Fragen über Fragen

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Pov: Schmänjuel

Die letzten Wochen war ich sehr vorsichtig gewesen, nichts zu auffälliges zu machen. Ich konnte es nicht riskieren von Rewi erwischt zu werden. Denn wenn er es herausfindet, erzählt er es Palle. Dann würde er mich erstens hassen, was ich nicht verkraften könnte und zweitens wäre mein Auftrag gescheitert, was ich aber auch nicht riskieren wollte.

Wenn ich nicht für das FBI arbeite würde, hätte ich mich Patrick und seinen Leuten gerne angeschlossen. Aber ich möchte meinen Job behalten, da er sehr Spaß machte. Dennoch war meine Liebe zu Pat sehr groß und ich würde auch alles für ihn tun. Doch ich hatte einfach angst alles zu verlieren. Meine Arbeit, aber auch Palle würde ich verlieren.

Nun konnte ich den Auftrag aber auch nicht mehr abbrechen. Dazu war ich einfach schon zu tief drin. Etwas fertig von dem Tag heute, ließ ich mich auf die Couch fallen.

Entspannen konnte ich mich jedoch nicht. Die letzten Tage als ich bei Patrick war, hat ein Freund bei ihm angerufen und sich erkundigt, wie es ihm nach dem Unfall den ginge. Ich vermute immer noch, dass diese Person das 4. Mitglied seines Teams war. Nur wie war sein Name? Wer war dieser Typ und was machte er?

Jeder hatte eine Aufgabe in seinem Team. Palle war der Anführer von ihnen und fuhr Rennen. Maudado repariert und tunt seine Autos. Rewi fährt ebenfalls Rennen und findet alles über Personen heraus. Nur die letzte Person fehlte noch. Das Einzige was ich wusste war, dass die Person männlich war, mehr aber auch nicht.

Es war aber auch seltsam, dass er sich nie hier blicken ließ, als würde er vorgewarnt werden. Wahrscheinlich steckte Sebastian dahinter. Mir war klar, das ich den Unbekannten vorerst nicht begegnen werde.

Mein Handy begann zu klingen, was mich aus meinen Überlegungen riss. Ohne auf die Nummer zu schauen ging ich rann, was ich als ein Fehler erwies. Mein Chef war dran und er klang nicht sehr freundlich. „Agent Büttinger, warum höre ich seit Wochen nichts von ihnen?" fragte er, was er schon fast schrie. „Entschuldigung es ist nur etwas dazwischen gekommen, besser gesagt eine Person. Sie vertraut mir nicht und möchte heraus finden wer ich wirklich bin." Begründete ich mein langes fernbleiben.

„Ich hoffe, sie lösen das Problem. Sie wissen, was passiert wenn sie erwischt werden." Mahnte mich mein Chef. „Ja." Antwortete ich. „Gut, ich möchte sie nicht weiter stören. Auf Wiedersehen." Verabschiedet er sich und legte auf.

Ich wusste was mir drohte, wenn ich aufflog. Ich könnte meinen Job nicht mehr ausübe und das wollte ich nicht.

Wie spät ist es jetzt eigentlich. Erschrocken sah ich auf die Uhr und bekam einen Schreck. Kurz vor 8. Ich wollte Palle und die Anderen um 15 nach treffen, da mal wieder ein Rennen außerhalb der Stadt statt fand. Es war aber kein gewöhnliches Rennen. Nein. Man gewann nicht nur Geld, sondern bekam wenn man Glück hatte einen speziellen Job.

Es war jedoch sehr gefährlich einen anzunehmen, denn irgendwann verschwanden oder wurden Rennfahrer eingebuchtet. Es ging das Gerücht um, dass es der Veranstalter selbst sei, der die Fahrer verrät. Warum er das tat, frage ich mich immer wieder und wer dieser Veranstalter überhaupt war?

Ich sollte mir nicht weiter Gedanken darüber zu machen. Schließlich wollte ich Palle und den Rest nicht warten lassen. Ich erhob mich von der Couch und lief in mein Zimmer.

Aus meinem Schrank holte ich frische Klamotten und zog mich um. Als ich gerade dabei war meine Hose anzuziehen, klingelte es an der Türe. Schnell schlürfte ich noch hinein und lief mit meinem Pullover in der Hand zu meiner Haustüre. Ich öffnete sie und wie nicht anders zu erwarten, stand Patrick davor.

Sofort wurde er leicht rot. „Hi Manu." Begrüßte er mich und starrte mich an. Als er wieder zur Besinnung gekommen war, sah er in meine Augen und grinste. „Hi Palle komm doch rein. Ich mach mich nur noch schnell fertig." Bat ich ihn und machte Platz. „Danke." Lächelte er und trat ein. Ich lief wieder zurück in mein Schlafzimmer, woraufhin Palle mir folgte.

Während dem Weg dorthin, hatte ich das Gefühl das Palle meinen Körper mustern würde. Ignorierte es aber. „Wirst du heute wieder fahren?" fragte ich ihn. „Ja, mit meinem Fuß ist soweit alles in Ordnung." Grinste er und hob seinen Fuß. „Na dann." Lachte ich und zog mir meinen Pullover über. „Mhm, den hättest du ruhig auslassen können." Raunte Palle und kam mir näher. 

Vom Jäger zum Gejagten #KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt