Komisches Verhalten

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Pov: Schlänjuel

Patrick kam kurz online, ging aber sofort wieder offline. Hä, was war dass den gerade? So kannte ich Pat gar nicht. Was war nur los mit ihm? Wusste er etwas? Hatte Rewi ihm doch etwas erzählt?

Sofort suchte ich seinen Kontakt heraus. Er hatte mir gestern noch schnell seine Nummer auf einen Zettel geschrieben. War er kurz noch einmal bei Palle? Dass werde ich wohl gleich heraus finden. Ich tippte auf seinen Kontakt und tippte eine Nachricht ein.

M: Hast du Palle erzählt, dass ich ein FBI Agent bin?

Lange brauchte ich zum Glück nicht auf einen Nachricht warten, denn Rewi kam ziemlich schnell online.

R: Ich habe Palle nichts erzählt. Warum fragst du?

M: Er schreibt mir nicht mehr und er hat mir aber versprochen, dass er mir, nachdem Smurf weg ist, schreibt.

R: Haha, dann ist klar warum dir Palle nicht mehr schreibt. Smurf ist der Mann, der sich in den FBI Server gehackt hat. Tja scheiße gelaufen würde ich mal sagen.

M: Halt dein Maul, Rewi.

Tränend kommend ließ ich mein Handy auf mein Bett fallen und vergrub mein Gesicht im Kissen. Meine schlimmster Alptraum ist war geworden. Patrick wusste von meinem Geheimnis und hasst mich jetzt. Ich hatte meine Liebe verloren.

Mein Handy begann zu klingen. Hoffnungsvoll sah ich von meinem Kissen auf und hoffte dass es Pat sein würde, der mich anrief. Schnell griff ich nach meinem Handy und sah darauf. Sofort war meine Hoffnung zerstört. Es war nur Zombey, der mich an anrief. „Hallo" ging ich mit zitternder Stimme ran. „Hi Manu ... ist alles in Ordnung?" fragte er sofort besorgt.

„Bitte komm vorbei." Schluchzte ich. „Ok ist es in Ordnung, wenn Maudado auch mit kommt?" fragte er mich vorsichtig. Ich wusste nicht so recht, aber spätestens wenn Dado mit Patrick darüber redet ist es eh raus. „Ja kein Problem." Antwortete ich und legte anschließend auf.

Nach circa 20 min klingelte es an meiner Wohnungstüre. Schwer erhob ich mich und schleppte mich zur Tür. Als ich sie öffnete und Michael und Maurice vor mir stehen sah, fiel ich Zombey weinend in die Arme. Sofort begann ich wieder in seine Schulter zu weinen. Beruhigend strich mir Zimbel über den Rücken und Maudado legte eine Hand auf meine Schulter.

„Lass uns rein gehen und uns hinsetzten." Meinte Micha nach kurzer Zeit und schob mich in die Wohnung. Maudado folgte uns und schloss die Türe hinter uns. Beide zogen sich ihre Schuhe und Jacken aus und liefen mit mir ins Wohnzimmer. Dort ließen wir uns auf die Couch fallen.

„Also was ist los?" fragte Zombey vorsichtig. Ich rieb mir meine Tränen weg und versuchte einen Anfang zu finden. „Macht es dir was aus, wenn Dado von meinem Geheimnis erfährt?" fragte ich nun Zimbel. Kurz sah er mich geschockt an, nicht wegen Maurice, sondern weil er anscheinend verstanden hatte, was passiert war. „Ja er darf es wissen." Antwortete er mir. „Ok was hat das jetzt mit mir zu tun?" kam es nun von Maudado verwirrt. „Das weißt du gleich." Erklärte ich ihm und seufzte.

„Nun wo fang ich an, Palle weiß es." Schluchzte ich. „Ich war gestern bei ihm und ich wollte ihm mein Geheimnis gestehen, doch in dem Moment kam Smurf und ich musste meinen Versuch abbrechen. Pat hat mir versprochen, dass er mir schreibt wenn Freddie weg ist. Ich habe bis um 2 gewartet, dann bin ich schlafen und heute habe ich den ganzen Tag darauf gewartet dass er mir schreibt. Als ich dann Rewi an schrieb, lachte dieser und sagte dass es Smurf ihm wahrscheinlich gesagt hat." Erzählte ich die gesamte Story.

„Ach Manu." Kam es traurig von Micha. „Darf ich wissen, was Patrick erfahren hat?" fragte Maurice vorsichtig. „Nun Manu und ich ..." Zombey brach ab. „Wir sind ... FBI Mitarbeiter." Hauchte Zimbel die letzten Worte.

Dado kamen die Tränen. „Warte Dado, Zombey hat mit dem allen nichts zu tun. Ich bin ein FBI Agent. Zombey kümmert sich nur um die Autos." Sagte ich schnell und legte meine Hand auf seine Schulter. Mit Tränen in den Augen sah er mich an. „S-stimmt das?" fragte er stotternd. Micha nickte schnell.

„Ich liebe dich Maurice und würde dich immer beschützen." Flüsterte er ihm zu und stand auf, um zu ihm zu gehen. „Mein Job ist mir egal, solange du bei mir bist." Hauchte er gegen seine Lippen und küsste ihn darauf. Der etwas kleinere erwiderte sofort und griff in Michaels Nacken. „Ich liebe dich auch über alles." Flüsterte Dado als sie sich wieder lösten.

Traurig sah ich den beiden zu, bis sich Maudado zu mir drehte. „Liebst du Palle?" fragte er mich plötzlich und sah mich erwartungsvoll an. „Mahr als alles andere. Bei ihm konnte ich endlich wieder ich sein, ohne mich verstellen zu müssen." Antwortete ich ehrlich und sah beschämt zu Boden. „Dann geh zu Patrick und erkläre ihm alles." Meinte Maurice. „Er wird mir niemals zuhören." Seufzte ich und ließ mich zurück auf die Couch fallen.

„Er liebt dich genauso wie du es tust, also wird er dir zuhören." Munterte Dado mich auf. „Meinst du?" fragte ich unsicher. „Ja und jetzt geh." Forderte er mich auf. „Ok." Kam es von mir selbstsicher und erhob mich von der Couch. Anschließend verließ ich das Wohnzimmer und zog mir Schuhe und Jacke an, griff nach meinen Autoschlüsseln und verließ meine Wohnung. Zombey und Maudado ließ ich einfach zurück. 

Vom Jäger zum Gejagten #KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt