mich sah, sah er nicht so erfreut aus. Anscheinend kannte er mich dem Blick zu urteilen nach. „Du bis also dieser Manuel?" fragte er und sah mich misstrauisch an. „Ja der bin ich." Seufzte ich und sah weg. Patrick kam ins Zimmer mit einem Glas. „Freddie setzt dich doch." Bat er ihn, was der Angesprochene dann auch tat.

Er setzte sich an den Platz, an dem vor kurzem noch Rewi gesessen war. Patrick setzte sich zwischen uns und legte einen Arm um mich. „Also was führt dich hier her?" fragte Palle seinen Kumpel und wendete sich diesem zu. „Ich wollte dich einfach mal wieder besuchen." Meinte dieser und sah an Pats Schulter vorbei zu mir. Ok ich hatte verstanden, dass ich unerwünscht war.

„Ja ich werde euch dann nicht länger stören. Wir sehen uns." Verabschiedete ich mich von Patrick und lief zur Zimmertüre. „Warte ich begleite dich noch zur Tür." Kam es von Palle und lief zu mir.

Gemeinsam liefen wir lächelnd nebeneinander zu seiner Haustüre. Schnell zog ich mir meine Sachen an und grinste Pat noch glücklich an, was er mit gleich tat. Anschließend ging er auf mich zu und schlang seine Arme um meinen Körper. Nun waren unsere Gesichter sehr nahe, sodass ich seinen Atem auf meiner Haut spürte.

Verträumt sahen wir uns in die Augen, bis ich kurz grinste und ihn dann leidenschaftlich küsste. Genauso leidenschaftlich erwiderte er und begann seinen Lippen gegen meine zu bewegen. Daraufhin lösten wir uns wieder und ich öffnete seine Haustüre. „Ich geh dann. Wir sehen uns." Verabschiedete ich mich uns schritt durch die Türschwelle. Pat war aber wie immer etwas gierig und schlang seine Arme von hinten um mich. Er zog meine Jacke und T-Shirt etwas zur Seite und küsste meinen Nacken. Genüsslich legte ich meinen Kopf zur Seite um ihn mehr Fläche zu geben.

„Ich schreib dir sobald ich mit Smurf geredet habe." flüsterte er mir rau ins Ohr, als er sich wieder löste. „Ok" hauchte ich und lief zu meinem Auto. Ich drehte mich noch einmal bei meinem Wagen um und wank ihm zum Abschied. Anschließend stieg ich in mein Auto ein und fuhr zu meiner Wohnung.

(...)

Inzwischen waren schon ein paar Stunden vergangen, seit ich bei Palle war. Sehnsüchtig wartete ich auf seine Nachricht. Smurf blieb anscheinend etwas länger. Ist aber verständlich, wenn man einen Kumpel so selten sieht.

Als es schon 2 Uhr in der früh war, entschied ich mich schlafen zu gehen. Vielleicht hat er mir dann geschrieben. Aber als ich am nächsten Morgen auf mein Handy sah, war keine Nachricht angekommen. War mein Handy kaputt? Oder hatte Patrick es vergessen? Nein dass glaube ich nicht.

Fast einen ganzen Tag wartete ich auf seine Nachricht aber es kam einfach keine an. War ihm was passiert? War sein Handy vielleicht kaputt? Nein nichts von dem kann sein, schließlich war er heute schon einmal online gewesen. Mir wurde das jetzt echt zu blöd. Also tippte ich schnell eine Nachricht ein und wartete auf seine Antwort.

Vom Jäger zum Gejagten #KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt