Erklärung

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Pov: GermanLetsPlay

Unsicher stand ich nun vor Patricks Türe und unsicher zu klingeln. Wie würde er reagieren? Würde er mir überhaupt die Türe öffnen? Noch einmal atmete ich tief durch und drückte dann auf die Klingel. Während ich wartete, spielte ich nervös mit meinen Fingern.

Als man den Schlüsseln im Schloss umdrehen hörte, sah ich aufgeregt auf. Im nächsten Moment öffnete sie sich und es sah mich ein braunes Augen Paar an. Patrick sah mich kurz an und wollte dann wieder die Türe schließen. Ich stellte jedoch einen Fuß in die Türe, sodass er sie nicht schließen konnte.

„Palle warte, lass mich alles erklären." Versuchte ich auf ihn einzureden. „Was gibt's da groß zu erklären. Du bist ein FBI Agent." warf er mir an den Kopf und wollte meinen Fuß wegdrücken.

„Bitte Patrick." Flehte ich ihn an. Ein Seufzer war von der anderen Türe zu vernehmen. Kurz darauf öffnete sich die Türe wieder und Pat ging zu Seite um mit Einlass zu gewähren. „Danke." Hauchte ich und trat ein. Schnell zog ich mir meine Sachen aus und folgte Palle in den Flur.

„Also dann erklär mir mal alles." Kam es genervt von ihm und lehnte sich an der Kommode hinter sich an. Ich stellte mich ihm gegenüber an die Wand. „I-ich ..." „Du?" fragte Palle und zog eine Augenbraun hoch. „Ich liebe dich. Ich weiß du glaubst mir das jetzt nicht mehr, aber es ist die Wahrheit." Begann ich und sah ihn seine rehbraunen Augen.

„Ja ich bin ein Agent und mein Auftrag ist es etwas über dich und deine Leute herauszufinden. Aber seit ich dich das erste Mal gesehen habe, kann ich dich einfach nicht mehr vergessen. Du hast mir an dem ersten Tag unserer Begegnung den Kopf verdreht. Je mehr ich dich kennen lernte, desto mehr sah ich das du ein guter Mensch bist und niemanden etwas zu leide tun würdest. Als du wegen des Unfalls im Krankenhaus lagst, habe ich mir unglaublich viel Vorwürfe und Sorgen gemacht und bin jeden Tag an deinem Bett gesessen und hab gewartet das du aufwachst. Als wir uns schließlich das erste Mal geküsst haben, war ich überglücklich und alles hat in mir gekribbelt. Ich begann meine Arbeit zu vernachlässigen und mich mehr auf dich zu konzentrieren. Mir war es egal, was mein Chef sagte, ich wollte einfach nur bei dir sein. Immer wieder habe ich deiner Nähe gesucht, denn nur bei dir konnte ich so sein, wie ich wirklich bin. Mich nicht verstellen oder sonstiges. Ich liebe dich Patrick und auch wenn du mir das alles nicht mehr glaubst und mich rauswirfst, werde ich es trotzdem tun." Beendete ich meine Rede und ließ mich zurück an die Wand fallen.

Inzwischen waren mir wieder dir Tränen gekommen und ich konnte mich kaum noch auf den Beinen halten. Palle sah mich nur stumm an. „Und warum hast du es mir nicht schon früher gesagt?" hauchte er nun. „Ich hatte Angst und als ich es dir gestern sagen wollte, kam Smurf und ich musste es abbrechen." Beantwortete ich seine Frage.

„Das war es also, was du mir gestern sagen wolltest." Flüsterte er und sah zu Boden. Kurz seufzte er und stieß sich dann von der Kommode weg. Anschließend kam er langsam auf mich zu. Was hatte er vor? Beschämt sah ich zu Boden. „Und alles was du mir gerade gesagt hast, ist die Wahrheit" fragte er mich und blieb vor mir stehen. „Jedes einzelne Wort ist ernst gemeint." Hauchte ich und stützte mich mit meinen Händen an die Wand, damit ich nicht zusammen klappe.

Pat griff unter mein Kinn und drückte es nach oben. Mit meinen roten Augen sah ich in seine wunderschöne braunen Augen, die mich sofort in ihren Bann zogen. „P-palle..." stotterte ich.

Langsam kam er mir näher, bis ich deinen Atem auf meiner Haut spüren konnte. Patrick sah immer wieder zwischen meinen Augen und Lippen hin und her. „Weißt du Manu. Egal wie sehr ich versuche dich zu vergessen und zu hassen, es funktioniert nicht. Ich liebe dich einfach zu sehr, egal ob du ein Agent bist." Hauchte er gegen meine Lippen und drückte anschließend seine auf meine.

Erschrocken keuchte ich auf und sah in Palles Gesicht. Langsam schloss ich meine Augen und erwiderte den Kuss. Vorsichtig legte ich meine Hände in seinen Nacken und vertiefte so den Kuss.

Als wir uns lösten, sah mir Patrick kurz in die Augen und begann mich wieder zu küssen. Ich ließ meine Hände unter sein T-Shirt wandern und zog es nach oben.

Vom Jäger zum Gejagten #KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt