Gemeinsam duschen

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Pov: Manu

Als ich am nächsten Morgen aufwachte und neben mich sah musste ich grinsen. Erstens lag Palle neben mir und zweitens es sah unglaublich niedlich aus. Seine Augen waren geschlossen, seine Haare hingen ihm ins Gesicht und ein kleiner Sabberfaden hing aus seinem Mund. Vorsichtig strich ich ihn mit meinen Daumen weg. Anschließend fuhr ich sanft seine Gesichtskonturen nach.

Von seinen Augenbraun über seine Wange bis zu seinem Kinn. Bei seinen Lippen blieb ich stehen und sah sie an. Langsam kam ich Pat näher und legte zärtlich meine Lippen auf seine. Nach kurzer Zeit regte sich etwas und Patrick öffnete langsam seine Augen.

„Mhm, eine schöne Art am Morgen geweckt zu werden." Grinste er verschlafen und sah mich an. „Morgen erst mal." Kicherte ich und legte mich näher an Palle ran. Sofort schlang er einen Arm um mich und schloss wieder seine Augen. „Bist du mir nicht mehr sauer, dass ich ein FBI-Agent bin?" fragte ich unsicher. „Doch, aber ich liebe dich einfach zu sehr. Da ist mir das irgendwie egal." Nuschelte er und rückte seinen Kopf auf den Kissen zurecht.

„Naja ich werde diesen Job wahrscheinlich sowieso nicht mehr lange ausüben." Seufzte ich und drehte mich auf den Rücken. „Warum das den?" fragte Patrick überrascht als auch neugierig. „Naja mein Chef scheint nicht ganz sauber zu sein. Er kennt nämlich jemanden, der als Handlanger für einen Veranstalter arbeite." Erzählte ich, was ich bis jetzt wusste.

„Warst du deshalb so komisch beim letzten Straßen rennen?" fragte Palle und stützte sich auf seinem Ellenbogen ab. „Ja ich kannte ihn, da er aus dem Büro meines Chefs kam." Erzählte ich weiter und sah zu ihm, in seine braunen Augen.

„Aber dann ist dein Chef ziemlich unachtsam. Denn kein Veranstalter ist so auffällig." Meinte Palle verwirrt. „Ja das dachte ich eben auch, er scheint es aber nicht zum sein. Jedenfalls möchte ich jetzt herausfinden wer dieser Mann ist und ihn hinter Gitter bringen." Erklärte ich fest entschlossen.

„Dann werde ich dir helfen." Antwortete mir Palle und lächelte mich an. „Danke, du bist ein Schatz." Lächelte ich ihn glücklich an und küsste ihn kurz. „Aber ich würde gerne wissen, was du schon alles über mich erzählt hast?" fragte er nun ernst und sah mich an.  Kurz seufzte ich und begann alles zu erzählen. Nach dieser Nacht hatte er es verdient alles zu wissen.

Als ich damit fertig war, sah ich weg und versteckte mich in der Decke. „Hey Manu, du musst dich nicht schämen, jetzt ist es sowieso egal." Wollte mich Patrick beruhigen, was aber nicht wirklich viel half.

Leicht zog er de Decke weg und küsste mich an der Wange. „Ich gehe jetzt duschen, wenn du willst kannst du gerne mit." Raunte er mir ins Ohr und leckte kurz über meine Ohrmuschel. Kurz schauderte es mich und sah dann zu ihm auf. „Darf ich wirklich?" fragte ich unsicher. „Ja und jetzt komm." Lächelte Patrick. Ich schubste die Decke weg und wollte aufstehen, da wurde ich von Pat im Brautstyle genommen und ins Badezimmer getragen.

„Ich kann selbst laufen." Beschwerte ich mich. „Mir egal." Lachte Palle und setzte mich in der Badewanne ab. Er stieg zu mir und drehte das Wasser auf. Das Wasser war kurz kalt, wurde dann aber warm. Patrick zog mich zu sich, sodass mir das Wasser über den Körper lief.

Ich griff nach dem Duschkopf und spritze damit Pat ab. „Hey sei nicht so frech." Versuchte er mich ernst zu ermahnen, was mich lachen ließ. Durch das Lachen war ich unachtsam und so kam es das ihn mir Palle aus der Hand riss und mich abspritze. „Uwah Palle was machst du denn?" kreischte ich und hielt meine Hände vors Gesicht. „Sagt der, der angefangen hat." Lachte er und spritzte mich weiter ab.

„Ok, ok ich ergebe mich." Gab ich nun lachend nach. Patrick hört auf mich nass zu machen und hängte den Kopf wieder in die Duschvorrichtung. Anschließend griff er nach dem Shampoo und verlangte, dass ich mich umdrehe. Kurz darauf verteilte er etwas in meinen Haaren und massierte es ein.

Dabei legte ich genüsslich meinen Kopf zurück. Daraufhin wusch er es wieder heraus und begann meinen Körper einzuseifen. Langsam kam er meiner Mitte näher und ich ahnte bereits, was er vor hatte.

Doch zuvor ließ er einfach ab und machte an meinen Beinen weiter. Etwas enttäuscht stellte ich mich unter den Duschkopf und wusch mir das Duschgel runter. Patrick war gerade dabei seinen Körper einzuseifen, da hielt ich ihn auf. „Lass mich das machen." raunte ich und nahm ihm die Flasche aus der Hand.

Langsam ließ ich meine Hände über seine Körper laufen. Ich fuhr seine Armmuskeln ab und kam dann bei seinen Bauchmuskeln an, die ich langsam nach fuhr. Meine Hände ließ ich immer weiter an ihm herab laufen, bis kurz vor seine Mitte. Dort hielt ich kurz inne, bevor ich mit meinem Zeigefinger darüber strich. Pat entwich ein kurzes Keuchen. „Was machst du den Manu?" fragte er und sah mich an. „Nichts." Kam es von mir mit unschuldigem Blick.

„Mhm das sehe ich, aber jetzt lass uns endlich fertig werden. Rewi kommt bestimmt gleich." Und schon war das Knistern weg. Der Name Rewi kann schon alles zerstören. Wir duschten also noch zu Ende und zogen uns anschließend unsere Klamotten an. Patrick war so nett und lieh mir welche.

(...)

Wir saßen gerade in der Küche beim Frühstück, da klingelte es auch schon an der Türe. „Das wird dann wohl Rewi sein." Meinte Pat und erhob sich. 

Vom Jäger zum Gejagten #KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt