Drei Wochen

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Pov: Mänjuel

Es vergingen drei Wochen. Fast jeden Tag kam ich ins Krankenhaus, um zu sehen wie es Palle ging. Seine Wunden verschwanden langsam und er bekam wieder Farbe. Aber es nervte mich so lange zu warten. Gerade saß ich auch wieder bei ihm am Bett und sah auf ihn herab. In den letzten drei Wochen hatte er mir schon ziemlich gefehlt. Irgendwie fehlten mir seine Witze und Späße, die er immer machte.

Für dass das er illegal Straßenrennen fährt, war er immer nett und schaute einen immer mit diesen funkelnden, haselnussbraunen Augen an. Ich verstand nicht warum er überhaupt so gesucht war. Palle könnte nicht mal einer Fliege etwas zu leide tun. Lag es also nur daran das er illegales Rennen fuhr und ein paar Komplizen hatte? Oder an war lag es? Ich raufte mir durch die Haare und sah an ihm herab.

Mein Blick fiel zu seiner Hand und langsam fuhr zu ihr. Als ich sie mit meinen Fingerspitzen anstupste, griff ich schließlich ganz nach seiner Hand. Sie war warm. Ein Kribbeln durchzog meine Hand bis hin zum Ellenbogen. Ich drückte etwas fester zu und sah zu Palle auf. Plötzlich war da dieses Zucken an den Augen. Hatte ich es mir gerade eingebildet? Nein da war es schon wieder. Schnell drückte ich einen Knopf, der einen Arzt ruft.

Keine fünf Minuten stürmte ein Arzt herein und fragte was los war. „Er ... Ich glaube er wird wach." Antwortete ich und sah auf ihn herab. Und da war es zu sehen. Dieses braun. Es war zwar Matt, aber es war zu sehen. „Herr Mayer können sie mich hören?" fragte der Arzt und checkte dabei seine Augen. „W-w-was ist p-passiert?" kam es von Palle, der seinen Kopf schwer zu mir drehte und mich mit halb geschlossenen Augen ansah.

„Du hattest eine Unfall" nuschelte ich und sah zu Boden. „Es tut mir leid dass ich sie störe, aber sie sollten sich ausruhen. Sie lagen fast drei Woche im künstlichen Koma." Kam es vom dem Arzt. „Darf ich hier bleiben?" fragte ich schnell. „Wenn sie ruhig sind, meinet wegen." Antwortete der Arzt. „Dennoch würde ich sie kurz bitten, das Zimmer zu verlassen, damit ich ein paar Untersuchen machen kann." Bat er mich, woraufhin ich seiner Bitte nachkam.

Nun stand ich vor Palles Krankenzimmer und wartete bis der Arzt wieder heraus kommt. Es kam mir vor wie eine gefühlte Ewigkeit. Nach ca. 10min kam es wieder heraus und teilte mir mit das alles in Ordnung sei. Erleichtert seufzte ich auf und bedanket mich.

Bevor ich das Zimmer betrat, griff ich nach meinem Handy und suchte nach dem Kontakt von Zombey. Er war in letzter Zeit oft bei Maudado gewesen und ging nun davon aus, dass er es gerade auch war.

Es dauerte nicht lange bis er abnahm. „Hi Manu, was gibt's den?" fragte er mich. „Bis du gerade bei Maurice?" „Äh ja, warum?" kam es von ihm verwirrt. „Gut, sag ihm das Patrick aufgewacht ist." Sagte ich und ohne das ich Michael zu Wort kommen ließ, legte ich einfach auf. Anschließend betrat ich das Zimmer wieder und setzte mich neben das Bett.

Langsam öffnete Palle die Augen und sah mich mit trüben Augen an. „Geht es dir gut, hast du irgendwelche Schmerzen?" flüsterte ich. „Nein alles bestes." Hauchte er und sogar ein leichtes Lächeln zierte seine Lippen. „War ich wirklich drei ganze Wochen weg?" fragte er so gut es ihm möglich war.

„Ja leider. Du hattest Glück sagten die Ärzte, dass du keine inneren Verletzungen hattest." Erklärte ich und sah zu ihm. Pat wollte gerade etwas sagen, da wurde die Türe auch schon von Dado aufgerissen. Mit großen Augen stand er nun in der Türe. Im nächsten Moment rannte er auf ihn zu und umarmte ihn. „Du bist wach." Konnte man ihn schluchzen hören.

Nun kam auch Zombey ins Zimmer und beobachtete das Geschehen. „Schön dich zusehen Dado." Hauchte Patrick schwach und lächelte wieder. Nun saßen wir um sein Bett herum und redeten immer vereinzelt.

Man sah wie Palle versuchte seine Augen offen zu halten, was ihm nur schwer gelang. „Du solltest dich nun ausruhen." Meinte Micha und erhob sich. „Ja du bist gerade aufgewacht. Komm erst mal wieder zu Kräften." Kam es nun auch von Maurice, der sich ebenfalls erhob. „Danke Leute." Bedankte sich Palle.

Sie verabschiedeten sich noch, bevor sie aus dem Krankenzimmer traten und verschwanden. Patrick drehte langsam seinen Kopf zu mir und sah mich mit diesen magischen braunen Augen an. „Ja ich geh dann auch." Erklärte ich mein vorhaben und wollte von dem Stuhl aufstehen. „Warte kurz."

Vom Jäger zum Gejagten #KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt